Heroldartikel:Immanbanner-Schau - Das Immanbanner und die Rebellen qualifizieren sich

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IBS Immanbanner-Schau: 14. Tsa, 29. Hal



Das Immanbanner und die Rebellen qualifizieren sich für die AIM

In der zweiten Tsa-Woche trafen sich die Immanfreunde Darpatiens und Garetiens in der Hauptstadt, um im Kampf mit Esche um Kork zu entscheiden, welche der Mannschaften zur diesjährigen Allaventurischen Immanmeisterschaft (AIM) nach Nostria fahren dürfen. Aufgrund der gespannten Lage gen Rahja gilt in Darpatien noch immer ein Immanverbot, so daß mit Darpatia Rommilys und den Wilden Ebern aus Gallys nur zwei darpatische Mannschaften vertreten waren. Die Garetier brachten immerhin drei Teams auf den Weg: alle drei aus Gareth. Die Rebellen, das Immanbanner und Garetia Gareth kämpften um den Titel des besten der Hauptstadt. Es sollte bis zum letzten Spiel spannend bleiben, aber schließlich standen dann die beiden Teilnehmer für die Endrunde der AIM fest: Die Rebellen von Gareth die dem Immanbanner Schützenhilfe leisteten.

Die Nähe zum Kriegsschauplatz hatte auch für die Immanfreunde Darpatiens und Garetiens schwere Folgen. In Darpatien wurde durch fürstlich-rabenmundschen Erlaß das Spiel mit Esche und Kork gar verboten. So manche Spieler hatten ihr Glück bei anderen Mannschaften im Westen versucht, einige andere haben im Kampf wider den Bethanier gar ihr Leben gelassen. So hielten allein noch die Reste der Wilden Eber, von Darpatia Rommilys, der Rebellen von Gareth, von Garetia Gareth und des Immanbanner Gareth die Immanfahne hoch - Ein kümmerlicher Rest dessen, was einst der Glanz und Stolz der mittelreichischen Immanwelt war. Andererseits standen die Chancen daher auch selten so gut wie diesen Götterlauf sich für das Turnier der Immanwelt - die AIM - zu qualifizieren. Nur die beiden Besten der angereisten Fünf dürfen schließlich nach Nostria, so daß sich die Garether Bürger auf eine Woche spannenden Immansports freuen durften.

Am Feuertag, dem ersten Spieltag, sollten gleich alle Garether Mannschaften auf's Feld treten. Den Anfang machte das Immanbanner, und den machte es gut: Immanbanner : Garetia 23 : 13 Daß eine Garether Mannschaft die Qualifikation schaffen würde, davon war man in Gareth überzeugt. Die Frage war nur: Welche? Das Immanbanner erwischte dabei einen guten Start. Ob es am intensiven Training der letzten Wochen lag, oder ob es der heilsame Einfluß von Bertram Marsch auf seine Fünfzehn war, der Sieg stand jedenfalls zu keiner Zeit in Gefahr. Mit ihrer gewohnt defensiven Taktik standen die Bremser des Banners sicher und ließen die Sturmläufe von Garetia im Sand verlaufen. Immer wieder ergaben sich Chancen zum Konterangriff, die auch größtenteils zielsicher genutzt wurden - so kannte man das Banner aus seinen besten Zeiten - ein Spiel um die Fans ins Schwärmen geraten zu lassen. Erfreulich auch, daß es neben dem Abwehrrecken Hauke einer der jungen Spieler war, der das Spiel maßgeblich prägte. Wolfram Vollmer legte mit vier Treffern den Grundstein zum Immanbanner-Erfolg. Rebellen : Darpatia 14 : 12 Neben dem Immanbanner schafften sich die Rebellen von Gareth die beste Voraussetzung für die Qualifikation zur Endrunde. Gegen die geschwächten Darpaten wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht. Darpatia leistete zwar heftigen Widerstand, konnte aber gegen die kontrolliert spielenden Rebellen trotz schöner Dreier durch Tharkoff und Zolthan nichts ausrichten.

Am Wassertag kam es zur Revanche des Freundschaftsspieles vom 7. Boron (siehe Herold Ausgabe 9), nur daß es diesmal um mehr als das Prestige ging: Wilde Eber : Immanbanner 18 : 17 Das Freundschaftsspiel hatten die Garether für sich entscheiden können und nach dem hohen Sieg über den Lokalrivalen, der noch zudem so problemlos vonstatten gegangen war, ging man äußerst zuversichtlich in diese Partie. Vielleicht war gerade das der Fehler! Technisch waren die Eber dem Immanbanner um Meilen unterlegen. Aber da sie mit unglaublichem Kampfwillen und Lauffreudigkeit ans Werk gingen, schien ihnen tatsächlich das Wunder zu gelingen. Zu spät merkten die Spieler des Banners wo der Hase langlief. Trotz größtem Einsatz vor allem von Hartmut Weiß, der sich auch im weiteren Verlauf des Turnieres als die Entdeckung schlechthin herausstellen sollte, gelang die Wende nicht mehr. Die Wilden Eber gaben keinen Ball verloren und zahlten dem Immanbanner das verlorene Freundschaftsspiel so mit barer Münze heim, obwohl das Banner am Ende auf nur noch einen Punkt Abstand herangekommen konnte. Es war somit auch auf Garether Seite kein durchweg schlechtes Spiel und so trösteten sich die Fans damit, daß man wohl hätte gewinnen können, wenn man den Gegner nicht so fahrlässig unterschätzt hätte, das sollte bei den zwei noch ausstehenden Spielen nicht mehr vorkommen. Garetia : Rebellen 3 : 14 Am zweiten Spieltag kristallisierten sich die Rebellen von Gareth als erste Anwärter auf den Sieg in der Qualifikationsrunde heraus. Ihre Konkurrenten aus den engen Gassen und Hinterhöfen der Hauptstadt konnten ihre Sturmläufe nicht ins Ziel bringen, erneut erwies sich eine kontrollierte Spielweise als erfolgreich. Mit Konterangriffen kamen die Rebellen zum Erfolg. Durch zwei rasche Dreier durch Tarbet wurden die Garetier demotiviert, so daß die Rebellen fortan ein leichtes Spiel hatten.

Am Windstag trafen unsere Fünfzehn vom Immanbanner aus den zweiten Teilnehmer aus Darpatien, Darpatia Rommilys.

Darpatia : Immanbanner 1 : 9

Diesmal hatte man sich vorgenommen, den Gegner nicht zu unterschätzen und Bertram schien den Bremsern gehörig die Meinung gesagt zu haben, den die Abwehr stand an diesem Tag wie eine Mauer. Unsere gut aufeinander abgestimmten Abwehrrecken hatten mit den Stürmern der Darpaten keine Schwierigkeiten. Nur einmal mußte Ulrik Frunold hinter sich greifen. Die Garether Vorderleute tauchten zwar nicht häufig vor dem Rommilyser Tor auf, waren aber dann sehr effektiv. Wieder zeigte Hartmut Weiß dabei besonderen Erfolg und stieg in der Gunst des Publikums weiter. Die sonst so verläßliche Sarina schien mit ihren Gedanken wohl noch in Tobrien, denn allein mit ihr im Sturm wäre das Spiel wohlmöglich noch knapp geworden. Alles in allem konnte man mit unserer Mannschaft durchaus zufrieden sein.

Garetia : Wilde Eber 10 : 14

Auf alle Fälle waren die Spieler von Garetia vorgewarnt. Denselben Fehler wie das Immanbanner, die Wilden Eber zu unterschätzen, würden sie nicht machen. So spielten sie kontrolliert, aus einer sicheren Abwehr heraus setzten sie ihre Stürmer in Szene. Zur Pause lagen sie mit 6: 3 in Führung. Aber es zeigte sich, daß man den Eber nicht totsagen soll, solange man ihn nicht erschlagen hat. In der zweiten Halbzeit triumphierte der Kampfgeist der Eber über die Spielklasse der Garether. Im wesentlichen ist es dem Senior der Gallyser, Ernbrecht dem Knacker, zu verdanken, daß den Ebern die Wende gelang. Mit fünf Punkten war der Bremser auch im Sturm sehr erfolgreich.

Der Erdstag sollte das ausgeglichenste und spannendste Lokalderby liefern, daß man in Gareth seit langem gesehen hatte.

Immanbanner : Rebellen 15 : 16 (15)

Heute sollte sich zeigen, wer in der Kaiserstadt bei Esche und Kork die Nase vorn hat. Es war klar, daß ein Sieg gegen die Rebellen beinahe unumgänglich war, wenn man den Turniersieg noch erreichen wollte. Sollte man verlieren, wäre sogar der zweite Platz in Gefahr. Dementsprechend umkämpft war auch das Spiel. Hin und her ging es und man kann nur schwer sagen, wer wohl besser war. Jubelten in der einen Minute noch die Fans der Rebellen nach einem herrlichen Dreier, so konnten sogleich danach die Freund des Immanbanners aufspringen, da die ungewohnt agressiv spielenden Recken den Anschlußtreffer erzielten. So wogte der Kampf hin und her und am Ende der regulären Spielzeit stand es unentschieden. Es mußte nun weitergespielt werden bis zum nächsten Tor. Vorsichtig tasteten sich beide Mannschaften nun ab und das Immanbanner ging wieder in die vertraute Defensive in der Hoffnung einen guten Konter ins Feld führen zu können. 8 Minuten nach Ablauf der eigentlichen Spielzeit gelang schließlich Alrik Sturmfels der glückliche Siegtreffer, als er aus sechs Schritt Entfernung mit einem Flachschuß Ulrik Frunold bezwang.

Darpatia : Wilde Eber 13 : 6

Gegen die favorisierten Garether hatten die Eber geglänzt, gegen die nur auf Rang vier gesetzten Darpaten gingen sie mit wehenden Fahnen unter. Wohl hatten die bisherigen Spiele zu viel Kraft gekostet. Erneut war es Tarkoff, der den Darpaten den Erfolg mit seinem Führungsdreier in der siebten Minute ermöglichte. Sehenswert auf Gallyser Seite war der Heber Ogerzahns, ein Traumtor aus vierzig Schritt Entfernung erzielt.

Am Markttag schließlich sollte die Entscheidung fallen, wer zusammen mit den Rebellen nach Nostria fahren darf. Darpatia bräuchte einen utopisch hohen Sieg mit mindestens 19 Toren Unterschied um am Immanbanner vorbeizuziehen. Den Wilden Ebern würde bereits ein Sieg reichen. Bei einem Sieg der Rebellen wäre das Immanbanner weiter...

Garetia : Darpatia 2 : 17

Ein bitteres Ende für Garetia Gareth. Gegen die Darpaten hatte man sich einen Sieg erhofft, um die Fans nicht zu enttäuschen. Diese aber hatten nach dem Sieg über den Rivalen aus Gallys noch Hoffnung geschöpft, doch noch den für die Endrunde qualifizierenden zweiten Platz zu erreichen. Dazu aber mußte ein hoher Sieg her, mindestens 19 Tore Vorsprung wären nötig gewesen, um das Immanbanner noch einzuholen. Also begannen die Darpaten sehr offensiv. Nur selten kam Garetia auch nur in die Nähe des Darpatischen Tores, und insofern ist der hohe Sieg der Rommilyser auch gerechtfertigt. Allein, es reichte nicht, denn aufgrund des Torverhältnisses konnte das Immanbanner nicht mehr eingeholt werden.

Rebellen : Wilde Eber 17 : 15

Nachdem es den Darpaten trotz heftiger Anstrengung nicht gelungen war das Immanbanner vom zweiten Platz zu vertreiben, wurde es auch im letzten Spiel für die unseren nochmal extrem spannend - und das obwohl die Mannen von Bertram Marsch nur in den Publikumsrängen zu finden waren. Den Ebern bedeutete ein Sieg alles und die Rebellen waren ohnehin schon qualifiziert. Viele treue Immanbanner-Fans plagte da die Angst, die Rebellen würden die Gallyser gewinnen lassen, um dem Lokalrivalen eins auszuwischen, aber wie sollten sie sich getäuscht haben. Beide Mannschaften - vor allem natürlich die Eber - kämpften verbissen und bis zuletzt stand das Spiel auf des Messers Schneide. Am Ende war wohl doch ein Quentchen Glück für die Rebellen dabei, die sich glänzend qualifizierten und auch noch dem Rivalen vom Immanbanner den Weg nach Nostria freischossen.


Endergebnis:

Rebellen von Gareth 4 Siege 64 : 45 = + 19

Immanbanner Gareth 2 Siege 64 : 48 = + 16

Darpatia Rommilys 2 Siege 43 : 31 = + 12

Wilde Eber Gallys 2 Siege 53 : 57 = - 4

Garetia Gareth 0 Siege 28 : 68 = - 40



Torschützen:

Hartmut Weiß Immanbanner Gareth 12

Bert Larix Darpatia Rommilys 9

Rude Tarbet Darpatia Rommilys 9

Hagen aus Mendena Wilde Eber Gallys 9

Ernbrecht der Knacker Wilde Eber Gallys 8



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Texte der Hauptreihe:
Phe 1022 BF
Immanbanner-Schau - Das Immanbanner und die Rebellen qualifizieren sich
Geschichten aus der Jugend von Helmchen Haffax


Kapitel 51

Nächtliche Sänger angegriffen
Autor: Bone