Heroldartikel:Garetien zieht in den Krieg - Heerschau der Garetier in Königlich Serrinmoor

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Heerschau der Garetier in Königlich Serrinmoor – Greifenfurter beschließen Wacht am Finsterkamm

Gemäß des Aufrufs des Reichsbehüters, wonach sich sämtliche garetischen Adligen zu einem Heerbann zu formieren hätten, um sich dem kaiserlichen Heer einzugliedern, versammelten sich vom 28. bis zum 30. TSA die Edlen des Königreiches in königlich Serrinmoor, um die Heerschau der garetischen Truppen abzuhalten. Zeitgleich hielten auch die Edlen Greifenfurts eine Heerschau ab, um gemäß dem Edikt der Markgräfin Irmenella von Greifenfurt die Wacht am Finsterkamm zu planen und zu beginnen.

Bereits zwei Wochen vor dem eigentlichen Termin trafen die ersten Heerbanner und Trosse in königlich Serrinmoor ein, und von da an wurden es täglich mehr, bis sich schlie81ich vor der Stadt ein Lager von fast 6000 Streitern, bestehend aus Landwehren, Söldnerhaufen, Freiwilligen und den dazugehörigen Trosskolonnen gebildet hatte. Am Morgen des 29. TSA schließlich wurde die Heerschau von Eminenz Clotho von Beranjaburg vom Orden der Schwerter zu Gareth mit einem Rondradienst eröffnete. Er pries in seiner Predigt die Erfolge, die der Reichsbehüter mit Rondras Hilfe erringen konnte und er forderte Einigkeit unter der Anhängern der Zwölfe, seien sie nun Mittelreicher oder Liebfelder, Bornländer oder Thorwaler. Während danach die Landwehren auf die Parade vorbereitet wurden, die den Höhepunkt und Abschluss der Heerschau bilden sollten, trafen die Gesandtschaften der Provinzen und ausgesuchte Edle Garetiens und Greifenfurts im großen Saal des Gutes zusammen, um mit Beratungen zu beginnen. Ihro Erlaucht Irmenella von Greifenfurt begann den Rat, indem sie ein von ihr erlassenes Edikt verlesen ließ, welches die genauen Aufgaben und Pflichten der einzelnen Barone Greifenfurts beinhaltete.

Doch just, als die Organisation der Wacht am Finsterkamm erläutert werden sollte, wurden die beiden Torflügel zum großen Saal aufgestoßen und unter dem schmettern der Fanfaren und der lautstarken Stimme seiner Exzellenz Delo von Gernotsborn die Ankunft keiner geringeren als der Reichsbehüterin selbst angekündigt. An ihrer Seite Pagol Greifax von Gratenfels, der Wahrer der Ordnung der Mittellande, und Seine Eminenz Abelmir von Marvinko, Staatsminister des wiedererstandenen bosparanischen Reiches. Und nicht wenigen Adligen blieb vor Überraschung der Mund offen stehen aufgrund solch wahrhaft königlichen Besuchs. Nicht einmal Vogt Boronian von Quintian-Quandt vermochte sein Erstaunen zu verbergen.

Als sich die Aufregung schließlich gelegt hatte, fuhr man mit dem Rat fort. Greifenfurt legte seine Pläne dar, mit denen die Nordgrenze, zusammen mit Kosch und Weiden, gegen mögliche Angriffe der Orks gesichert werden sollte. Garetien verlas die Befehle für den Heerbann. Während der Haupttross, eine Legion stark, direkt zur Trollpforte ziehen sollte, um das dortige Heer zu verstärken, war die Aufgabe einiger ausgesuchter Adliger des Greifenzugs ein gänzlich anderer. Der Arvepass, ein nicht weniger bedeutsamer Handelsweg, der Warunk mit Garetien verband und der unlängst ebenfalls in die Hände des Bethaniers fiel, sollte von den vereinten garetischen und darpatischen Truppen zurückerobert und gehalten werden. Danach, wenn möglich ein Vorstoß in die dunklen Lande gewagt, um die Truppen an der Trollpforte durch einen Flankenangriff zu entlasten.

Im Anschluss an den Rat schritten die Edlen und Würdenträger des Reiches zum Heerlager, wo inzwischen ein Großteil des Heerbanns Aufstellung bezogen hatte. Unter den Augen der Reichsbehüterin wurde dann die Parade abgehalten, die wohl bis in die frühen Abendstunden dauerte. Angeführt wurde sie vom Greifenzug, deren einziges Erkennungszeichen ein Wimpel war, der über den Fahnen und Flaggen der einzelnen Barone wehte und einen goldenen Greifen auf rotem Grund zeigte. Hintenan folgten die Landwehren und bezahlten Einheiten der Grafschaften Waldstein, Hartsteen, Schlund, Eslamsgrund, Perricum und der Kaisermark Gareth. Ein nicht enden wollender Heerbann zog so an der Tribüne vorbei und ein jedes Gesicht strahlte Stolz und Zuversicht aus, endlich gegen die Schergen des zwölfmal verfluchten Sphärenschänders ziehen zu können.

Den Abschluss dieses Tages bildete dann ein Festmahl, dessen einzelne Gänge von Barden und Musikanten, Gauklern und Spielleuten überbrückt, und das der Aussage seiner Hochgeboren Boronian von Quintian-Quandt gerecht wurde, dass man an diesem Abend den dunklen Horden nicht mit der Waffe die Stirn bieten wolle, sondern mit einem frohen Herzen, welches auch der Sphärenschänder uns nicht nehmen könne. Nicht ein einziges Mal während dieses rauschenden Festes wurde der Krieg erwähnt. Die Edlen erfreuten sich an den Darbietungen der Schausteller und ließen sich von den Taschenspielereien eines Illusionisten in Erstaunen versetzen. Am Praiostag dann setzte sich der Heerbann Richtung Gareth in Marsch, mit ihnen die Hoffnungen ihrer Landsleute und die Zuversicht, da8 ihre Heimat von den tapferen Greifenfurtern geschützt werden würde.


Rondrian Fuxfell



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Texte der Hauptreihe:
30. Tsa 1021 BF zur abendlichen Firunstunde
Garetien zieht in den Krieg - Heerschau der Garetier in Königlich Serrinmoor
Die Wacht am Finsterkamm - Edikt


Kapitel 24

Flammen über Gareth
Autor: Mischa S.