Heroldartikel:Beschreibung der Dergelsteiner Lande

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Die Baronie Dergelstein

Für Ihro Hochgeboren Gunilde von Dergelstein zu Dergelstein

Eine gar nützliche und kurze Beschreibung der Dergelsteiner Lande von Rhys ap Rhiapp

Dergelstein zwischen dem Oberlauf des Dergel und den Ausläufern des Finsterkamm gelegen, zählt zu den größeren Baronien der Markgrafschaft Greifenfurt obwohl es recht dünn besiedelt ist Landschaftlich zeichnet sich dıe Gegend vor allem durch Wälder und Ackerflächen aus. Aber auch kleinere Bäche und Flüsse sind häufig anzutreffen. Oberhalb Dergelsteins ist der Dergel nicht mehr schiffbar und so enden hier die Treidelwege und die Waren nach Lowangen werden hier auf Lasttiere und Karren umgeladen.

Unterhalb des Dergelsteiner Hafens liegt die “Alte Brücke', welche den Weg nach Darpatien Öffnet und von der Baronie Lodenbach unterhalten wird. Haupterzeugnisse der Baronie sind landwirtschaftliche Produkte, darunter der bekannte Pflaumenwein, der “Dergelsteiner Zwetschg", Holz, welches dergelabwärts gen Wehrheim geflößt wird, sowie der, weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte und selbst bei Hofe beliebte “Dergelsteiner Trüffel” für dessen Aufspüren die Baronin eine eigene Zucht von Trüffelschweinen unterhält. Dergelstein, die älteste Baronie der Markgrafschaft, verfügt über einen großen Schatz an Mythen und Sagen, aber auch über historisch bedeutende Dokumente und Archivalien.

Zeitleiste

324 BF (669 v. Hal)
Hadamar I. erhält die Baronie Dergelstein aus der Hand Ugdalfs I. zum Lehen. Zu dieser Zeit lassen sich eine Siedlung unterhalb des Nidaleg (Dergelstein), ein Weiler namens Waldrast an der Paßstraße zum Finsterkamm sowie ein Waldbauerngehöft südlich dem heutigen Grensacht nachweisen. Auch spricht viel für eine bereits bestehende Eremitage nordwestlich des Paßwegs über den Greifensitz unterhalb der Traviakron.

Feuertag, 21. Tsa 324 BF (669 v.Hal)
Verleihung der Dergelsteiner Marktrechte durch Hadamar I.

397 BF (596 v. Hal)
Gutram I. läßt auf halbem Weg zwischen Waldrast und Dergelstein eine Rodung anlegen und hier den Weiler Hainroden errichten.

412 BF (581v. Hal)
Unter Gutram II. kommt es zu einer großen Hexenverfolgung, die im großen Inquisitionsgericht von Hainroden gipfelt, bei dem sieben Frauen verbrannt werden sollen. Als weitere vier Gefangene fliehen und sich in den Aldehjerte flüchten, nimmt Gutram mit einer Gruppe von 15 Bütteln die Verfolgung auf. Die Verfolger verschwinden spurlos und gelten fortan als verschollen. Der Bruder des Barons, Seyfried I., übernimmt die Regentschaft.

496 BF (497 v. Hal)
Ein Halbbanner Rondra-Geweihter aus Ne bachot erschlägt unter der Führung Jaslines von und zu Dergelstein einen Drachen auf dem Gebiet der Drachenfurche.

483 (429 v.Hal)
Unter der Regierung Caitlins I. erlebt die Baronie Dergelstein eine nie da gewesene kulturelle, wie wirtschaftliche Blüte. Die Stadt Dergelstein wird befestigt, der Markt auf seinen heutigen Platz verlegt und der neue Hafen gebaut. Als wichtigste Erlasse, welche auch die weitere Geschichte der Baronie maßgeblich geprägt haben, zählen die Einrichtung des Dergelsteiner Stadtrates, sowie der Erbfolgeregelung, welche die Erbfolge ausschließlich an den Umstand der Erstgeburt knüpft und ausdrücklich auch die weibliche Linie zulässt.

519 BF (474 v. Hal)
Caitlin I. übergibt die Grenzfeste Grünwarte als Stiftung an die Rondrakirche mit dem Auftrag, die Nordwest-Grenze der Baronie zu sichem.

549 BF (444 v. Hal)
Legendärer Jahrgang des Dergelsteiner Zwetschg.

626 BF (367 v. Hal)
In der Regierungszeit Gregorius II. kommt es aufgrund einer ausgeprägten Kälteperiode zu den sogenannten Dergelsteiner Hungerjahre. Über einen Zeitraum von sieben Jahren folgt eine Missernte der anderen. Es kommt zu Überfällen durch plündernde Orks sowie zu Seuchen und Landflucht. Die Bevölkerung der Baronie halbiert sich in dieser Zeit.

633 BF (360 v. Hal)
Bei einer großen Prozession der überlebenden Einwohner Dergelsteins zum Traviaschrein auf der Traviakron kommt es zu einem großen Wunder der Zum Dank errichtet man unterhalb der Quelle der Differsflut der Göttin einen Tempel und pflanzt einen Quellhain. Einige der geschwächten Pilger siedeln sich in der Folge nahe des Tempels an und gründen so die Siedlung Kronenbrück. am Fuße des Greifensitz.

700 BF (293 v. Hal)
Eine Brandkatastrophe veranlasst Gutram den Weisen die Dergelsteiner Brandwehr zu gründen und an größeren Platz Dergelsteins einen Brunnen errichten zu lassen.

864 BF (129 v. Hal)
Einsetzung Helmbrechts von Waldrast als Junker vom Boronshof für Herausragende Leistungen, welche er dem Geschlecht derer von und zu Dergelstein geleistet hat.

1005 BF (12 Hal)
Am ,schwarzen' Rohalstag brennt in einer einzigen Nacht mehr als die Hälfte der Stadt Dergelstein nieder.

1012 BF (19 Hal)
Unter der Herrschaft der Orks wird Dergelstein der Mark Finsterkamm zugeschlagen. Der Ork erstürmt die gesamte Baronie. Die Bewohner flüchten oder werden erschlagen. Baron Garfold III. fällt im Kampf als er versucht, den Nidaleg zu halten nachdem sich seine Kinder und seine Frau in die Sicherheit Wehrheims geflüchtet haben.

1017 BF (24 Hal)
Inthronisierung Gunildes von und zu Dergelstein, nachdem ihr Bruder Hadamar II. an seinen Verletzungen aus dem 2. Orkensturm verstorben ist.

Das Marktprivileg von Dergelstein

Privileg Hadamars I., in welchem er am 21. Tsa des Jahres 324 BF der Kaufmannsgilde in beschworener Vereinbarung (coniuracione) die Marktrechte nach Garether Recht gegen Zahlung eines Silberlings am Tag der Treue zusichert. Gesichert durch Treuegelöbnis und Schwur auf die Reliquien des Mikail unter Benennung von zwölf Zeugen.



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg   Wappen Baronie Dergelstein.svg   Wappen Herrschaft Hainroden.png  
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Texte der Hauptreihe:
2. Ing 1021 BF
Beschreibung der Dergelsteiner Lande
Teilnehmer am Adelskonvent 1998


Kapitel 32

Hochzeit zu Dergelstein
Autor: Volker W.