Garetien:Schlunder Hügelzwerge

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Der Schlunder Hügelzwerg steht seinen Verwandten im Kosch in puncto Gemütlichkeit um nichts nach. An anderer Stelle zeigen sich jedoch die Unterschiede. Bedingt durch das Heiligtum am Schlund und die großen Vulkane am nördlichen Raschtulswall ist die Religion bei den Hügelzwergen in der Schlund tiefer verwurzelt.

Die Handwerker und Händler unter den Schlunder Hügelzwergen befassen sich zu großen Teilen mit Marmorproduktion. Der rosafarbene Schlunder Marmor wird für Rahja-Tempel und Lustschlösser in ganz Garetien und über dessen Grenzen hinaus benötigt. So gibt es unter den Zwergen hier viele Prospektoren, Steinmetze, Bildhauer und Fernhändler, die auf den Transport der großen Marmorblöcke spezialisiert sind. Organisiert ist der Marmorhandel größtenteils im Schlunder Marmorbruchkonsortium.

Aber unter der Schirmherrschaft des Schlunder Grafen entstanden auch einige andere Handwerks- und Handelszweige mit überregionaler Bedeutung: Die Herstellung der Schlunder Kurbel für die garetischen Armbrusttruppen in der Schlunder Armbrustmanufaktur, die Brauereikunst in der Brauerei Wiesenschlösschen oder der Brücken- und Straßenbau in der Garetisch-Gräflichen Graf-Ingrams-Steg-Gesellschaft. In anderen traditionell zwergischen Handwerksberufen bekommen die Schlunder Hügelzwerge mittlerweile starke Konkurrenz von ihren neu zugezogenen Vettern, den Brilliantzwergen.

Eine Besonderheit der Schlunder Hügelzwerge ist sicher die lange Zeit, die sie bereits im Kontakt mit den Menschen verbracht haben. So ist es nicht unüblich, dass ein Hügelzwerg in dieser Gegend von "Ingerimm" anstatt von "Angrosch" spricht und als Händler auch einmal im Phex-Tempel zu sehen ist. Viele Hügelzwerge tragen auch bereits ihre Sippennamen wie Nachnamen, prominentestes Beispiel ist da sicher der Convocatus Primus der weißen Gilde, Saldor Foslarin.

Die sieben größten Sippen der Hügelzwerge haben traditionell Stimm- und Rederecht beim Rat von Schlund. Am bekanntesten sind hier wohl die Zweihammersippe des Grafen und die Steinbrechersippe des Wandlether Stadtmeisters, aber auch die Foslarinsippe aus Arabasch, die über die Ahnensteine wacht, ist nicht ohne Einfluss. Die Kohlkochersippe wurde im Ingerimmszorn stark dezimiert und gilt seit dem Tod des letzten Häuptlings 1008 BF als ausgestorben, ebenso wie die Felsschlägersippe, von deren letzten Häuptling allerdings noch ein Sohn auf Abenteuerreisen existieren soll. Schließlich ist noch die Ganoschsippe aus Binge Ganoxosch für ihre Braukünste berühmt, und die Droschominsippe kennt man vor allem für ihren berühmtesten Baumeister, Dragosch, Sohn des Drogesch, der dereinst unter anderem den Wandlether Ingerimm-Tempel konstruierte.