Garetien:Sankt-Owilmar-Gong

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Der Sankt-Owilmar-Gong ist der größte Schatz des Praios-Tempels zu Hallklee. Er wurde von dem später heiliggesprochenen Baumeister der Stadt des Lichts persönlich geschaffen - wohl als Entwurf für den berühmten Großen Gong. Dabei hat er exakt ein Sechstel von dessen Durchmesser - also immer noch beachtliche anderthalb Schritt.

Der aus lauterem Gold gefertigte Gong hat Hallklee zu einem recht bedeutenden Pilgerziel für alle gemacht, die auf den Spuren des großen Baumeisters wandeln. Das Artefakt erdröhnte nämlich jedesmal von selbst, wenn der Große Gong in der Stadt des Lichts geschlagen wurde - mit genau demselben, hell klingenden Ton. Als jedoch der Große Gong in der Schlacht in den Wolken unter den Trümmern der einstürzenden Kuppel des Tempels der Sonne begraben wurde, verstummte auch sein kleineres Gegenstück. Bis heute hat er keinen Ton mehr von sich gegeben, obwohl der Große Gong längst wieder geschlagen wird.

Unter den Geweihten des St.-Owilmar-Tempels ist seither ein Disput darüber entbrannt, wie dieses Zeichen des Götterfürsten zu deuten ist. Soll man das Schweigen des Gongs hinnehmen und möglicherweise als Bestandteil der Quanionsqueste betrachten? Oder soll man ihn fürderhin selber anschlagen? Für beide Meinungen gibt es gewichtige Argumente. Allein die Tatsache, dass eine solche Meinungsverschiedenheit überhaupt aus dem Tempel herausdringt, spricht schon Bände über die Veränderungen in der Praios-Kirche seit dem Verlust des Ewigen Lichtes.