Garetien:Adhemar von Hartsteen-Beisweil: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Balrik (D | B)
K
K (Textersetzung - „|Ehegatte=[[“ durch „|Ehegatte=[[verheiratet mit::“)
Zeile 36: Zeile 36:
  
 
|Familie=[[Garetien:Familie Beisweil|Familie Beisweil]], [[Garetien:Haus Hartsteen|Haus Hartsteen]]
 
|Familie=[[Garetien:Familie Beisweil|Familie Beisweil]], [[Garetien:Haus Hartsteen|Haus Hartsteen]]
|Ehegatte=[[Garetien:Lysindra von Hartsteen-Beisweil|Lysindra von Hartsteen-Beisweil]]
+
|Ehegatte=[[verheiratet mit::Garetien:Lysindra von Hartsteen-Beisweil|Lysindra von Hartsteen-Beisweil]]
 
|Eltern=
 
|Eltern=
 
|Kinder=
 
|Kinder=

Version vom 5. Januar 2011, 16:52 Uhr

Vorlage:PersonNeu

Als der begabte Rüstungsschmied und Schneider Adhemar Beisweil bereits vor neun Götterläufen zum ersten Mal zum Ratsmeister der Reichsstadt Hartsteen gewählt wurde, sahen die Mitglieder des alten Adelsgeschlechtes derer von Hartsteen eine günstige Möglichkeit wieder Einfluss auf die Geschicke der Stadt zu nehmen, indem sie den vielversprechenden und zudem gutaussehenden jungen Mann mit der jungen Lysindra von Hartsteen, Tochter der ehemaligen Reichsvogtin Adelgunde, zu verkuppeln suchten. Was allerdings als Heirat aus politischem Kalkül angedacht war, entwickelte sich recht bald zu einem Selbstläufer, denn die beiden jungen Leute fanden ganz von allein Gefallen aneinander und so heiratete Adhemar im Jahre 27 Hal in das alte Grafengeschlecht ein und ist ihm durch seine Frau seitdem treu verbunden.

Gute 9 Jahre später, war Adhemar ein gemachter Mann. Die Bürger der ihm anvertrauten Reichsstadt vertrauten dem politischen Geschick und dem besonnenen Vorgehen ihres Ratsmeisters inzwischen so sehr, dass sein jährliche Wiederwahl nur mehr eine Formalität war. Denn obschon er sich der Familie Hartsteen und ihren Interessen verpflichtet hat, so wissen die guten Bürger Hartsteens doch, dass sein vorzüglichstes Interesse zunächst immer das der Stadt und ihres Wohlergehens war.

In den letzten konfliktträchtigen Jahren war es dem ruhigen Diplomaten, der es in den Jahren seiner Ratsmeisterschaft nicht versäumt hat sich eine profunde Ausbildung auf den Gebieten der Rechtskunde und der Staatskunst anzueignen, gelungen, der Stadt trotz aller Schwierigkeiten zu neuem Aufschwung zu verhelfen. Angeheuerte Söldnertruppen beschützen die Stadt und Wagenzüge, die Rüstmacherei und Waffenherstellung floriert und der Einfluss der sicheren Stadtmauern hat sich auch auf das nahe gelegene Umland ausgedehnt.

Im Grafenkonflikt hielt es der Ratsmeister selbstverständlich mit der Familie seiner Frau, die nun ja auch die seine war. Er hatte Luidor von Hartsteen als Gegengrafen Zuflucht in der Stadt gewährt und hegte einen nicht unerheblichen Groll gegen Geismar von Quintian-Quandt, seitdem dieser die Stadt angriff und die außerhalb gelegene Burg Natterndorn hat schleifen lassen. Dennoch bestimmte der Grafenkonflikt offiziell nicht die Politik der Reichsstadt, vielmehr achtete Adhemar stets darauf, nach außen hin eine gewissen Neutralität zum Ausdruck zu bringen, denn eine Reichsstadt interessiert ein Konflikt zwischen Grafen zunächst einmal per Definitionem herzlich wenig.

Der Ratsmeister war kein ausgesprochener Befürworter der Versklavung von Orks als billige Arbeiter, dennoch sah er durchaus die Praktikabilität eines solchen Vorgehens.

Seinen Mußestunden vernbrachte der Ratsmeister oft im familiären Kreis, spät Abends aber traf man ihn oft im traditionsreichen und über die Grafschaftsgrenzen bekannte Hause Beisweil an, wo er selbst Hand an Rüstungen anlegte oder Schnittmuster entwarf, so dass sich auch mancher Baron in den Nordmarken und manche edle Dame in Koscher Landen sich damit brüsten kann, ein "echter Beisweil" würde ihn vor den Schlägen seiner Gegner schützen oder sie beim Festbankett besonders edel gewandet hervorstechen lassen.

Adhemar von Hartsteen-Beisweil verstarb auf mysteriöse Art und Weise bei einem Unfall während eines Ausrittes am 2. Efferd 1030 BF.

Vorlage:Briefspieltexte