Garetien:Stadt Uslenried

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Version vom 18. Juni 2009, 05:31 Uhr von Uslenried (D | B)
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{{Dorfbeschreibung |Kurzname=Uslenried |Baronie=Baronie Uslenried |Kurzbeschreibung=größte Ansiedlung und Hauptort der Baronie Uslenried |Einwohner= 930, davon etwa 120 in außerhalb der Mauer gelegenen Gehöften rund um die Stadt |Tempel=Rondra, Phex, Rahja, Praios, Boron |Schreine=Kor (nicht öffentlich zugänglich) |Gasthäuser=Zum Schwarzen Ochsen, Dukatenmaul, Zum Becher, Füllhorn, Marktschenke, Quell, Uslenhof, Stübchen, Wasserturm |Truppen=Barönliche Garde, Ritterschaft des jüngeren Hauses Streitzig, Waldsteiner Wölfe |Sonstiges= |Vasallenlehen=Gut Uslenried, Barönliche Domäne |Garnison=[[Hauptquartier der Waldsteiner Wölfe |Burgen=Burg Greifenklaue |Typ=Stadt |PositionX=-97300 |PositionY=-7350 |LODAnzeige=5 |LODBezeichnung=6 }}

Anmerkung: Der nachstehende Text befindet sich auf einem historischen Stand aus dem Jahre 1021 BF.

Der Hauptort der Baronie Uslenried, welcher den gleichen Namen wie die schönen Lande selbst trägt, war vor gut vierhundert Jahren kaum mehr denn ein großes Bauerndorf, wie man es im Reiche dieser Tage überall zu finden vermag. Als aber im Jahre 654 nach dem Falle Bosparans, somit 339 Jahre vor der Inthronisierung seiner allergöttlichsten Magnifizenz Hal I. von Gareth der in den Landen Uslenried herrschende Baron Zorgalf von Leuenstolz in die Heiligen Hallen der Zwölfe heimgerufen ward, ohne einen Erben zu hinterlassen, da belehnte Pristerkaiser Aldec den Ritter Praiowulf von Streitzig in Anerkennung seiner zuvor in der Sonnenlegion geleisteten treuen Dienste mit den nunmehr vakanten Landen. Doch die alte Burg Leuenstolz hatte ihre besten Jahre lange hinter sich gelassen, und auch der rondragefällige Name war dem treu praiosergebenen Baron nicht geheuer. So ließ er denn auf einem Hügel unweit des Dorfes Uslenried alsbald eine neue Burg errrichten, denn jener Hügel schien ihm wie geschaffen dafür, fand sich doch auf seiner Spitze ein gewaltiger Felsbrocken, in dessen Oberfläche sich ein

Fußabdruck fand, der, wie man sagte, von einem Greifen stamme. Jener Stein, welcher noch heute eingebettet in das Pflaster des Burghofes jedermann ansichtig ist, stand Pate für den Namen der Burg, die man alsbald Burg Greifenklaue benannte. So entstand denn auch nach der neuen Heimstatt aus dem altehrwürdigen Hause derer von Streitzig das jüngere Haus, dessen Oberhaupt fortan den eigenen Namen um den des Stammsitzes der Familie ergänzte.

Der Bau der Burg mag der Grund gewesen sein, daß sich nach und nach mehr und mehr Volk zu Füßen der Burg niederließ, so daß der Ort heutzutage die Burg zu gut zwei Dritteln umschließt. Alsbald nach Fertigstellung der Burg ward am neuen Marktplatze mit dem Bau der Heiligen Halle des Praios begonnen, die auch heute noch bestehte, wenngleich sie nach Ende der priesterkaiserlichen Herrschaft arg an Bedeutung verloren hat, denn die Tempel der Rondra, des Phex und der Rahja werden von weit mehr Gläubigen aufgesucht, und lediglich der Borontempel weist noch weniger Gläubige als die Praioshalle auf. Dennoch hat Jarowulf Praisson, der Vorsteher des Praiostempels, auf die Städter einen nicht unerheblichen Einfluß, was vor allem dem Baron und seiner Schwester Rondrina ein Dorn im Auge ist. Jene Rondrina von Streitzig j.H. zur Greifenklaue ist die Schwertschwester des zu Füßen der Burg gelegenen Rondratempels, welcher von weitem betrachtet gar wie ein Teil derselben erscheinet und neben der Schwertschwester sieben weiteren Geweihten Heimstatt ist. Der Phextempel findet sich nahe des Marktes neben dem Zunfthaus, während sich der Tempel der schönen Göttin aus rosafarbenem Marmor im rahjawärts gelegenen Rahjapark erhebet. Efferdwärts findet sich auf dem Boronanger außerhalb der Mauern der Tempel des Boron, in welchem Boromeo Thôrbahir einsam seinen Dienst versieht.

Die Verheerung der Lande Dergelquell, welche seit 11 v. Hal ebenfalls Lehnsland des Hauses jüngeren Hauses Streitzig sind, während des letzten Orkenzuges führte schließlich dazu, daß viele Flüchtlinge aus jenen Heldentrutz'schen Landen in Uslenried eine neue Heimat suchten und fanden. Der über die Jahre um etliche Köpfe größer gewordene Ort bekam schließlich im Efferd 20 Hal die Stadtrechte zugesprochen. Seitdem läßt der Baron nunmehr eine Mauer um die Stadt errichten, mit deren Fertigstellung, so scheinet es, in Kürze gerechnet werden kann.

Am Marktplatze ist der Gasthof "Zum Schwarzen Ochsen" gelegen, und in der Nebelgasse findet sich die Schänke und Herberge "Dukatenmaul", welche den Worten von Lästermäulern zufolge im Obergeschoß auch ein Bordell beherbergen soll. Benannt ist die Schänke nach dem wagenradgroßen Steingesicht, welches sich auf der Straße neben der Türe befindet, und einer Legende nach soll es Glück bringen, wenn man ein Geldstück in Mund des Gesichtes wirft. Weitere Lokalitäten bieten sich im Spielhaus "Zum Becher", wo des Abends die Karten fliegen und die Würfel rollen, im "Füllhorn", in der "Marktschänke" und im "Quell", um nur einige zu nennen, die man dem Reisenden auch getrost anempfehlen kann. Unterkunft findet man gleicher Güte zudem im Hotel "Uslenhof" an der Hauptstraße, im "Stübchen" und im "Wasserturm".

Zudem betreiben in Uslenried mannigfalte Handwerker ihre Kunst. So gibt es neben Schmieden, Schneidern, Fleischern und anderen Meistern ihres Faches auch einen Zuckerbäcker. An der Uslenriede, welche durch den Ort fließet und diesem auch seinen Namen gab, finden sich fünf große Wassermühlen und eine Fischräucherei. Besonders erwähnenswert sind noch die Barönlich Uslenriedische Druckmanufaktur sowie die Waffenschmiede, Plättnerei und Armbrusterei der Zwergenbrüder Komrax, Kamrax und Kimrax, der Söhne des Krameg. Jene befinden sich zudem des öfteren im Streit mit Jollko Kuläkinnen, einem nivesischstämmigen Bogenbauer, der sein Geschäft schräg gegenüber der Zwergenschmiede hat. Neben Pfeil und Bogen stellt Jollko auch exzellente nivesische Jagdmesser her, von denen er Eines dem Barone anläßlich der Amtsübernahme überreichen ließ. Es heißt, daß seine Hochgeboren eine gute Waffe zu schätzen weiß und seither alle Bögen in den barönlichen Rüstkammern von der Hand Jollkos gefertig wurden...