Greifenfurt:Burg Grünwarte

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Burg Grünwarte ist eine kleine Ordensburg des rondrianischen Zornesordens in der Baronie Dergelstein. Die Burg ist Sitz der so genannten "Wacht Orkward" des Zornesordens, die vom geedelten Galachar von Grünwarte geführt wird. Zu den Ordenskriegern gehören zudem Taninja Sarjaban, Bordon Kadahn, Aiden Neunfinger und Firunja von Bärentrutz

Artikel aus dem Garether & Märker Herold

Die Mauern der Grünwarte überragen das Dorf Grensacht am Fuße des Centrich, wie der Berg, auf dem die Burg erbaut ist, genannt wird. Nach den Ereignissen, die uns die Chronika Specula-Viridis berichtet – zu ihr gehört eine Überschreibungsurkunde, in welcher Caitlin von Dergelstein zu Dergelstein die Feste Grünwarte mitsamt dem Jagdrecht in den dazugehörigen Ländereien der Kirche der Rondra in Erbpacht gibt, dafür leisteten diese ein Schutzund Trutzbündnis, welches bis auf den heutigen Tag besteht – wurde die Befestigung von Rondra-Geweihten über einer alten Drachenhöhle errichtet, die den Geweihten lange Zeit als Tempel diente. Doch wurde über die Zeit vergessen, wo der geheime Zugang zu dieser unterirdischen Höhle liegt und heute werden die Göttinendienste bei jedem Wetter unter freiem Himmel verrichtet, auch wenn Rondra donnernd ihre Blitze schleudert, was in dieser Gegend nicht selten vorkommt.

Im großen, gut geschützten Innenhof der Burg findet das Kampftraining und die Übungen für die Novizen statt. Die Gemeinschaft, die sich nach Jahren der Verlassenheit – die früheren Geweihten der Burg kehrten aus dem Orkkrieg nicht wieder – durch die Bemühungen der Baronin wieder auf der ehemaligen Grenzburg niedergelassen hat, schützt die Efferdgrenze der Baronie, die Grafenstraße von Greifenfurt nach Nordhag, und so macher Ork hat es bitter bereut, in die Nähe der Burg gekommen zu sein.

Doch auch heute liegt die Burg wieder verlassen da bis auf den letzten Geweihten, seine Gnaden Adran Lonnert, der dem Ruf des Schwertes der Schwerter an die Trollpforte wegen einer Verletzung nicht folgen konnte. Das Schicksal der anderen Rondra-Geweihten ist bisher noch unbekannt. Die kleine Burg bietet dem Betrachter einen ungewöhnlichen Anblick, erkennt man sie im dichten Wald doch erst, wenn man beinahe davor steht. Dass man vom umlaufenden Wehrgang auf Baumwipfel und Grensacht blickt, statt auf einen von Bewuchs freien Berg, der dem Feind keinerlei Deckung gewährt, lässt sich auf die Gründung in kriegerischen Zeiten zurückführen. Da die Grünwarte selbst in ihren besten Zeiten. nie mehr als zwölf Geweihte und Novizen sowie deren Bedienstete und Pferde beherbergt hat, war der Schutz durch die Wälder effektiver als der einer weit umlaufenden Schildmauer, die doch nicht hätte bemannt werden können.

Die Grünwarte liegt inmitten der dichten Wälder der Baronie Dergelstein, Von ihren Zinnen und den neuen, wieder errichteten Mauern kann man auf den Aldehjerte, den sagenumwobenen Wald blicken, der noch nie einen neugierigen Wanderer wieder freigegeben hat und dort, wo er am tiefsten ist, so manches Geheimnis bergen soll.

Doch auch harmlosere Wälder sind in der Umgehung der Burg zu finden, und die Bewohner des kleinen Dorfes verdanken diesen ihren Lebensunterhalt. Grensacht ist das Zentrum der Dergelsteiner Holzverarbeitung. Hier werden die meisten geschlagenen Stämme gelagert und in einer der beiden umliegenden Sägemühlen zu Brettern verarbeitet. Werden die in Firunstann und Madabroich, dem Waldgebiet unterhalb der Stutenkuppe geschlagenen Hölzer minderer Qualität, mit Fuhrwerken zum Holzhafen unterhalb der Zollbrücke geschafft und von dort aus als Flöße den Dergel abwärts geflößt, so werden die edlen Hölzer, die man dem großen Waldgebiet zwischen Drachenbuckel und Nimmerkuppe abringt, noch vor Ort verarbeitet.

Dieser Forst, der reich an Blutbuchen ist, wurde früher von so manchem Magier besucht, der hier, nach uralten überlieferten Riten, das Holz für seinen Zauberstab geschlagen hat.

Außer den zwei Sägemühlen am Lauf der Lautwasser gehören zur Gemarkung Grensacht nur noch zwei Gehöfte, derer eins der Jarlakshof ist, ein im Besitz der Baronin befindlicher Fronhof, in dem der Holzfahrer wie der Kaufmannsgilde beständig Betten bereitstehen, um Angehörige dieser Gruppen bei ihren häufigen Fahrten zu den nahegelegenen Waldbauernhöfen zu beherbergen. Erwähnenswert ist noch, dass der ehemals vielbefahrene Grünweg, die Verbindung zwischen der Grafenstraße und Hainroden, kurz hinter Grensacht beginnt. Leider hat der Wald den Weg wieder in Besitz genommen, obwohl die Rondra-Geweihten zuversichtlich sind, den alten Weg bald wieder öffnen zu können.

np