Garetien:Answinisten in Garetien

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Wappen Haus Rabenmund.svg

Die Unterstützer des Usurpators Answin von Rabenmund, der zweimal die Kaiserkrone für sich beanspruchte, werden und wurden "Answinisten" genannt.

Motive

1010/11 BF unterstützte der garetische Adel mehrheitlich Answin und bildete mit den Darpatiern die eigentliche Machtbasis des Usurpators. Vor allem der alte Adel des Königreichs folgte dem Usurpator - wie er auch schon einam anderen gefolgt war, nämlich Reto. Die Garetier waren der Halschen Politik überdrüssig, die nichts als Niedergang, Aufruhr und sich verselbständigende Provinzen gebracht hatte. Vollends erbost aber waren die alteingesessenen Familien über die so genannte "Halsche Lehnspolitik", durch die vermeintlich verdiente Recken in den Hochadel aufstiegen, so dass mancherorts sogar Elfen und Mohas Baronswürden empfingen. Answin von Rabenmund, der selbst eienr uralten und traditionsbewussten Familie entstammte, schien der bessere Garant dafür zu sein, dass das blaue Blut des Hochadels nicht weiter verwässert werden würde. Die Absetzungen, die der neue Kaiser vornahm, sprachen dann auch Bände: Zwerge, Elfen, Magier - kurz: Emporkömmlinge - wurden ihrer Titel entledigt und für vogelfrei erklärt. So mancher Baron und manche Baronin mit einem Stammbaum, dessen Wurzeln bis zu den Klugen Kaisern reichte, jubelten und folgten dem Usurpator, selbst wenn es vereinzelt auch offene Kritik am Kronraub gegeben hat.

Die Einstellung der Pulethaner

Das Reich ist gefallen!

Garetien getroffen vom furchtbaren Schlag der Heptarchen. Darpatiens Gloria gefallen in Dunkelheit, wo dies Fürstentum zersplittert und nie wieder erstehen wird. Die Kirchen bieten den letzten Schutzwall gegen das Reich der Schatten, welche nicht vergehen wollen. Bruder kämpft gegen Bruder, der Rest des Reiches in unnützen Kriegen geschwächt. Wölfe heulen an den Grenzen, gieren nach dem Rest, wollen diesen unter sich aufteilen. Greifenfurt! Die Orks kommen! Dunkelheit fällt über die Lande des Rechts. Blutgeruch in der Luft.

Ein alter Kaiser erhebt sich erneut.

Wer bietet Schutz? Wohin sich wenden?

Garetien hat nicht nur unter dem ersten Schlag gelitten, auch der Fall Darpatiens hat Wunden gerissen. Perricum als Grafschaft ging dem direkten Zugriff verloren. Die Kirche der Herrin Rondra beansprucht nun mit Macht die Lande dort und niemand lehnt sich auf. Jast Gorsam führt seinen Krieg in Albernia, während Gerüchte umher schwirren, die ein Wiederkommen Rohajas berichten. Doch noch jemand erhebt sich, stellt Armeen auf, führt sie in die Schlacht und jagt schwarzen Schrecken durch den Finsterkamm. Answin! Drei Herrscher sind zwei zu viel.

Wer wird siegen und welches Reich wird er erben? Wie werden die Adeligen sich entscheiden? Rohaja zeigt Schwäche, denn sie übergibt treue Kämpfer den Kirchen der Herrin Travia und Rondra, lässt deren Reich allein, denn niemand kann wirklich sagen, wo sie sich befindet. Jast Gorsam hat seinen eigenen Hass über das Reich gestellt und einen Krieg gegen Albernia angefangen, der sich festrennt. Answin jedoch befreit die Greifenfurter, die sich dankbar zeigen werden, oder? In seinem Gefolge soll sich eine hohe Anhängerin der Borbaradseite befinden und auch Orks! Der Tanz auf dem Vulkan hat begonnen. Alles ist möglich. Nun haben die Adeligen Macht in ihren Händen, denn sie werden die Zukunft sein, oder das Ende des Reiches.

„Dort. Wie man es uns sagte. Dies muss das befestigte Wirtshaus sein, die rote Laterne hängt draußen. Traviagefällig.“

Die anderen nickten schweigend. Zu lange war der Ritt schon gewesen und die Gedanken waren schwer, die man trug. Jeder hatte einen Brief bekommen. Nicht viel Inhalt war darin zu finden und doch genügend um Interesse zu wecken.

„An die Hüter der rechtschaffenen Ordnung, wie es der Götterfürst PRAIOS für uns, den Adel, vorsah. Wir haben mit Wohlwollen euren Kampf um die Erhaltung alter Rechte verfolgt und nun, wo die Schatten größer zu schein seien als das Licht, brauchen wir Streiter für die gerechte Sache. Schon einmal war das Reich in Gefahr und rechtschaffene Männer und Frauen, die sich in Sorge erhoben, wurden niedergeworfen. Wir sehen nun, was dies dem Reich einbrachte. Schwäche kann nicht geduldet werden, nicht jetzt, wo der Feind unser Herz umfasst hält. Kommt und rettet das Reich, denn dies ist eure Aufgabe, eure Last, welche wir euch auferlegen wollen. Mögen die Götter euch die Augen öffnen, ehe es zu spät ist.“ Dazu ein Wegweiser, wo man sich einfinden sollte. Bannland. Umkämpftes Land. Niemand würde dort hinziehen, wenn... Wenn nicht dieses Siegel zu finden gewesen wäre.

Answin.

Retter oder Totengräber des Reiches? Woher kam er? Was hatte er vor und was konnte er erreichen? All diese Fragen mussten geklärt werden, was es auch kosten wollte. Es ging um das Reich.

Auf dem Ritt hatten sie nicht darüber geredet. Wer von ihnen war Anhänger des gestürzten Kaisers gewesen? Wer war sein Gegner? Schon jetzt war die Bedrohung für das Reich zu spüren. Sie mussten handeln, wie so oft und am Ende würde man mit Finger auf sie deuten, doch das waren sie gewöhnt, denn sie waren die Pulethaner, welche die Ordnung auch mit Gewalt aufrecht hielten.

(M. Gundlach)

Answinisten 1011/12 BF




Answinisten 1028 BF

  • Ugo von Mühlingen, zumindest zeitweise, womöglich nur zum Schein
  • Weniger als beim ersten mal, aber viele nebachotische Familien liebäugelten versteckt oder offen mit Answin, der ihnen wieder mehr Autonomie und Größe versprochen hatte.


Heimliche Answinisten

So mag man jene nennen, die sich nie offen gezeigt haben, über die aber womöglich bekannt geworden ist, dass sie Answin von Rabenmund unterstützt hatten. Manchem wird nachgesagt, heimlich Answinist gewesen zu sein, der es wiederum nie war.


Nachwirkungen

Noch heute zieht sich der Riss durch den Adel Garetiens, noch heute weiß der Nachbar vom Nachbarn, ob er damals Answin unterstützt hatte oder das Haus Gareth. Manche bestreiten, dass es heute noch Answinisten in Garetien gäbe, aber die Unzufriedenheit mit den Vertretern des Hauses Gareth deckt sich noch immer auffällig mit den alten Answinsten und heute bisweilen mit den Yppolitanern.

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