Garetien:Schloss Lilienmoor: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K (hat „Schloss Lilienmoor“ nach „Garetien:Schloss Lilienmoor“ verschoben)
(kein Unterschied)

Version vom 17. Juli 2008, 07:16 Uhr

Datei:Schlosslilienmoor.jpg
Schloss Lilienmoor

Die Ruinen des Schlosses Lilienmoor umgeben vom gleichnamigen Moor, das gespeist wird durch das Flüsschen Quendel, war der Stammsitz der Barone von Bärenau. Wie es dazu kam, dass das Schloss zur Ruine wurde, berichtet Meister Adhemar aus Bärenau:

"Einige Monde nach der Ermordung von Thronfolger Rude II. im Jahre 658 vor Hal formierte sich Widerstand gegen den Priesterkaiser Aldec Praiofold II.. Viele Barone und Edle organisierten sich im Reychsforster Bund mit dem Ziel, den nächsten Anverwandten von Rude auf den Thron zu setzen und somit die Erbfolge zu wahrten. Die Mitglieder des Bundes unter dem jungen Baron Emmeran von Baernau-Lilienmoor aber wurden verraten. Als sie im Boron 657 vor Hal auf Schloss Lilienmoor zusammenkamen, wurden sie von einem eilends herangeführten Heer unter dem Inquisitor Praionor von Salmingen eingeschlossen und belagert, die vor dem, Schloss untergebrachten Truppen des Bundes werden vernichtet. Nach zwölf Praiosläufen waren die Vorräte aufgebraucht und man beschloss, in dieser verzweifelten Situation einen Ausfall zu wagen. Die Sonnenlegionäre drängten die Herausstürmenden jedoch zurück in das Schloss. Einen Tag später war das Schicksal der Belagerten besiegelt, denn die Belagerer erhalten Verstärkung in Form eines Katapultes. In der Nacht wurde damit begonnen, Feuerbrand über die Mauern von Lilienmoor zu werfen, und es dauerte kaum eine Stunde, dass das Feuer aus allen Erkern und sonstigen Öffnungen lodert und die Schreie der Verbrennenden die Luft erfüllen. In einer letzten Kraftanstrengung öffnen die letzten Lebenden um Baron Emmeran einen alten vermauerten Zugang zum Schloss, der jedoch weit hinaus ins Moor führte, wohin ihnen die Sonnelegionäre nicht folgen wollten. Keiner dieser letzten Edelleute ward je wieder gesehen. Doch ihre Schreie hängen noch heute über dem Moor, wenn der Nebel aufsteigt.

In den rußgeschwärzten Mauern des alten Schlosses soll heuer eine Orksippe hausen, die aber weitestgehend friedlich scheint.

Bemerkenswert ist der Reychsforster Bund insofern, als sich zum Teil auf die edlen Motive von einst sich auch die heutige Reichsforster Liga beruft.

(J.C. Bußmer)

Vorlage:Dorfbeschreibung