Garetien:Kaiserlich Raulsmark

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Vorlage:Baronie Die Raulsmark liegt in der Kaisermark Gareth. Sie wird verwaltet von Burggraf Oldebor von Weyringhaus als kaiserlichem Vogt. In ihrer ursprünglichen Gestalt war die Raulsmark eine Vogtei der Priesterkaiser. Sie bildete das nördliche Viertel der Goldenen Au. Von der Priesterkaiser-Noralec-Sakrale als Mittelpunkt und südlicher Spitze wurden schnurgerade Grenzen nach Nordwesten und Nordosten gezogen. Diese Dreiecksform findet sich heute nur noch im Wappen wieder, die derische Grenzziehung wurde schon beim Bau der Stadt des Lichtes erstmals und seither unzählige Male wieder verändert. Nun umfasst die Raulsmark weite Teile von Groß-Gareth, nämlich insbesondere die Stadtteile Neu-Gareth, Roßkuppel und Meilersgrund sowie die weiter nördlich gelegenen Vororte - auf der Fläche einer Baronie leben mehr Menschen (schätzungsweise 100.000) als in so mancher Grafschaft. Diese Lage macht die Herrschaftsstrukturen in der Raulsmark recht verworren. So ist der Burggraf zwar nominell auch kaiserlicher Verwalter von Alt-Gareth, dort aber musste er sich die Macht früher mit dem Magistrat und heute mit dem Rat der Helden teilen. In Neu-Gareth waren die Verhältnisse zumindest auf dem Pergament klarer, aber dort reden dem Burggrafen viele Hochadlige oder mächtige Orden in die Verwaltung hinein. Vollends undurchschaubar wird die Lage in Roßkuppel: was der Durchreisende als einen Stadtteil von Gareth betrachten würde, ist auf den zweiten Blick eine selbstständige Stadt, die aus den Ortsteilen Roßkuppel und Wallgraben besteht. Bei noch näherem Hinsehen offenbart sich ein Gewirr aus kleinen Nachbarschaften, von denen Weyring, Ballhorn und das namensgebende (ursprüngliche) Roßkuppel noch die bekanntesten sind. Je nachdem, ob sich der Ortsteil aus einem Landgut, einem Bauerndorf, einem Kloster oder einer Mühle mit Schankrecht entwickelte, hat dort ein Adliger selbst, ein Dorfschulze, eine Äbtissin oder der reiche Müller das Sagen. Dass alle diese Orte und Flecken inzwischen zusammengewachsen sind, macht die Sache nicht einfacher. Es soll Ehegatten geben, die in unterschiedlichen Nachbarschaften schlafen, wenn sie nebeneinander im Bett liegen. Folgt man der Reichsstraße Richtung Norden, werden die Verhältnisse etwas klarer. Orte wie Langkoppel, Kronling und Trollhütten sind zumindest schon als eigenständige Siedlungen zu erkennen. Von ihrer Größe her könnten sie anderswo als Hauptort einer Baronie durchgehen - aber verglichen mit dem übermächtigen Gareth sind sie nur kleine Flecken auf der Karte. Deswegen gibt es hier meist nur die Dinge des täglichen Bedarfs zu erwerben - die talentierteren Handwerker zieht es allesamt näher zur Kaiserstadt. Dieses Verhältnis kehrt sich erst in dem Ort Pfundt vollends um: dort ist Gareth fast einen Tagesmarsch entfernt, aber dafür die Grenze nach Natzungen beinahe vor der Haustür. Ähnlich sieht es an den Reichsstraßen nach Westen und Osten aus. Der Ort Alveransthor an der Straße nach Angbar ist nicht weit von Neu-Gareth entfernt, das Dorf Possel folgt bald nach den letzten Ausläufern von Meilersgrund. Auch dem Städtchen Alfenmohn auf halbem Weg nach Retogau gelingt es nicht, sich dem Sog der Kaiserstadt vollends zu entziehen. Selbst die Orte abseits der Reichsstraße sind nicht einsam und abgelegen: wie Zinken an einem Kamm zweigen von ihr gepflasterte Wege ab, die zu den allermeisten Dörfern und Städtchen führen. Die Siedlung Markt Rohalsweiler hat stark davon profitiert, dass die Raulsmärker Burggrafen jahrzehntelang im Sommer auf ihrem nahegelegenen Landsitz Rohalsweil residierten.

Karte

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