Benutzer:Steinfelde/Test

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Und noch'n Lied


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  title="Zu Luringen"
  subtitle="oder: Das Erlgardsfeld"
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   \addlyrics {  Zu Lu- ring- en ich sucht’ - ei- nen Gar- ten wohl- ge- hegt und ge- pflegt vol- ler Blü- - ten- pracht. Zu Lu- ring- en ein Ort der Tu- gend und der Eh-ren. Sag mir - wo find ich das Erl - gards- feld?
    

   }
   
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\markup { }
\markup {\bold {I.} }
\markup {Zu Luringen ich sucht'}
\markup {einen Garten wohl}
\markup {gehegt und gepflegt}
\markup {voller Blütenpracht.}
\markup {Zu Luringen ein Ort}
\markup {der Tugend und der Ehren.}
\markup {Sag mir wo find' ich}
\markup {das Erlgardsfeld?} 

\markup {\bold {II.} }
\markup {Zu Luringen, da starb}
\markup {ein Kindlein ungeboren,}
\markup {unschuldig getroffen}
\markup {von tödlichem Speer.}
\markup {Zu Luringen getrennt}
\markup {der Freundschaft enge Bande}
\markup {durch scharfer Schwerter}
\markup {blindwütigem Sang.} 

\markup {\bold {III.} }
\markup {Zu Luringen im Streit}
\markup {so mancher sank darnieder,}
\markup {als Tugend und Ehren}
\markup {vergessen war'n.}
\markup {Zu Luringen voll Schmerz}
\markup {zieht sich das Herz zusammen,}
\markup {Denn wüst und leer liegt}
\markup {das Erlgardsfeld.}

I.
Zu Luringen ich sucht'
einen Garten wohl
gehegt und gepflegt
voller Blütenpracht.
Zu Luringen ein Ort
der Tugend und der Ehren.
Sag mir wo find' ich
das Erlgardsfeld?


II.
Zu Luringen, da starb
ein Kindlein ungeboren,
unschuldig getroffen
von tödlichem Speer.
Zu Luringen getrennt
der Freundschaft enge Bande
durch scharfer Schwerter
blindwütigem Sang.

III.
Zu Luringen im Streit
so mancher sank darnieder,
als Tugend und Ehren
vergessen war'n.
Zu Luringen voll Schmerz
zieht sich das Herz zusammen,
Denn wüst und leer liegt
das Erlgardsfeld.

Namen

...für Familien Quandt und Quintian?
f: Zechine, Dinaria, Rupia, Krona, Hela, Thala, Lira, Sizinza,
m: Aurel, Florin, Luidor, Barzel, Giro, Grossus, Halbert, Adular,

Vorschläge für die Junkertumswappen in der Baronie Natzungen

Wappen Junkertum Poppelhoven.svg Wappen Junkertum Pulping.svg Wappen Junkertum Praioreth.svg Wappen Junkertum Wolfskull.svg Wappen Junkertum Langtal.svg Wappen Junkertum Muhlwasser.svg Wappen Junkertum Unternatzung.svg

Poppelhoven, Pulping, Praioreth, Wolfskull, Langtal, Muhlwasser, Unternatzung

Poppelhoven und Langtal sagen mir persönlich nicht zu.

Untergegangene Familien


Anmerkungen zum Haus Quintian-Quandt

  • 906-915 Graf Geismar I. von Quintian-Quandt (ca. 855-915); schießt Tedesco von Perricum Gelder für seine Kriegszüge vor, lässt sich im Gegenzug dafür 905 zum Landverweser (Vorgänger der Gaugrafen) einsetzen und wird in diesem Geschäft die wohl erfolgreichste Figur. 906 nach einer Intrige gegen Rondrasil von Hartsteen Belehnung mit der Grafschaft Hartsteen und weitere Bereicherung durch das Einziehen der Helmsteuer (ab 908). Zuverlässige Stütze Tedescos; stirbt mitten in den Regentschaftskriegen.
  • 915-921 Phexania (867-921), Schwester Geismars I., setzt den Kurs ihres Bruders fort und unterstützt Tedesco mit Geld und Truppen u.a. bei seinen Zügen gegen Aranien. Als der Reichsverweser bei Eslamsbrück zugunsten Bardurons abdankt, ist das in ihn investierte Geld weg und Phexania sieht sich einem innerfamiliären Putsch gegenüber, in dessen Verlauf sie zur Abdankung gezwungen wird, in ein Kloster geht und kurz darauf stirbt.
  • 921-932 Udalbert I. (895-932), Sohn Geismars I., ist ein Parteigänger Bardurons, ist aber zumeist in der Grafschaft gebunden, um die lokalen Adligen mit Zuckerbrot und Peitsche bei der Stange zu halten, und das durch die Zorganpocken und durchziehende Heere verursachte Chaos einzudämmen. Er stirbt auf einem Jagdausflug.
  • 932-938 Parinor (908-938), Sohn Geismars I., enger Getreuer Kaiser Pervals, dessen grausame Methoden sich Parinor sehr zu eigen machte. Sollte ursprünglich nur Regent für seine minderjährige Nichte Thalia sein, aber er usurpierte mit Billigung des Kaisers die Grafenkrone. Er stirbt bei einem Turnier nach pervalschen Regeln im Kampf gegen seinem Vetter Helmarius.
  • 938-939 Helmarius (913-1009), Sohn Phexanias, sein Versuch, sich nach dem Tod seines Vetters der Grafschaft zu bemächtigen und eine andere Linie zu verfolgen, scheiterte bereits nach kurzer Zeit auf Druck des Kaisers und ging nach Tobrien ins Exil.
  • 939-952 Thalia (922-952), Tochter Udalberts I., erkaufte sich die Unterstützung innerhalb der Familie und erhielt noch minderjährig die Grafenwürde. Die entstandenen Schulden trieben die Gläubiger hemmungslos in ihrem Namen in der Grafschaft ein.
  • 952-962 Pervalian (923-962), Sohn Udalberts I., löste als stolzer und heißsporniger Ritter durch den durch ihn verursachten Tod Ungolf Rauls von Luring im Turnier nach Pervalschen Regeln die Reichsforster Fehde aus. Er erhielt 944 die Baronie Puleth zum Lehen, die er wiederum bei seinem Herrschaftsantritt als Graf an seinen minderjährigen Sohn Bardo übertrug. Durch seine ausgedehnten Aufenthalte am Kaiserhof verlor er den Rückhalt in der Familie und in der Grafschaft, so dass er schließlich abdanken musste und ein halbes Jahr darauf verstarb.
  • 962-973 Answin (928-977), Sohn Udalberts I., war in Stellvertretung seines Bruders schon vor der Übertragung der Grafenkrone de facto Herrscher in Hartsteen. Sein größter politischer Erfolg war die Verheiratung seiner Tochter Gunelida (968-998) mit dem späteren Fürsten des Kosch, Blasius von Eberstamm. Er lebte nach seinem Sturz noch vier Jahre auf Feidewald.
  • 973-987 Bardomar (953-987), Sohn Answins, genannt "der Fähige", mischte sich nach dem Brandmassaker von Orbetreu 981 in die Feidewalder Fehde ein und ließ 982 Ruthberg erobern und schleifen und unterdrückte erfolgreich nach der Ausrufung des Reichsfriedens alle weiteren Fehdehandlungen. Er stirbt auf Kaiser Retos Maraskan-Feldzug.
  • 987-996 Udalbert II. (966-996), Sohn Answins, war ein Militär und Unterstützer der Reformen in der Reichsarmee gegen die traditionellen Lehensaufgebote (zieht auch die Quintian-Quintian vermehrt in Reichsdienst). Auch er stirbt kinderlos auf Maraskan an den Folgen einer Verletzung während des Tuzaker Aufstandes.
  • 996-997 Adalbert (912-997), Sohn Geismars I. (!), die graue Eminenz des Hauses Quintian-Quandt, der lange Jahre im Hintergrund die Fäden in der Hand hatte. Adalbert war Landvogt von Puleth (952-970) für den minderjährigen Bardo von Quintian-Quandt. Als dieser 987 auf dem Maraskan-Feldzug starb, erlangte Adalbert im Tausch für die Unterstützung von Udalberts II. Ansprüchen auf die Grafenkrone die Belehnung mit der Baronie unter Übergehen von Bardos Bruder Jargo. Nach dem Tod Udalberts II. ergriff der rüstige Greis die Gelegenheit und sicherte die Hartsteener Grafenwürde für sich. Seine ca. ein Jahr währende Regentschaft nutzte er vor allem dazu, die Krone für seine Tochter und deren Enkel zu sichern. Er wurde möglicherweise vergiftet (Jargo?).

Hartsteener Nachwuchs im Ausbildungsalter

… weitere Ergebnisse

Personen

Akteure in der Reichsstadt Hartsteen

Akteur: Stipen Hauberger Amt: Ratsherr Bereich: Handwerk (Plättner) Verbindungen: Schmiedezunft (+),

Akteur: Junivera Breitenbach Amt: Gastherrin Bereich: Hotel 'Zum Rat' Verbindungen: ???

Akteur: Isweine Dragenwacht Amt: Waffenherrin Bereich: Handwerk (Schlosser und Feinschmiede) Verbindungen: Jarlak von Binsenbeck (+, Liebesbeziehung), Schmiedezunft (+)

Akteur: Iber Eckelsfelder Amt: Siechenherr Bereich: Gelehrter (Apothecarius) Verbindungen: ???

Akteur: Gerberod Klausentrift Amt: Marktherr Bereich: Kaufmann (Tuche) Verbindungen: Grafenhof (Zuchtmeisterin Isilda Klausentrift) (+)

Akteur: Ludewigia Sagersbold Amt: Ratsherrin Bereich: Handwerk (Drahtziehr, Sarwirker) Verbindungen: Schmiedezunft (+)

Akteur: Siren Goldacker Amt: Ratsherr Bereich: Handwerk (Bäcker) Verbindungen: Bäckerzunft (+)

Akteur: Kalman Anstett Amt: Ratsherr Bereich: Kaufmann (Holz, Orksklavenvermietung) Verbindungen: ???

Akteur: Alrik Wunsteln Amt: Ratsherr Bereich: Handwerk (Fleischer) Verbindungen: Fleischerzunft (+)

Akteur: Efferdane Kleinzicht Amt: Ratsherrin Bereich: Kauffrau (Wein und Holzkohle) Verbindungen: ???

Akteur: Xerber Zandor von Quintian-Quandt Amt: Eichmeister Bereich: Händler, Geldverleiher Verbindungen: Grafenhof, Baronie Feidewald, Baronie Hutt, Junkertum Königsgrund, Hof des Garether Markvogtes, etc.

Akteur: Jarlak von Binsenbeck Amt: Reichsvogt/Ratsmeister Bereich: besoldetes Amt Verbindungen: Isweine Dragenwacht (+, Liebesbeziehung)

Akteur: Cordovan von Schwingenfels-Grebelsteen/Talvia Ruthilde von Schwingenfels-Grebelsteen Amt: - Bereich: Kaufmann (Handelshaus Grebelsteen) Verbindungen: Familie Schwingenfels (+), Thuronier (Pagol von Grebelsteen) (???),

Akteur: Familie Beisweil (Lysindra von Hartsteen-Beisweil) Amt: Ratsherrin Bereich: Handwerk (Rüst- und Tuchmacherei) Verbindungen: Haus Hartsteen (+), Schmiedezunft

Akteur: Familie Quandt Amt: - Bereich: Kaufmann (Schmiedewaren), Geldverleiher Verbindungen: Thuronier (Bernhardt von Quandt), Haus Quintian-Quandt, Familie Quintian, Boron-Kirche (Wilmur von Quandt)


Akteur: Familie Quintian Amt: - Bereich: Fernhändler (Getreide, Vieh) Verbindungen: Familie Quandt, Familie Quintian-Quandt


Akteur: Markwart Wellhöhner Amt: - Bereich: Religion (Phex), Händler (Informationen) Verbindungen: ???


Akteur: Gorfas Polling Amt: - Bereich: Bettelei, Diebstahl, Einbruch Verbindungen: ???


Akteur: Orestes von Hartsteen Amt: Stadthauptmann Bereich: besoldetes Amt Verbindungen: Haus Hartsteen (+), Jarlak von Binsenbeck (+)


Akteur: Arnhold von Wengenholm Amt: - Bereich: Religion (Praios) Verbindungen: Haus Hartsteen (+)


Akteur: Bruder Arnhold Amt: - Bereich: Religion (Tsa; Thuronier-Orden) Verbindungen: Thuronier (+)

Noch'n Lied


 \version "2.10.25"
 
 \paper {
  print-page-number=##f
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 \header{
  title="Der Allerwerteste"
  subtitle="Ein Hartsteener Spottlied"
  poet="Gerhard L."
  composer="Gerhard L."
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     cis8. d16 e8 fis8 d4.  a8 |
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     e8 d8 d8 cis8 d4 fis 4 |
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   \addlyrics {
    Ein Rit- ter schwer be- drängt leiht sich beim Zwerg viel Geld.
    Die- ser ver- langt ein Pfand. Der Rit- ter drum ver- meld’t:
    „Drauf wett ich mei- nen Arsch, ho, wett’ ich mei- nen Arsch.“
   }
   
  >>
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Was schert mich der Frühling?

Was schert mich der Frühling
in seiner ungestümen Pracht,
die Jugend, die Satinavs Gabe verlacht
und sich nicht kümmert um das Morgen?
Leben wollen sie und lieben
in Rahjas eng umschlingender Umarmung,
die an Jahren jung, der Hitze und der
Leichtigkeit der Schönen mit Leib und Seele folgen.

Was scheren mich die jungen Dinger,
die kaum zu benehmen sich wissen?
Die in Übermut und Spott auf die Fülle der Jahre blicken
und meinen, dass mit dem Alter die Liebe erstirbt.
Und nur der Geldbeutel vermag sie zu bewegen,
dies für eine Spanne nur kurz zu vergessen.
Ich vermisse sie nicht, denn wahrlich,
auch der Herbst hat seine goldenen Seiten.

Was schert mich das Narrengewand,
das sie mir überstülpen wollen mit ihrer Häme?
Denn sie wissen nicht, dass die rechte Süße
der Früchte sich einstellt erst nach langem Sommer.
Im Herbste wohl wird offenbar, wie wir gelebt,
ob innen faul, ob lauter, wir da wandelten.
Und als ich Euer Antlitz sah, da wusste ich,
vollkomm’ne Süße in edler Reife ist bei Euch zu finden.

Als wenn Praios durch die Nebelschleier bricht,
Sich in jedes Tröpfchen setzt,
und dem vermeintlich grauen Tag
ein überderisch Glitzern schenkt.
Als wenn durch ihren Schein die Strahlen
die Wälder tauchen in das Rot und Gold der Blätter,
entzücken das Auge ob der vollen Kraft der Farben,
vorzüglicher noch als die Kleider auf jedem Krönungsfeste.

Gebannt ob Eures Anblicks stand ich, flehend: Götter!
Lasst diesen Wimpernschlag niemals vorüber gehen!
Die Alveranischen gewährten diese Bitte; ob wachend, träumend
Ich nun bin, Euer Bildnis stets vor meinem Herzensauge steht.
So schau ich Eure Majestät, in Würde und edler Haltung,
an Tugend reich und Anmut hold,
Ohne Makel und ohne Fehl,
Und verzehre mich nach Eurer Nähe.

Und wisst Ihr weshalb ich nicht beiseite stehe und zögere
Meine Liebe und Begehren für Euch, oh Holde, zu bekennen?
Denn wärt Ihr mein, ich fürchtete nicht,
Dass jemals falsch und gemein Ihr wärt;
Deshalb sehn‘ ich mich,
obwohl die Süße nur erahnend,
Dass eher Ihr seid eines Tages mein
Als Kuss, Umarmung oder Besitz einer Anderen.

So falls gehalten jemals ich in Euren Armen,
Dass unser beider Seelen in Rahjen tief vereint,
Oh Götter, was könnte je begrenzen meine Freude.


Landwehr und Heerbann historisch

Aus einem alten halbzerfressenen Bändchen aus der Zeit Eslams III. im Bücherregal der Knappenkemenate auf Burg Hutt mit dem Titel: „De arte militaria sive ad iuvenes armigeres“


(…)

S: „Was passiert, wenn der Heerbann verkündet wird?“

L: „Die Königin ruft entsprechend der Heerschildordnung ihre Grafen, die Grafen ihre Barone, die Barone ihre Junker, Ritter und Edlen zu den Waffen, die an einem vereinbarten Ort und Tag mit der im Lehensvertrag geregelten Ausrüstung und mit der vollen Zahl der auf eigene Kosten zu unterhaltenden Bewaffneten zu erscheinen haben.“

S: „Und diese nichtritterlichen Bewaffneten bilden dann die Landwehr?“

L: „Mitnichten. Die Landwehr gibt es davon unabhängig. Wenn der Wehrbann zur Landwehr ausgerufen wird, müssen die Freien einer Baronie zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort erscheinen. Die aus ihrer Mitte bestimmten ziehen sodann unter der Führung ihres Barons oder seines Stellvertreters ins Feld. Für ihre Ausrüstung müssen die Freien jeweils selbst entsprechend ihrer Einkünfte aufkommen. Es ist allerdings möglich, sich frei zu kaufen oder einen Ersatzkämpfer zu stellen.“

S: „Aber die Adligen und Ritter sind doch Freie – müssen die auch dort erscheinen und werden somit doppelt belastet?“

L: „Nein. Die Landwehr umfasst nur diejenigen Freien, die nicht bereits zur Befolgung ihrer Lehnspflichten ins Feld ziehen müssen.“

S: „Heißt das, dass ein Ritter, den sein Baron nicht explizit zur Lehnsfolge aufruft, bei der Sammlung der Landwehr zu erscheinen hat?“

L: „Im Grunde ja. Aber das kommt kaum vor, da das Einberufen der Landwehr normalerweise erst dann erfolgt, wenn das Lehnsaufgebot bereits ausgeschöpft ist, oder darüber hinausgehende Kräfte benötigt werden. Außerdem muss sich der Baron im Klaren sein, dass sich seine edlen Ritter in ihrer Ehre herabsetzt fühlen, wenn er sie gemeinsam mit dem einfachen Volk in die Landwehr rufte."

(…)

Ein Lied


 \version "2.10.25"
 
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  print-page-number=##f
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\header{
  title = "Tief unterm Feidewald"
  subtitle = "Ein Lied aus der Baronie Hutt, um 600 BF"
  poet="Gerhard L."
  composer="Gerhard L."
  tagline="Herkunft: www.garetien.de - Music engraving: LilyPond"
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    }
  \addlyrics {
  Weit der Ruf des | Schirch er- schallt' |
  ü- ber'm dunk- len | Fei- de- wald. |
  Drum sie zo- gen | zu ihm los, |
  gru- ben nach Erz in | sei- nem Schoß |
  un- ter'm dunk- len | Fei- de- wald, |
  als der _ Ruf des | Schirch er- schallt'. | 
  }

 >>
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