Benutzer:Nimmgalf von Hirschfurten/Geschichten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
 
(48 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 97: Zeile 97:
 
|}
 
|}
  
=Abendlicher Ausklang=
 
  
'''Hier ist Platz für Episoden, die sich nach dem Ball ereignen sollen'''
+
=Irnfredes Reiseroute (ab Travia 1045)=
  
===[[Garetien:Pfortenritter|Pfortenritter]] versammelt===
+
==Reisegruppe:==
  
 +
[[Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede von Luring-Hirschfurten]], Edle zu [[Garetien:Herrschaft Erlenkrone|Erlenkrone]] <br>
 +
[[Garetien:Ernhelm Langmann von Klingenhort|Ernhelm Langmann von Klingenhort]], Ritter zu [[Garetien:Burg Trollhammer|Trollhammer]] <br>
 +
[[Garetien:Luna Fuxfell|Luna Fuxfell]], Nachtschatten der Phexkirche (geheim) <br>
 +
[[Garetien:Thorkar Askason|Thorkar Askason]], Thorwaler Krieger aus Prem <br>
 +
[[Garetien:Simariel Falkenauge|Simariel Falkenauge]], Elfischer Meisterschütze <br>
  
„Pfortenritter – Stolz Garetiens – werden niemals untergeh’n,
+
<br>
 +
==Wegstationen==
  
weil sie in guten wie in schlechten Zeiten zueinander steh’n!
+
• Start in Erlenstamm, Abschied von [[Garetien:Burg Erlenstamm|Burg Erlenstamm]] <br>
 
+
• Schloss Erlengrund – [[Garetien:Reoderich von Hartwalden-Sturmfels|Reoderich von Hartwalden-Sturmfels]] (Botschaft für Korhilda) <br>
Pfortenritter – Lanzenreiter – sind nie in der Schlacht allein,
+
• Wandleth – Graf [[Garetien:Ingramm, Sohn des Ilkor|Ingramm, Sohn des Ilkor]], im [[Garetien:Wiesenschlösschen|Wiesenschlösschen]] <br>
 
+
• Perainsgarten – Junker [[Garetien:Felian von Perainsgarten|Felian von Perainsgarten]] <br>
ja so war es, und so ist es, und so wird es immer sein! HURRRA!“
+
• Oberdachsburg – Junkerin [[Garetien:Ehrfrieda von Dachsen|Ehrfrieda von Dachsen]] (Mutter von [[Garetien:Gerbald von Dachsen|Gerbald von Dachsen]]) <br>
 
+
[[Garetien:Burg Ox|Burg Ox]] – [[Garetien:Anaxios Illosos von Ochs|Anaxios von Ochs]] + [[Garetien:Chaliba von Brendiltal|Chaliba]] <br>
Mit einen vielfachen Klirren wurden die Weinpokale aneinander gestoßen, bevor sie die dürstenden Kehlen benetzten. Die anwesenden Pfortenritter namentlich [[Garetien:Erlan von Zankenblatt|Erlan von Zankenblatt]], [[Garetien:Tsaiana von Waldfang-Angerwilde|Tsaiana von Waldfang-Angerwilde]], [[Garetien:Melina von Ehrenstein|Melina von Ehrenstein]], [[Perricum:Korhilda von Sturmfels|Korhilda von Sturmfels]], [[Perricum:Wolfaran von Ochs|Wolfaran von Ochs]] und natürlich Baron [[Garetien:Nimmgalf von Hartsteen|Nimmgalf]] selbst saßen in feucht fröhlicher Runde beisammen, und waren bester Laune. [[Garetien:Iralda von Ochs|Iralda]] und [[Perricum:Leobrecht von Ochs|Leobrecht von Ochs]] sowie [[Garetien:Hal von Ehrenstein|Hal von Ehrenstein]] hatten sich hinzugesellt, weil sie ohnehin schon aus familiären banden den Pfortenrittern sehr nahe standen. Man lachte, sang und scherzte miteinander, und erzählte sich manch amüsante Anekdote aus alten Tagen.
+
[[Garetien:Markt Mardramund|Markt Mardramund]] – [[Garetien:Ifirnadora von Krauzung|Ifirnadora von Krauzung]] <br>
 
+
•      [[Garetien:Schloss Amselsang|Schloss Amselsang]] - [[Garetien:Sturmbold von Amselhag|Sturmbold von Amselhag]] <br>
Man gedachte auch der nicht mehr Anwesenden wie dem beliebten Baron [[Garetien:Debrek Rondrawin von Zweifelfels|Debrek von Zweifelfels]], Tsaianas Tante [[Garetien:Tsaburga von Waldfang-Angerwilde|Tsaburga]], dem nach Korgond entrückten Hartsteener Baron [[Garetien:Hadrumir von Schwingenfels|Hadrumir von Schwingenfels]] und natürlich ihrem in der Schlacht gegen Haffax gefallenen Schirmherren, dem großen Grafen [[Garetien:Danos von Luring|Danos]], der König der Ritter, der ihnen allen stets Mentor und Vorbild gewesen war.
+
[[Perricum:Tempel der feurigen Rösser|Tempel der feurigen Rösser]] [[Perricum:Sharbana Eorcaïdos von Aimar-Gor|Sharbana Eorcaïdos von Aimar-Gor]] <br>
 
+
• Wasserburg – [[Perricum:Korhilda von Sturmfels|Korhilda von Sturmfels]], [[Perricum:Schloss Rossgarten|Schloss Rossgarten]] <br>
Trotz der vielen Verluste der letzten Jahren und trotz der vielen Fehden war man voller Zuversicht, weil ihr Bund immer noch Bestand hatte.
+
• Felsentor – Junker [[Perricum:Ronderich von Sturmfels|Ronderich von Sturmfels]] <br>
 
+
• Gnitzenkuhl – Baronin [[Perricum:Geshla von Gnitzenkuhl|Geshla von Gnitzenkuhl]] auf der Friedburg <br>
„Wißt ihr eigentlich, was uns am stärksten von den [[Garetien:Pulethaner|Pulethanern]] unterscheidet?“ fragte  Nimmgalf seine Freunde?
+
• Gaulsfurt – [[Perricum:Samia von Gaulsfurt|Samia von Gaulsfurt]] <br>
„Dass wir tjosten können?“ fragte Korhilda.
+
• Perricum – Wllbrord? Vlad? Jan?...  <br>
„Dass wir keine Unbewaffneten niederreiten?“ riet Wolfaran.
+
• Unterwegs <br>
„Dass wir keine Namenlosen-Anhänger in unseren Reihen haben?“ mutmaßte Tsaiana.
+
• Khunchom <br>
„Dass wir wissen was Ehre ist?“ vermutete Erlan von Zankenblatt.
+
• Al‘Anfa <br>
 
 
Nimmgalf grinste: „Nein, vor allem dass es unseren Bund auch heute noch gibt, derweil die Pulethaner längst Geschichte sind.“
 
 
 
„Wirklich? Es gibt keine Pulethaner mehr?“ fragte Melina.
 
 
 
„Naja, die Nebachoten [[Perricum:Simold von Pfiffenstock|Simold]] und [[Perricum:Eslam von Brendiltal|Eslam]] sowie sein Sohn [[Perricum:Raul von Brendiltal|Ra’oul]] sind schon lange unter der Erde, ebenso der [[Greifenfurt:Fredo Adersin von Dunkelsfarn|Dunkelsfarner]]. Der [[Garetien:Malepartus von Helburg|Höllenwaller]] schmort hoffentlich in den Niederhöllen, und vor Kurzem hat man sogar den [[Garetien:Ugo von Mühlingen|Blutigen Ugo]] abgesetzt als Marschall Garetiens.“  Die anderen tauschten verwunderte Blicke aus, für die meisten war das scheinbar neu.
 
 
 
„Ja, mein Vetter [[Garetien:Helmar von Hirschfurten|Helmar]] hat mir berichtet, dass das jetzt eine [[Garetien:Veriya von Gareth|Veriya von Gareth]], wohl eine Nichte des ehemaligen Burggrafen [[Garetien:Eran von Gareth|Eran von Gareth]], übernehmen wird. War wohl eine Entscheidung des [[Garetien:Horulf von Luring|Kantzlers]]. Jedenfalls dürfte der Blutige Ugo erstmal keine große Rolle mehr spielen.“
 
 
 
„Und die [[Garetien:Treumunde von Eychgras|Eychgraser]]?“ wollte Korhilda wissen. „Haben die denn je eine gespielt? Wüsste ich jetzt nicht“, grinste Nimmgalf. „Nur mein besonderer Freund aus [[Garetien:Yendor Falkwin Limpurg von Gallstein|Gallstein]] sitzt nach wie vor in seiner Burg, und denkt sich aus, wie er seine Leute quälen kann. Ich bezweifle aber ernsthaft, dass wir ihn jemals wieder in einem Turnier zu Gesicht bekommen werden. Damit wäre das Thema Pulethaner wohl endgültig ad acta gelegt.
 
 
 
„Nun denn, auf den Sieg der Pfortenritter! Auf das der Bund bestehe auf ewig!“ prostete Erlan den anderen zu, und erneut klirrten die Pokale.
 
 
 
{{Trenner Garetien}}
 
 
 
===Zusammenkunft der Familie Hirschfurten-Zweifelfels===
 
 
 
„Hallo große Schwester! Setz dich doch zu uns!“ [[Garetien:Ludolf von Hirschfurten|Ludolf]] rief seine Schwester [[Garetien:Jendara von Hirschfurten|Jendara]] zu sich an den Tisch, wo bereits seine Verlobte [[Garetien:Selinde von Ruchin|Selinde von Ruchin]], sowie seine Mutter [[Garetien:Yolande von Hirschfurten-Zweifelfels|Yolande]] und sein Stiefvater [[Garetien:Oldebor von Zweifelfels|Oldebor von Zweifelfels]] saßen. „Wenn ich kurz vorstellen darf: meine Verlobte Selinde von Ruchin, die Baronin zu [[Garetien:Baronie Erlenstamm|Erlenstamm]] – meine Schwester Jendara, die Perainehochgeweihte zu [[Garetien:Markt Rabenfelde|Rabenfelde]] in [[Garetien:Baronie Leihenbutt|Leihenbutt]].“
 
 
 
Die beiden Damen begrüßten sich standesgemäß. Selinde schien es jedoch eilig zu haben: „Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet, ich müsste mal ein paar Worte mit Baron [[Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf]] wegen der Hochzeit im Tsa bereden. Dann habt ihr ein wenig Zeit für Eure Familie“, lächelte sie. "Natürlich, Euer Hochgeboren!" entgegnete Jendara.
 
 
 
Damit verabschiedete sich Selinde. Jendara zuckte mit den Schultern und wandte sich dann ihrer Familie zu:
 
„Oh, Mutter, Vater, Bruder, ich freue mich, Euch wiederzusehen. Wie geht es Euch?“ damit nahm Jendara am Tisch ihrer Familie Platz.
 
 
 
„Nun, abgesehen davon, dass die [[Garetien:Kaiserlich Sighelmsmark|Sighelmsmark]] im Rahmen dieser unsäglichen Fehde zwischen den Grafschaften arg gebeutelt wurde, geht es uns noch ganz gut, würde ich sagen!“ antwortete Yolande.
 
 
 
„Du darfst aber nicht vergessen, dass es uns auch wesentlich schlimmer hätte treffen können, wenn Nimmgalf nicht sämtliche Plünderungen durch [[Garetien:Reichsforster Grafenbann|Reichsforster]] in unserem Junkersgut untersagt hätte schau dir mal an was die Reichsforster in [[Garetien:Junkertum Sighelmsaue|Sighelmsaue]] angerichtet haben, dagegen geht es uns noch richtig gut“
 
 
 
„Ja ja, Nimmgalf. Der hätte sich besser darauf konzentrieren sollen, die Kampfhandlungen in seinen Gefilden zu vermeiden, statt mit wehenden Fahnen über die Kaisermark herzufallen“, entgegnete Yolande. Kein Wunder, dass die [[Garetien:Haus Hirschfurten|Hirschfurtens]] dort inzwischen wenig gelitten sind. Man traut sich ja kaum noch vor die Türe.“
 
 
 
„Mutter bitte, es ist weder die Zeit, noch der Ort, um sich darüber zu echauffieren!“ erwiderte Ludalf streng.
 
 
 
„Na schön. Dann eben zu dir, Jendara. Wie geht es dir im fernen Leihenbutt? Und wo ist eigentlich dein [[Garetien:Eslam von Wegfeld|Gemahl]]?“
 
Jendara sah ihre Mutter an: „Eslam konnte mich leider nicht begleiten, er ist mit dem Fuchsrudel rings um den künftigen Großfürsten [[Garetien:Sigman Therengar von Gareth-Firdayon|Sigman von Gareth]] unterwegs. Ich bin gemeinsam mit [[Garetien:Hernulf-Answin von Hirschfurten|Hernulf-Answin]] und seiner Frau [[Garetien:Sharbane Leutreu von Hirschfurten-Aurenstein|Sharbane]] angereist, allerdings zu Pferd, da ich, wie ihr wißt, keine Kutschen mag.“
 
 
 
„Ach diese obskure Großfürstenbewegung, ich halte davon rein gar nichts!“ entgegnete ihr Stiefvater Oldebor. Die bringt nur zusätzliche Unruhe ins Königreich, das können wir jetzt gerade gar nicht gebrauchen. Und ich bezweifle, dass die Königin das noch lange mitmachen wird.“
 
 
 
„Ja, ich hatte ihm auch stark abgeraten, sich da so reinzusteigern, aber er ist nun mal ein Dickkopf. Ich hoffe, das nimmt kein böses Ende.“
 
 
 
„Und wie geht es der kleinen [[Garetien:Emer von Wegfeld|Emer]]?“ wollte Oldebor wissen?
 
 
 
„Oh, sie macht sich prächtig! Ist vor kurzem 6 Jahre alt geworden. Sie geht schon mit anderen Kindern in die Praiostagssschule. Momentan ist sie bei ihrer Großmutter in Rabenfelde. Da spielt sie immer so gerne mit Ritterfiguren. Im nächsten Götterlauf werden wir sie wohl zu Baron Hernulf-Answin in Pagenschaft geben.“
 
 
 
Ludolf mischte sich ein: „Und hast du dich schon etwas eingelebt in Leihenbutt?“
 
 
 
„Oh ja. Ich habe schon einen neuen Tempelgarten angelegt, und das Siechenhaus ist auf meine Veranlassung hin komplett renoviert worden, was auch dringend nötig war. Es tut sich auch einiges in Rabenfelde. Ich wünschte nur, dass die Streitereien um diese [[Garetien:Burg Rabenfels|Burg Rabenfels]] endlich aufhören würden. So was ist auf Dauer einfach zermürbend.“
 
 
 
„Was ist denn mit der Burg?“ fragte Ludolf.
 
 
 
„Es ist eine gräfliche Festung an der Südgrenze zu Leihenbutt. Meine [[Garetien:Raulmine von Wegfeld|Schwiegermutter]] würde sich die gerne einverleiben – [[Garetien:Familie Wegfeld|Familie Wegfeld]] besitzt momentan keine eigene Burg, und das wo es so einige in Leihenbutt gibt. Darüber schwelt nun schon seit Jahren ein Streit, und es sieht nicht danach aus, dass da bald eine Einigung erzielt werden könnte, zumindest nicht, solange der Seneschall [[Garetien:Coswin von Streitzig|Coswin von Streitzig]] noch fest im Sattel sitzt. Er war es übrigens auch, der dafür gesorgt hat, dass Onkel Nimmgalf damals entlehnt wurde.“
 
 
 
Die anderen machten große Augen. „WAS?“
 
 
 
„Nun ja, ich war letztens in Hirschfurt – also der [[Garetien:Reichsstadt Hirschfurt|Stadt Hirschfurt]] – zu Besuch, um einige Besorgungen für den Tempel zu erledigen, und nahm gerade mein Mittagsmahl in der Taverne Waldmeister ein. Es gibt da auch das gute Uslenrieder Rotbier, müsst ihr wissen. Und dann wurde ich Zeuge eines Vorfalls: ein älterer Herr, der ebenfalls dort zu Gast war, hatte sich wohl an einem Hühnerknochen verschluckt und bekam kaum noch Luft. Panisch wedelte er mit den Händen, stürzte mit dem Stuhl um, dabei sein Essen mit sich reißend, und lief schon dunkelblau an. Man konnte beinahe schon Golgaris Schwingen rauschen hören. Zu seinem Glück habe ich aber Erfahrung mit solchen Notlagen. Ich drängte die Umstehenden beiseite, zückte mein Skalpell und setze dem armen Mann einen sauberen Luftröhrenschnitt, so dass seine Lunge wieder arbeiten konnte. Das Knöchelchen konnte ich dann mit einer Pinzette entfernen. Nach einem Heilungssegen war der Mann dann so weit über den Berg, dass ihn zwei Knechte dann auf ein Lager betten konnten. Ich blieb noch eine Weile bei ihm, um mich davon zu überzeugen, dass er auf dem Wege der Besserung wäre. Ich wollte schon gehen, als er mich nochmal zu sich rief. Er fragte nach meinem Namen, in seinen Augen stand tiefste Dankbarkeit. Als ich ihm den Namen Hirschfurten nannte, machte er große Augen. Er stellte sich mir als [[Garetien:Jendor Allensbacher|Jendor Allensbacher]], der Sekretarius des Waldsteiner Grafschaftsrates Coswin von Streitzig vor.
 
 
 
Und zum Dank für die Rettung seines Lebens vertraute er mir ein nun schon über 10 Götterläufe altes Geheimnis an: Es war Coswin von Streitzig, der damals einen [[Geschichten:Schimpf und Schande - Teil 2|schändlichen Brief]] an den Staatsrat [[Garetien:Horbald von Schroeckh|Horbald von Schroeckh]] verfassen ließ, in welchem er kein gutes Haar an Onkel Nimmgalf ließ, und auch einige dicke Lügen über ihn verbreitete, was wohl schließlich zu seiner Entlehnung geführt hat. Er konnte es mir bezeugen, denn er selbst war es, der die Zeilen zu Papier brachte.“
 
 
 
Die anderen blickten Jendara mit offenen Mündern an.
 
Ludolf fasste sich als erstes wieder: „Hast du das Nimmgalf schon berichtet?“
 
 
 
Jendara schüttelte den Kopf. „Oh nein, und das solltet ihr auch nicht tun. Nimmgalf hat schon genug Fehden und Streit, und es ist nun auch schon so lange her. Es wäre unklug, die alten Geschichten wieder aufzurollen, daraus kann nichts Gutes erwachsen. Und dies wäre gewiss nicht im Sinne der Herrin Peraine!“ Sie blickte die anderen an. „Ihr werdet ihm doch nichts sagen, oder?“
 
 
 
„Natürlich nicht, Kind!“ antwortete Yolande. „Du kannst dich auf uns verlassen“, und warf Oldebor einen vielsagenden Blick zu.
 
 
 
{{Trenner Garetien}}
 
 
 
===Kleines Nachspiel===
 
 
 
Kaminzimmer [[Garetien:Burg Trollhammer|Burg Trollhammer]], Nimmgalf und Melina, 11. Boron 1044
 
 
 
Es war schon spät in der Nacht und die meisten Gäste waren bereits ins Bett gegangen. [[Garetien:Nimmgalf von Hartsteen|Nimmgalf]] und [[Garetien:Melina von Ehrenstein|Melina von Ehrenstein]] waren als letzte noch wach. Sie hatten es sich im Kaminzimmer der Burg gemütlich gemacht, und scherzten immer noch über die guten alten Zeiten bei den [[Garetien:Pfortenritter|Pfortenrittern]].
 
 
 
„Und dann hat [[Garetien:Erlan von Zankenblatt|Erlan]] doch tatsächlich die Lanze fallen lassen, und das in so einer Situation!“ Beide lachten herzhaft. Sie hatten schon mehrere Flaschen mit Wein geleert, und waren alles andere als nüchtern.
 
 
 
„Aber weißt du, was mir vorhin aufgefallen ist?“ fragte Nimmgalf.
 
 
 
„Das du jetzt ein alter Sack geworden bist?“ triezte ihn Melina.
 
 
 
Er überhörte die kleine Spitze und fuhr fort. „Das meine ich nicht. Weißt du, ich habe schon jahrelang überlegt, wem dein Sohn, also mein Page, [[Garetien:Hal II. von Ehrenstein|der kleine Hal]], wohl ähnlich sieht.“
 
 
 
„Na ich hoffe, doch mir!“ antwortete Melina rasch und goss sich noch etwas Wein nach.
 
 
 
„Ja, dir sowieso. Ich dachte, dass er deinem Vater ähnelt, aber das war es irgendwie nicht.“
 
 
 
Melina nahm einem großen Schluck Wein aus dem Kelch.
 
 
 
„Doch heute ist es mir endlich aufgefallen: die Nase, die Augenpartie - der Kleine sieht unserem Bundesbruder [[Perricum:Wolfaran von Ochs|Wolfaran]] zum Verwechseln ähnlich! Findest du nicht?“
 
 
 
Pffffffff!!! In einer großen Fontäne spritze der Wein aus Melinas Mund.
 
 
 
„WAS?... Oh, nein! Meine Bluse ist total versaut“, jammerte Melina. Sie begann hastig die Knöpfe zu öffnen.
 
 
 
„Huch, was war das denn?“ fragte Nimmgalf überrascht.
 
 
 
„Na toll, das Mieder hat auch was abbekommen.“ Sie drehte ihm den Rücken zu. „Mach auf!“ Nimmgalf stutze etwas. „Los, mach schon, ich kann das so doch nicht anlassen.“
 
 
 
„Wie du willst!“ Nimmgalf half ihr, die Schnüre des Mieders zu lösen. „Melina… ich, also ich wollte damit nicht sagen, dass…“
 
 
 
Sie drehte sich zu ihm um, ihre Augen waren feucht. „Es ist doch alles nur deine Schuld!“ Ihre Stimme zitterte leicht.
 
 
 
„Was? Was ist meine Schuld?“ Nimmgalf verstand gar nichts.
 
 
 
„Hättest du mich damals doch mehr beachtet… [[Geschichten:Wider eigenen Willen - Lückenbüßer|wenn du Wolfaran nicht in der Tjost verletzt]]… ich meine, wenn du an seiner Stelle gewesen wärst, dann hätte ich mich stattdessen um dich kümmern können… dich etwas aufmuntern… ich wollte das alles ja gar nicht!“ schluchzte sie. Durch den vielen Wein fiel es ihr schwer ihre Gedanken zu ordnen.
 
 
 
Nimmgalf zog ihr das Mieder und auch die Bluse aus, dann knöpfte er langsam sein eigenes Hemd auf. Er hatte zwar etwas zugelegt, aber war für sein Alter immer noch gut gebaut.
 
Und sie war immer noch eine schöne Frau mit vierzig Sommern, was ihn in diesem Moment sehr erregte.
 
 
 
Er nahm sie zärtlich in den Arm, wobei ihr leicht ihre Brüste streichelte: „Ich verstehe zwar nicht genau, was du meinst, aber vielleicht sollten wir das Versäumte… nachholen?“ schlug er leise vor.
 
 
 
„Dann mach einfach weiter!“ flüsterte sie.
 
 
 
Er küsste sie auf den Mund, dann auf den Hals und ließ dabei seine Hände langsam an ihren Hüften herabgleiten, um ihr behutsam auch noch den Rock und die Unterkleider auszuziehen.
 
Dann hob er sie mit beiden Armen hoch, legte sie nackt auf das Bärenfell vor dem Kamin und ließ noch rasch seine Beinkleider fallen.
 
 
 
„Komm her!“ hauchte sie.
 
 
 
Nimmgalf war aufs höchste erregt, als er sich behutsam über sie beugte und sanft ihre Beine auseinander schob.
 
 
 
„Aber sachte, mein letztes mal ist schon eine Weile her!“ sagte sie.
 
 
 
„Glaubst du denn, bei mir ist es anders? Aber wie sagt man so schön, das ist wie mit dem Tjosten - man verlernt es nie, und jeder Stoß fühlt sich immer wieder herrlich an“, lächelte er.
 
 
 
„Jetzt halt die Klappe und fang endlich an“, stöhnte sie.
 
 
 
Das ließ sich Nimmgalf nicht zweimal sagen und genoss die nächsten Stunden mit Melina.
 
 
 
=hinter den Kulissen=
 
 
 
'''Hier ist Platz für Szenen, die sich außerhalb der Feierhalle (und evtl. verborgen vor neugierigen Augen) ereignen'''
 
 
 
===Ein Gespräch unter Junkern===
 
 
 
Es war der Nachmittag des 10. Boron, es hatten sich bereits einige der Gäste in der [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Trollhammer|Burg]] eingefunden. Da der Hausherr noch einige wichtige Vorbereitungen treffen musste, hatte er kurzerhand eine Führung durch die Burg organisiert, die in Kürze stattfinden würde. So standen einige Adelige in einer kleinen Gruppe im Burghof, und warteten auf die Seneschallin [[Briefspieltext mit::Garetien:Brunhild von Tsangen|Brunhild von Tsangen]], die die Gäste dann herumführen würde.
 
 
 
Plötzlich näherte sich eine leicht gerüstete Frau der Gruppe, grüßte die einzelnen Anwesenden knapp und blieb dann vor dem [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Gerion von Keres|Junker von Hohenlinden]] und seiner Frau [[Nebendarsteller ist::Garetien:Arinya von Baernfarn|Arinya von Baernfarn]] stehen.
 
 
„Hochgelehrter Herr von Keres? Auf ein Wort, bitte!“, sagte sie nach einer kurzen Begrüßung.
 
Der Angesprochene blickte sie etwas überrascht an, als die Frau fortfuhr: „Verzeiht bitte die Störung, hohe Herrschaften. Mein Name ist [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tsaiane von Talbach|Tsaiane von Talbach]]. Ich müsste Euch, Hochgelehrter Herr, in ein er dringenden Angelegenheit unter vier Augen sprechen. Hättet Ihr etwas Zeit?“
 
 
 
Gerion von Keres, der Junker zu [[Garetien:Junkertum Hohenlinden|Hohenlinden]] und Magier der Weißen Gilde, war sichtlich irritiert, als ihn die blonde Frau anprach. „Nun ja, wenn es wichtig ist! Arinya, bitte warte hier kurz auf mich, ich bin sicher bald wieder da!“ Seine Frau nickte.
 
 
 
„Vielen Dank. Dann folgt mir bitte rüber ins Burgpalais.“
 
 
 
"Die korrekte Anrede ist übrigens Wohlgelehrter Herr."
 
 
 
Tsaiane blickte irritiert. "Wie meint Ihr?"
 
 
 
"Der 'hochgelehrte Herr' steht nur einem Magus zu, der die entsprechende Prüfung abgelegt hat", erklärte Gerion ohne Regung. "Ich habe es nie für nötig empfunden diese Prüfung abzulegen. Es schmeichelt letztlich nur der Eitelkeit der Gildenmagier." Tsaiane glaubte nun eine Regung in seinem Gesicht zu erkennen. "Saldor Foslarin würde zur Decke gehen, wenn einer seiner Adepten sich mit 'Hochgelehrter Herr' ansprechen lassen würde." Jetzt war eindeutig eine Regung zu erkennen: der Magier lächelte grimmig - ihm schien der Gedanke zu gefallen. "Ach, wißt Ihr was? Hochgelehrter Herr ist schon in Ordnung."
 
 
 
Tsaiane führte den Magier in [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalfs]] Schreibstube, bot ihm dort einen Polstersessel an und schloss die Tür.
 
 
 
Der Magier ließ sich auf dem angebotenen Sessel nieder und  sah sich interessiert um, auch wenn er noch nicht so recht wusste, worauf das ganze hinauslaufen würde.
 
 
 
„Etwas Wein?"
 
 
 
"Gerne." Gerion wartete bis Tsaiane ihm ein Becher einschenkte und es ihm reichte. "Nun, Ihr werdet mich nicht eingeladen haben um Wein zu trinken“, entgegnete Gerion nicht unfreundlich. "Also, worum geht es?"
 
 
 
Tsaiane goss sich selbst einen Krug Wein ein und setzte sich dann zu ihrem Gast.
 
„Ich möchte mich zunächst einmal entschuldigen, dass ich Euch so überrumpelt habe. Dies war aufgrund der Umstände leider nicht anders möglich. Erst einmal zu mir: ich bin Tsaiane von Talbach, die Junkerin zu Talbach und die rechte Hand Seiner Hochgeboren Nimmgalf von Hirschfurten, in dessen Namen ich auch hier spreche. Denn ursächlich dafür, dass er Euch heute hierher eingeladen hat, war mitnichten sein Wunsch Euch näher kennen zu lernen oder sich gar mit der Kaisermark auszusöhnen, vielmehr war ich es, die ihm empfohlen hat, Euch heute hierher einzuladen. Der eigentliche Grund ist folgender: ich kannte Euren Vater [[Akteursnennung ist::Garetien:Balrik von Keres|Balrik von Keres]], er war meinem Herrn vor einigen Jahren eine große Hilfe im Kampf gegen die Machenschaften seiner Gemahlin [[Akteursnennung ist::Garetien:Simiona di Silastide-Marvinko|Simiona]], die sich dem Namenlosen verschrieben hatte.“
 
 
 
Gerion kniff mißtrauisch die Augen zusammen und fixierte sein Gegenüber. "Das ist mir durchaus bekannt“, nickte er.
 
 
 
„Natürlich. Ihr seid ein Experte im Kampf gegen die Mächte des Dreizehnten, was ich aus zuverlässigen Quellen weiß. Denn auch ich verfüge über ein gutes Netzwerk von… sagen wir Wissenszuträgern.“
 
 
 
Der Magier ließ sich nichts anmerken. "Und wozu braucht ihr mich?“ Gerion glaubte die Antwort zu kennen, war aber dennoch neugierig.
 
 
 
„Bevor ich fortfahre müsst Ihr mir versprechen, dass Ihr das nun Folgende mit allergrößter Vertraulichkeit behandelt, da dieses Wissen in den falschen Händen wahrhaft großen Schaden anrichten könnte.“
 
 
 
Gerion antwortete nicht sofort. Was ging ihm durch den Kopf?, fragte sich Tsaiane. „Nun gut", antwortete er schließlich. "Ich will es Euch gerne versprechen. Doch nun fahrt fort!“
 
 
„Baron Nimmgalf und ich haben den dringenden Verdacht, dass [[Briefspieltext mit::Garetien:Drego von Luring|Graf Drego]] schon seit einiger Zeit unter den Einflüsterungen des Namenlosen steht. Wir wissen nicht, ob er selbst ein Anhänger des Dreizehnten ist, aber wir haben starke Indizien, dass zumindest hochrangige Personen in seiner Nähe dem Gott ohne Namen dienen!“
 
 
 
Gerion zog scharf die Luft ein. Er stellte sein Weinbecher auf einen kleinen Beistelltisch ab und beugte sich vor, während er Tsaiane durchdringend anblickte. „Wenn das wahr ist", sagte er, "dann ist das eine äußerst gefährliche Lage. Welche Personen habt Ihr in Verdacht und wie kommt Ihr darauf? Und welche Rolle habt Ihr mir zugedacht?"
 
 
 
Tsaiane fuhr fort: „Wir wissen, dass Drego von Luring heute Abend ebenfalls hier anwesend sein wird. Die Person, die wir explizit im Verdacht haben - ein gewisser [[Akteursnennung ist::Garetien:Rudon Langenlob|Rudon Langenlob]] - wird allerdings nicht kommen. Trotz dessen, dass wir ihn ebenfalls eingeladen haben!“
 
 
 
„Ihr habt bewusst einen Anhänger des Namenlosen hierher eingeladen?“
 
 
„Ja, und zwar um ihn in eine Falle zu locken, natürlich alles unter dem Deckmantel der Etikette, da es sich um den Eingeladenen um den Landvogt zu Gräflich Luring handelt. Das wird aber nicht passieren, da er es vorgezogen hat, in Luring zu verbleiben. Dennoch müssen wir Gewissheit haben, in wie fern der Graf selbst in die namenlosen Machenschaften verstrickt ist. Das Ganze natürlich aber ohne ihm zu suggerieren, dass wir irgendeinen Verdacht gegen ihn oder seine Einflüsterer hegen.“
 
 
 
„Und wie wollt Ihr das herausfinden?“
 
 
 
„Nun denn: Nimmgalf wird seinen Schwager im Laufe des Abends beiläufig in ein Gespräch verwickeln und ihm scheinbar unverfängliche Fragen stellen. Unter anderem auch nach dem Verbleib einiger hohen Familienmitglieder des Grafen, namentlich seiner jüngeren Schwester [[Akteursnennung ist::Garetien:Lechmin Rondara von Luring|Lechmin]] und des ehemaligen Burgsassen [[Akteursnennung ist::Garetien:Odo von Luring-Mersingen|Odo von Luring-Mersingen]]. Wir haben den Verdacht, dass diese entweder in der Gewalt der Namenlosenanhänger gefallen sind, oder sich vor diesen auf der Flucht befinden. Jedenfalls gehen wir davon aus, dass er uns nichts über ihren derzeitigen Aufenthaltsort sagen wird oder sagen kann. Die entscheidende Frage ist nur, ob er tatsächlich nichts darüber weiß, oder ob er lügt! Im ersteren Fall haben seine Einflüsterer die Wahrheit nur vor ihm verborgen, was darauf hindeuten könnte, dass er selbst noch nicht den Einflüsterungen erlegen ist. Falls er aber bewusst lügt, dann müssen wir befürchten, dass er ebenfalls dem Namenlosen dient. Eure Aufgabe dabei wird sein, das Ganze möglichst unauffällig zu beobachten und nach Indizien zu suchen. Vielleicht habt ihr ja einen Zauber, mit dem ihr erkennen könnt, ob er lügt oder nicht?“
 
 
 
Gerion lehnte sich wieder zurück und legte seine Fingerspitzen aneinander. Er dachte über das eben Erfahrene nach. "Gibt es eine Möglichkeit sich mit dem Grafen privat zu treffen?", fragte er schließlich. "Es gibt einen Zauber mit dem ich die Wahrheit sogleich von ihm erfahren könnte. Allerdings ist das alles andere als unauffällig und er könnte es als Beleidigung auffassen, wahrscheinlicher aber eher als Affront. Aber ich vermute schon, daß dies Euren Absichten zuwider läuft." Das letzte war halb als Frage formuliert und er sah Tsaiane mit einer hochgezogenen Augenbraue an. 
 
 
 
Diese schüttelte energisch den Kopf: "Nein, das ist leider ausgeschlossen. Der Graf würde sofort bemerken, dass wir einen Verdacht gegen ihn haben und weitere Aussagen
 
verweigern. Schlimmer noch: er könnte seinen Einflüsterern davon berichten, und diese so zu Gegenmaßnahmen verleiten. Es müsste etwas Subtileres sein, etwas dass er gar nicht mitbekommt."
 
 
 
"Bedauerlich", murmelte Gerion, während er sich wieder zurück lehnte. "Das hätte vieles vereinfacht."
 
 
 
„Hochgelehrter Herr, ich habe Euch bewusst ausgewählt, da ihr zum einen über die nötige Objektivität verfügt, da ihr in keinerlei Abhängigkeit zu Graf Drego steht, und zum anderen über die notwendige Kompetenz und auch die Fähigkeiten, aktiv gegen die namenlosen Machenschaften vorzugehen. Deswegen seid Ihr in meinen Augen ideal geeignet, um uns zu helfen. Nun, da ihr die Sachlage kennt, werdet ihr uns bei unserem Vorhaben unterstützen?“
 
 
„Ihr könnt auf mich zählen!“, gab Gerion entschlossen Antwort. "Aber ich erwarte, daß ich über alles informiert werde, wie Ihr auf diesen Verdacht kommt."
 
 
 
"Hervorragend!" Tsaiane teilte mit ihm alle Informationen, die er brauchte, und betonte auch [[Briefspieltext mit::Garetien:Racalla von Hirschfurten|Racallas]] hilfreiche Recherche in der Akademie der Magischen Rüstung bezüglich des dringenden Verdachts gegen Nimmgalfs ehemaligen Waffenknecht [[Akteursnennung ist::Garetien:Romin Westfall|Romin Westfall]]. Gerion hörte sich alles aufmerksam an und stellte gelegentlich Rückfragen. Die Führung durch die Burg verpasste er allerdings.
 
 
 
 
 
{{Trenner Garetien}}
 
 
 
===Nicht deine Liga===
 
[[Handlungsort ist::Garetien:Burg Trollhammer|Burg Trollhammer]], 10. Boron ca 16:00h.
 
 
 
„Auf ein Wort, Vetter“ [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tsaiane von Talbach|Tsaiane]] lief gerade über einen der Burggänge, um ihren Vetter [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Geromel von Talbach|Geromel]] dort abzupassen, der gerade auf dem Weg zur Küche war.
 
 
 
„Tsaiane?“ er drehte sich um und hielt inne.
 
 
 
„Gut, dass ich dich treffe, Geromel. Ich muss mit dir was bereden.“
 
 
 
„Gerne. Wie kann ich helfen?“ antwortete der große Ritter.
 
 
 
„Es ist wegen [[Briefspieltext mit::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede]]. Du hast … dich etwas verändert, seit du vom [[Briefspieltext mit::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Baron]] den Auftrag bekommen hast, sie zu beschützen.“
 
 
 
Geromel blickte sie etwas überrascht an. „Verändert? In wie fern?
 
 
 
„Du bist oft mit deinen Gedanken nicht bei der Sache. Dir entgeht hin und wieder mal eine Bemerkung. Und wie du sie immer ansiehst… kann es sein, dass dir die Kleine gefällt?
 
Geromel fühlte sich ertappt, versuchte das aber herunterzuspielen.
 
 
 
„Ich? Ach was, ich war vielleicht nur ein wenig überarbeitet in letzter Zeit. Ich kann dir aber versichern, dass ich mich stets professionell verhalten habe, wenn es um die Sicherheit der jungen Dame ging. Du kannst sie gerne selbst fragen.“
 
 
 
Tsaiane kam etwas näher und sah ihm in die Augen.
 
„Das hoffe ich sehr, Vetter! Nimmgalfs Tochter ist absolut nicht mehr deine Liga! Sollte da irgendetwas passieren, was nicht passieren darf, wärst du erledigt. Und unsere Familie wahrscheinlich gleich mit. Ich hoffe, das ist dir bewusst?“
 
 
 
„Danke für die Belehrung, Cousine! Ich sagte dir ja bereits, dass ich mich stets professionell verhalten habe. Und auch nicht vorhabe das zu ändern.“
 
 
 
„Nun gut, dann konzentriere dich aufs Wesentliche. Wir sind es dem Baron schuldig!“, damit ließ sie ihn stehen und ging.
 
 
 
Geromel sah ihr nach. Es war sicher nicht die erste Lüge in seinem Leben, aber mit Sicherheit die größte.   
 
 
 
{{Trenner Garetien}}
 
 
 
===Eine kleine Ausnahme===
 
 
 
Im Leben eines Kriegers gibt es viele Herausforderungen, Hürden und Versuchungen. Mit Mut, Entschlossenheit, Eisernem Willen und großer Kraft vermag er es ihnen stets zu trotzen. Dies wusste auch [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Geromel von Talbach|Ritter Geromel]], der gerade auf dem Flur im Obergeschoss des Herrenhauses Wache schob, als er kurz vor Beginn der Begrüßung der Gäste auf [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Trollhammer|Burg Trollhammer]] einen betörenden Duft gefolgt vom raschen Klackern hoher Absätze vernahm. Es war [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede]] in einem atemberaubend schönen Kleid. Er spürte, wie sein Blut bereits in Wallung geriet. Er blickte sich kurz auf dem Flur um, doch ansonsten war keiner hier.
 
 
 
„Hier bist du ja! Hab dich schon überall gesucht!“ zischte ihm Irnfrede leicht verärgert zu, als sie ihn entdeckt hatte.
 
 
 
„Herrin… Irnfrede. Wie kann ich Euch helfen?“ fragte er vorsichtig.
 
 
 
„Lass den Quatsch, wir sind doch alleine!“
 
 
 
Sie kam näher auf ihn zu. Ihr Dekolletee war sehr großzügig geschnitten und ihr Parfüm stieg ihm in die Nase. Sie lächelte ihn verführerisch an.
 
"Na, wie gefällt dir mein neues Kleid?"
 
 
 
Geromel atmete tief durch. "Einfach hinreißend. Ich kann kaum sagen was verführerischer ist: das Kleid, oder der Inhalt." grinste er zurück.
 
 
 
„Na, dann solltest du es aber dringend herausfinden!" schlug sie vor und sah sich nochmal um. Sie waren immer noch ungestört.
 
 
 
"Am Ende des Ganges ist ein Aufgang zu einem kleinen Turmzimmer, das noch unbelegt ist. Dort drinnen gibt es ein weiches Lager mit ein paar Strohmatratzen. Los, komm mit mir!“ forderte sie ihn leise aber eindringlich auf.
 
 
„Ach Irnfrede, wie gerne würde ich das tun…“ seufzte er. „Aber ich kann meinen Posten hier nicht verlassen. Ich soll aufpassen, dass sich keiner der hohen Herrschaften versehentlich hierher verirrt. Außerdem hatten wir doch gesagt, nicht hier! Das wäre viel zu riskant. Das weißt du selber."
 
 
 
Irnfrede fasste ihn sanft an der Hand und warf ihm ein sehnsuchtsvolles Schmachten zu. „Bist du ganz sicher?“ hauchte sie. „Wie wäre es mit einer kleinen Ausnahme?“  Doch Geromel schüttelte den Kopf.
 
 
 
Sie kam mit dem Mund näher an sein Ohr und flüsterte: „Ich trage nichts unter dem Kleid…. absolut gar nichts. Und...ich bin heute ein ganz böses Mädchen...“ Dabei leckte sie sich langsam über die Oberlipe und lächelte verheißungsvoll.
 
 
 
<br>
 
 
 
Und dann gibt es die Momente im Leben eines Kriegers, da die Sturmflut des Verlangens so groß wird, dass selbst die stärksten Mauern von Vernunft, Entschlossenheit und eisernem Willen einfach hinfort gespült werden. Und so folgte Geromel Irnfrede in den Turm.
 
 
 
{{Trenner Garetien}}
 

Aktuelle Version vom 20. März 2024, 13:53 Uhr

Gästeliste zu Nimmgalfs 50. Tsatag (10.Boron 1044)

Gästeliste zu Baron Nimmgalfs 50. Tsatag (10. Boron 1044)
Gruppe Name Titel Infos Spieler
Familie Nimmgalf von Hirschfurten Baron zu Hirschfurten Gastgeber Ingo
Familie Ederlinde von Luring-Hirschfurten Junkerin zu Rotkrähenborn Ehefrau Ingo
Familie Irnfrede von Luring-Hirschfurten Edle zu Fr. Freudenstein Tochter Ingo
Familie Randolf von Hirschfurten Erb-Baronet zu Hirschfurten Sohn, Knappe bei Erlan Ingo
Familie Racalla von Hirschfurten Baroness zu Hirschfurten Tochter, Elevin Ingo
Familie Brinwulf von Hirschfurten Baronet zu Hirschfurten Sohn, Schule der Hohen Reiterei Ingo
Familie Helmar von Hirschfurten Pfalzgraf zu Goldenstein Vetter Ingo
Familie Hartmunde von Hirschfurten Pfalzgräfin zu Goldenstein Helmars Frau Ingo
Familie Hernulf-Answin von Hirschfurten Baron zu Leihenbutt entf. Neffe Bernd
Familie Sharbane Leutreu von Hirschfurten Baronin zu Leihenbutt Hernulfs Frau Bernd
Familie Yolande von Hirschfurten-Zweifelfels Junkerin zu Zweifelfels Cousine Ingo
Familie Oldebor von Zweifelfels Junker zu Zweifelfels ehem. Knappe Bernd G.
Familie Jendara von Hirschfurten Peraine Hochgeweihte zu Wegfeld ehemals Samlor Ingo
Familie Ludolf von Hirschfurten künftig: Baron zu Erlenstamm Verlobter von Selinde Ingo
Familie Selinde von Ruchin Baronin zu Erlenstamm verlobt mit Ludolf Ingo / BB
Familie Firnwulf von Hirschfurten Junger Herr Knappe bei Ardo v. Keilholtz Ingo
Familie Sylphia von Hirschfurten Edle zu Hirschwalden Nichte, schwanger Ingo
Familie Ortwin von Hirschfurten Edler zu Hirschwalden Mann von Sylphia Ingo
Familie Berulf von Hirschfurten Ritter zu Hirschfurten Hausritter Ingo
Familie Thalia von Rossreut Hohe Dame Berulfs Frau Ingo
Pfortenritter Erlan von Zankenblatt Baron zu Syrrenholt Baron aus Reichsforst Christian J.
Pfortenritter Erlbrechta von Zweifelfels Baronin zu Syrrenholt Erlans Frau Bernd G.
Pfortenritter Melina von Ehrenstein eh. Vögtin zu Gräfl. Rubreth Ihr Mann führt derzeit Fehde Andre J.
Pfortenritter Tsaiana von Waldfang-Angerwilde Baronin zu Waldfang Reichsforster Baronin Melli L.
Pfortenritter Korhilda von Sturmfels Baronin zu Wasserburg ehem. Sturmfels Ina S.
Pfortenritter Leobrecht von Ochs Reichsvogt von Efferdstränen Mann von Korhilda Volker S.
Pfortenritter Wolfaran von Ochs Baron von Bärenau Sohn von Korhilda und Leobrecht Volker S.
Pfortenritter Iralda von Ochs Baronin von Bärenau Frau von Wolfaran Ina S.
Pfortenritter Hilbert von Hartsteen eh. Pfalzgraf zu ksl. Sertis im Exil Freund Nimmgalfs Jürgen S.
Reichsforster Adel Drego von Altjachtern Baron zu Schwarztannen Monika L.
Reichsforster Adel Ailsa ni Rian Baronin zu Schwarztannen Frau von Drego von A. Monika L.
Reichsforster Adel Drego von Luring Graf von Reichsforst Nimmgalfs Schwager BB
Reichsforster Adel Selinde von Kravetz Ritterin in Rubreth Dregos Balldame BB
Freunde Ardo von Keilholtz Baron zu Kressenburg aus Greifenfurt Robert O.
Freunde Praiadne Leuinherz Keilholtz Baronin zu Kressenburg Ardos Frau Robert O.
Freunde Hal von Ehrenstein Kronvogt zu kgl. Halhof Vater von Melina, verwitwet Andre J.
Freunde Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl Baron zu Hundsgrab aus Greifenfurt Christian K.
Freunde Khorena von Hundsgrab-Bugenbühl Baronin zu Hundsgrab Anselms Frau Christian K.
Freunde Gerion von Keres Junker von Hohenlinden Magier Schwert und Stab Victor B.
Freunde Arinya von Baernfarn Junkerin von Alfenmohn Gerions Frau Victor B.
Freunde Felian von Perainsgarten Junker von Perainsgarten aus Mardershöh, Schlund Florian Z.
Freunde Oderik von Schwingenfels Junker von Weizengrund aus Reichsgau, Hartsteen Dennis A.
Freunde Haldora von Schwingenfels Junkerin von Weizengrund Gemahlin Oderiks Dennis A.


Irnfredes Reiseroute (ab Travia 1045)

Reisegruppe:

Irnfrede von Luring-Hirschfurten, Edle zu Erlenkrone
Ernhelm Langmann von Klingenhort, Ritter zu Trollhammer
Luna Fuxfell, Nachtschatten der Phexkirche (geheim)
Thorkar Askason, Thorwaler Krieger aus Prem
Simariel Falkenauge, Elfischer Meisterschütze


Wegstationen

• Start in Erlenstamm, Abschied von Burg Erlenstamm
• Schloss Erlengrund – Reoderich von Hartwalden-Sturmfels (Botschaft für Korhilda)
• Wandleth – Graf Ingramm, Sohn des Ilkor, im Wiesenschlösschen
• Perainsgarten – Junker Felian von Perainsgarten
• Oberdachsburg – Junkerin Ehrfrieda von Dachsen (Mutter von Gerbald von Dachsen)
Burg OxAnaxios von Ochs + Chaliba
Markt MardramundIfirnadora von Krauzung
Schloss Amselsang - Sturmbold von Amselhag
Tempel der feurigen RösserSharbana Eorcaïdos von Aimar-Gor
• Wasserburg – Korhilda von Sturmfels, Schloss Rossgarten
• Felsentor – Junker Ronderich von Sturmfels
• Gnitzenkuhl – Baronin Geshla von Gnitzenkuhl auf der Friedburg
• Gaulsfurt – Samia von Gaulsfurt
• Perricum – Wllbrord? Vlad? Jan?...
• Unterwegs
• Khunchom
• Al‘Anfa