Garetien:Adhemar von Hartsteen-Beisweil: Unterschied zwischen den Versionen

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Heute, gute 9 Jahre später, ist Adhemar ein gemachter Mann. Die Bürger der ihm anvertrauten Reichsstadt vertrauen dem politischen Geschick und dem besonnenen Vorgehen ihres Ratsmeisters inzwischen so sehr, dass sein jährliche Wiederwahl nur mehr eine Formalität ist. Denn obschon er sich der Familie Hartsteen und ihren Interessen verpflichtet hat, so wissen die guten Bürger Hartsteens doch, dass sein vorzüglichstes Interesse zunächst immer das der Stadt und ihres Wohlergehens ist.  
 
Heute, gute 9 Jahre später, ist Adhemar ein gemachter Mann. Die Bürger der ihm anvertrauten Reichsstadt vertrauen dem politischen Geschick und dem besonnenen Vorgehen ihres Ratsmeisters inzwischen so sehr, dass sein jährliche Wiederwahl nur mehr eine Formalität ist. Denn obschon er sich der Familie Hartsteen und ihren Interessen verpflichtet hat, so wissen die guten Bürger Hartsteens doch, dass sein vorzüglichstes Interesse zunächst immer das der Stadt und ihres Wohlergehens ist.  
 
In den letzten konfliktträchtigen Jahren ist es dem ruhigen Diplomaten, der es in den Jahren seiner Ratsmeisterschaft nicht versäumt hat sich eine profunde Ausbildung auf den Gebieten der Rechtskunde und der Staatskunst anzueignen, gelungen, der Stadt trotz aller Schwierigkeiten zu neuem Aufschwung zu verhelfen. Angeheuerte Söldnertruppen beschützen die Stadt und Wagenzüge, die Rüstmacherei und Waffenherstellung floriert und der Einfluss der sicheren Stadtmauern hat sich auch auf das nahe gelegene Umland ausgedehnt.  
 
In den letzten konfliktträchtigen Jahren ist es dem ruhigen Diplomaten, der es in den Jahren seiner Ratsmeisterschaft nicht versäumt hat sich eine profunde Ausbildung auf den Gebieten der Rechtskunde und der Staatskunst anzueignen, gelungen, der Stadt trotz aller Schwierigkeiten zu neuem Aufschwung zu verhelfen. Angeheuerte Söldnertruppen beschützen die Stadt und Wagenzüge, die Rüstmacherei und Waffenherstellung floriert und der Einfluss der sicheren Stadtmauern hat sich auch auf das nahe gelegene Umland ausgedehnt.  
Im [[Natterndorner Fehde|Grafenkonflikt]] hält es der Ratsmeister selbstverständlich mit der Familie seiner Frau, die nun ja auch die seine ist. Er hat [[Luidor von Hartsteen]] als Gegengrafen Zuflucht in der Stadt gewährt und hegt einen nicht unerheblichen Groll gegen [[Graf Geismar II. von Quintian-Quandt|Geismar von Quintian-Quandt]], seitdem dieser die Stadt angriff und die außerhalb gelegene Burg Natterdorn hat schleifen lassen. Dennoch bestimmt der Grafenkonflikt offiziell nicht die Politik der Reichsstadt, vielmehr achtet Adhemar stets darauf, nach außen hin eine gewissen Neutralität zum Ausdruck zu bringen, denn eine freie Reichsstadt interessiert ein Konflikt zwischen Grafen zunächst einmal per Definitionem herzlich wenig.  
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Im [[Natterndorner Fehde|Grafenkonflikt]] hält es der Ratsmeister selbstverständlich mit der Familie seiner Frau, die nun ja auch die seine ist. Er hat [[Luidor von Hartsteen]] als Gegengrafen Zuflucht in der Stadt gewährt und hegt einen nicht unerheblichen Groll gegen [[ Geismar II. von Quintian-Quandt|Geismar von Quintian-Quandt]], seitdem dieser die Stadt angriff und die außerhalb gelegene Burg Natterdorn hat schleifen lassen. Dennoch bestimmt der Grafenkonflikt offiziell nicht die Politik der Reichsstadt, vielmehr achtet Adhemar stets darauf, nach außen hin eine gewissen Neutralität zum Ausdruck zu bringen, denn eine freie Reichsstadt interessiert ein Konflikt zwischen Grafen zunächst einmal per Definitionem herzlich wenig.  
 
Der Ratsmeister ist kein ausgesprochener Befürworter der Versklavung von Orks als billige Arbeiter, dennoch sieht er durchaus die Praktikabilität eines solchen Vorgehens. Manche wären allerdings aber überrascht, wenn sie wüssten, dass der Ratsmeister sogar durchaus bereit wäre, die Orks für ihre Mühen auch zu vergüten und mit marginalen Rechten auszustatten, wenn die Stimmung zu brenzlig werden würde.  
 
Der Ratsmeister ist kein ausgesprochener Befürworter der Versklavung von Orks als billige Arbeiter, dennoch sieht er durchaus die Praktikabilität eines solchen Vorgehens. Manche wären allerdings aber überrascht, wenn sie wüssten, dass der Ratsmeister sogar durchaus bereit wäre, die Orks für ihre Mühen auch zu vergüten und mit marginalen Rechten auszustatten, wenn die Stimmung zu brenzlig werden würde.  
 
Seinen Mußestunden verbringt der Ratsmeister oft im familiären Kreis, spät Abends aber trifft man ihn oft im traditionsreichen und über die Grafschaftsgrenzen bekannte Hause Beisweil an, wo er selbst Hand an Rüstungen anlegt oder Schnittmuster entwirft, so dass sich auch mancher Baron in den Nordmarken und manche edle Dame in Koscher Landen sich damit brüsten kann, ein "echter Beisweil" würde ihn vor den Schlägen seiner Gegner schützen oder sie beim Festbankett besonders edel gewandet hervorstechen lassen.  
 
Seinen Mußestunden verbringt der Ratsmeister oft im familiären Kreis, spät Abends aber trifft man ihn oft im traditionsreichen und über die Grafschaftsgrenzen bekannte Hause Beisweil an, wo er selbst Hand an Rüstungen anlegt oder Schnittmuster entwirft, so dass sich auch mancher Baron in den Nordmarken und manche edle Dame in Koscher Landen sich damit brüsten kann, ein "echter Beisweil" würde ihn vor den Schlägen seiner Gegner schützen oder sie beim Festbankett besonders edel gewandet hervorstechen lassen.  
 
Alles in allem betrachtet stellt Adhemar den Prototyp des aufstrebenden Bürgertums dar, der durch Profit und das damit verbundene Kleingeld zu einem eigenständigen Selbstbewusstsein gegenüber dem - in den der letzten Zeit arg geschundenen - Adel Garetiens findet.
 
Alles in allem betrachtet stellt Adhemar den Prototyp des aufstrebenden Bürgertums dar, der durch Profit und das damit verbundene Kleingeld zu einem eigenständigen Selbstbewusstsein gegenüber dem - in den der letzten Zeit arg geschundenen - Adel Garetiens findet.

Version vom 26. Juli 2006, 12:21 Uhr

Adhemar von Hartsteen-Beisweil Ratsmeister der Freien Reichsstadt Hartsteen

geb.: 13. Boron 2 v. Hal Größe: 88 Finger Statur: schlank Haarfarbe: blond Augenfarbe: blau

Als der begabte Rüstungsschmied und Schneider Adhemar Beisweil bereits vor neun Götterläufen zum ersten Mal zum Ratsmeister der Reichsstadt Hartsteen gewählt wurde, sahen die Mitglieder des alten Adelsgeschlechtes derer von Hartsteen eine günstige Möglichkeit wieder Einfluss auf die Geschicke der Stadt zu nehmen, indem sie den vielversprechenden und zudem gutaussehenden jungen Mann mit der jungen Lysindra von Hartsteen, Tochter der ehemaligen Reichsrätin Adelgunde, zu verkuppeln suchten. Was allerdings als Heirat aus politischem Kalkül angedacht war, entwickelte sich recht bald zu einem Selbstläufer, denn die beiden jungen Leute fanden ganz von allein Gefallen aneinander und so heiratete Adhemar im Jahre 27 Hal in das alte Grafengeschlecht ein und ist ihm durch seine Frau seitdem treu verbunden. Heute, gute 9 Jahre später, ist Adhemar ein gemachter Mann. Die Bürger der ihm anvertrauten Reichsstadt vertrauen dem politischen Geschick und dem besonnenen Vorgehen ihres Ratsmeisters inzwischen so sehr, dass sein jährliche Wiederwahl nur mehr eine Formalität ist. Denn obschon er sich der Familie Hartsteen und ihren Interessen verpflichtet hat, so wissen die guten Bürger Hartsteens doch, dass sein vorzüglichstes Interesse zunächst immer das der Stadt und ihres Wohlergehens ist. In den letzten konfliktträchtigen Jahren ist es dem ruhigen Diplomaten, der es in den Jahren seiner Ratsmeisterschaft nicht versäumt hat sich eine profunde Ausbildung auf den Gebieten der Rechtskunde und der Staatskunst anzueignen, gelungen, der Stadt trotz aller Schwierigkeiten zu neuem Aufschwung zu verhelfen. Angeheuerte Söldnertruppen beschützen die Stadt und Wagenzüge, die Rüstmacherei und Waffenherstellung floriert und der Einfluss der sicheren Stadtmauern hat sich auch auf das nahe gelegene Umland ausgedehnt. Im Grafenkonflikt hält es der Ratsmeister selbstverständlich mit der Familie seiner Frau, die nun ja auch die seine ist. Er hat Luidor von Hartsteen als Gegengrafen Zuflucht in der Stadt gewährt und hegt einen nicht unerheblichen Groll gegen Geismar von Quintian-Quandt, seitdem dieser die Stadt angriff und die außerhalb gelegene Burg Natterdorn hat schleifen lassen. Dennoch bestimmt der Grafenkonflikt offiziell nicht die Politik der Reichsstadt, vielmehr achtet Adhemar stets darauf, nach außen hin eine gewissen Neutralität zum Ausdruck zu bringen, denn eine freie Reichsstadt interessiert ein Konflikt zwischen Grafen zunächst einmal per Definitionem herzlich wenig. Der Ratsmeister ist kein ausgesprochener Befürworter der Versklavung von Orks als billige Arbeiter, dennoch sieht er durchaus die Praktikabilität eines solchen Vorgehens. Manche wären allerdings aber überrascht, wenn sie wüssten, dass der Ratsmeister sogar durchaus bereit wäre, die Orks für ihre Mühen auch zu vergüten und mit marginalen Rechten auszustatten, wenn die Stimmung zu brenzlig werden würde. Seinen Mußestunden verbringt der Ratsmeister oft im familiären Kreis, spät Abends aber trifft man ihn oft im traditionsreichen und über die Grafschaftsgrenzen bekannte Hause Beisweil an, wo er selbst Hand an Rüstungen anlegt oder Schnittmuster entwirft, so dass sich auch mancher Baron in den Nordmarken und manche edle Dame in Koscher Landen sich damit brüsten kann, ein "echter Beisweil" würde ihn vor den Schlägen seiner Gegner schützen oder sie beim Festbankett besonders edel gewandet hervorstechen lassen. Alles in allem betrachtet stellt Adhemar den Prototyp des aufstrebenden Bürgertums dar, der durch Profit und das damit verbundene Kleingeld zu einem eigenständigen Selbstbewusstsein gegenüber dem - in den der letzten Zeit arg geschundenen - Adel Garetiens findet.