Garetien:Gneiserich von Falkenstein

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Als Gräfin Virinya von Eslamsgrund 744 BF starb, benötigte ihr Sohn Rondradan nur für ein Jahr einen Vormund und Regenten, da er bereits 17 Jahre zählte. Allerdings hatten die Kirchen sehr darauf gedrungen, die Formalia korrekt einzuhalten, und auch manche Eslamsgrunder Familien scharrten mit den Füßen, um ggf, das Küken vom Grafenthron zu stoßen, ehe es darauf zu sitzen käme. In dieser Situation, in der die Familie Eslamsgrund, die sich mit ihrem Engagement im Lieblichen Feld, wo auch die Gräfin im Kusliker Aufstand gefallen war, durchaus auf unsicherem Posten stand, beschloss man, sich an einen der integersten Adligen der Grafschaft zu wenden und diesen mit der Regentschaft zu betrauen, statt den Regenten in der eigenen Familie zu suchen.

Man bestellte also Baron Gneiserich von Falkenstein nach Eslamsgrund und trug ihm die Regentschaft an. Dass er zunächst ablehnte, bestärkte die Familie umso mehr, den Richtigen gefunden zu haben. Und in der Tat: Nach einigem Zureden des Eslamsgrunder Prätors der Praios-Kirche willigte Gneiserich ein, verließ für siebzehn Monde seine Baronie und regierte die Grafschaft.

Gneiserich wurde dem jungen Grafen zu Mentor, und häufig war Graf Rondradan fortan in Falkenstein zu sehen, wo er sich mit Baron Gneiserich besprach. Dieser befasste sich fortan mit den Fragen des Regierens und hinterließ einige staatstheoretische Schriften großer Gelehrsamkeit - wie überhaupt die Familie für diese viel übrig hatte -, jedoch ist keines dieser Werke überliefert. Denn da sie durch und durch monarchistich und traditionell waren, ließ Graf Yesatan sie 995 BF alle verbrennen.