Heroldartikel:Dürsten-Darrenfurt trauert und streitet

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Dürsten-Darrenfurt trauert und streitet

Dürsten-Darrenfurt, Ende Rahja 1037 BF - Ruffina von Darben-Dürsten ist tot. Nach einer längeren Krankheit (wir berichteten) erlag die Baronin von Dürsten-Darrenfurt nun dem Menzheimer Alter Mitte Rahja 1037 BF. Doch nicht ohne vorher noch eine schriftliche Erklärung über ihre bis dato ungeregelte Nachfolge aufzusetzen, die aber innerhalb der barönlichen Familie für nochmehr Ärger sorgte als ohnehin schon (auch hier berichteten wir). So verkündete der zuletzt im Schatten der Krankheit der Baronin zu neuer Größe herangewachsene Barnhelm von Darrenfurt, dass der junge Thorondir, der älteste Sohn der durch einen vermeintlichen Anschlag ebenfalls schwer erkrankten Rimiona von Darben-Dürsten, die Nachfolge laut dieses Papiers antreten würde.

Ebenfalls verkündete das Papier die Verlobung des nunmehrigen Jungbarons mit der Enkelin des neb. Beraters – Baha – sowie die Wiedereinführung des traditionsreichen Namens Dürsten-Darrenfurt, welcher auch in den frühen Tagen den Namen der ganzen Baronie prägte. Ein schwerer Schlag für die ohnehin zerstrittenen Kinder der verstorbenen Baronin, die mit ein paar einfachen Posten abgespeist wurden und sogleich das Schreiben anfochten und den durch das Schreiben zum Vogt ernannten Barnhelm mit bösesten Verwünschungen bedachten.

Während der neue Baron noch seine Knappschaft in Gnitzenkuhl beenden soll sind seine Verwandten entweder spurlos verschwunden, wie sein Onkel Brin, der zuletzt im Verdacht stand den Anschlag auf seine Schwester Rimiona durchgeführt oder zumindest beauftragt zu haben, oder auf dem Weg in die Reichsstadt um dort offiziell Beschwerde einzureichen gegen „diesen Fetzen Papier mit der Unterschrift einer manipulierten Demenzten.“, wie es seine Tante Rondriga jüngst verkündete, da sie selber gerne ihre Kinder auf dem Thron ihrer Mutter sehen würde.

Und in all dem Chaos ringt die Mutter Thorondirs nunmehr ebenfalls mit dem Tode während ihre Anverwandte und ehemalige Vögtin von Dürsten-Darrenfurt – Kiranee von Dürsten – an ihrer Seite wacht und so nur wenig Einfluss auf die aktuellen Geschehnisse nehmen kann, da nach unseren Informationen auch sie stark unter den Umständen leidet. Währenddessen bereitet der neue, umtriebige Vogt fleißig die Inthronisierung und Heirat des neuen Barons vor und lässt keinen Zweifel daran „den letzten Willen Ihrer Hochgeboren“ auch umzusetzen. Aber auch uns blieb dabei nicht verborgen dass die vermeintliche Entscheidung der zuletzt stark isolierten Verstorbenen einige Fragen aufwirft, so galt sie immer auch als gemäßigte Kritikerin ihrer nebachotischen Nachbarn und so verwundert nicht etwa die Entscheidung ihren Enkel als Nachfolger einzusetzen – was der Logik klarster Schluß ist – sondern vielmehr die eilige Verlobung dessen mit einer Nebachotin sowie Rückkehr zum alten Namen und die offizielle Einsetzung des Beraters Barnhelm als Vogt.

Doch scheint der Prozess schon so weit fortgeschritten, die Dokumente echt und die Gegner als zu Uneins und geschwächt als das den Plänen des Vogts noch etwas im Wege stehen könnte. Eine genauere Stellungnahme dazu aus Schloss Darrenfurt bekamen wir nicht, nur dass das Andenken an die Verstorbene durch solcherlei Spekulationen nicht geschmälert werden sollte, alles mit rechten Dingen zu ginge und man derzeit viel beschäftigt sei mit einer anständigen Bestattung und den vielen Umstrukturierungen. So bleibt es nur abzuwarten was aus diesem Chaos hervorgehen wird. Vermutlich ein Gewinner namens Barnhelm von Darrenfurt.

Nachtrag: Kurz vor Drucklegung erreichte uns die Nachricht dass nun auch Kiranee von Dürsten den Tod fand – vermutlich durch ein gebrochenes Herz aufgrund der dunklen Umstände, so hiess es. Die Mutter des jungen Barons soll sich allerdings auf dem Weg der Besserung befinden.