Heroldartikel:Auf der Suche nach Nachwuchs - Das Imman-Gassenturnier

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Wie fast jeden Götterlauf, so hat das Immanbanner auch dieses Jahr wieder ein Imman-Gassenturnier zur Förderung des Nachwuchses veranstaltet. 10 Mannschaften, die von Händler- und Kaufmannskindern über Soldaten des Garethischen Garderegiments bis hin zu einfachen Bauern aus dem Umland reichten, waren der Einladung von Bertram Marsch ins Immanheim gefolgt. Hier konnten sie eine Woche lang unter Anleitung der Spieler des Immanbanners den geliebten Sport mit Esche und Kork erlernen oder ihre Kenntnisse vertiefen. Es gab Unterricht in der Theorie und der Praxis des Immansports, und die letzten beiden Tage wurden schließlich für das eigentliche Turnier verwandt.

Einer der befragten Teilnehmer, Andorn Gönswin, ein zufällig auf das Turnier aufmerksam gewordener Wandersmann, der sich mit einigen anderen Einzelpersonen zusammengetan hatte, war sehr angetan: »Klasse, Mann, das hat voll Spaß gemacht ich hab mit Sarina Egglund trainiert, ich glaub, nächstes Jahr komm’ ich wieder. Da die Siegermannschaft die nächsten Jahre ja nicht mehr mitmachen darf, sind die Chancen für andere Mannschaften dann auch wieder etwas besser.«

Im diesjährigen Turnier gab es keinen Überraschungssieger, denn der Titel des Imman-Straßenmeisters ging an die »Meilersgrunder Hämmer«, Mädels und Jungs aus dem Stadtteil Meilersgrund, die schon seit etlichen Jahren am Turnier teilnehmen. Es herrschte feierliche Stille, als Bertram nach vorne trat und eine kleine Rede hielt: »Liebe Immanfreunde und -freundinnen, so sind wir nun hier versammelt zum Abschluss des diesjährigen Imman-Gassenturniers. Ich danke allen Teilnehmern, dass zum größten Teil alles friedlich verlaufen ist, und hoffe sehr, dass es euch allen Spaß gemacht hat. Großer Dank gilt auch den Spielern und Spielerinnen des Immanbanners, die hier mit viel Liebe ihre besten Tricks und Tipps an euch weitergegeben haben (Hier ertönte heftiges Handgeklapper). Ich hoffe, jeder konnte noch etwas über unsere gemeinsame Leidenschaft, den Immansport, hinzulernen, und wird dem Sport weiterhin verbunden bleiben, auch wenn er dieses Jahr nicht zu den Siegern gehört. Vielleicht ist im nächsten Jahr ja etwas mehr drin. Ich drücke jedem die Daumen und hoffe, dass wir uns alle in einem Jahr wiedersehen. Nun kommen wir aber endlich zu dem freudigen Ereignis, zu dem wir uns alle hier versammelt haben: der Siegerehrung. Ich freue mich, in diesem Jahr nach vorne rufen zu können die Spieler der Mannschaft: ›Meilersgrunder Hämmer‹!«

Unter den meist etwas neidischen Blicken der anderen traten dann die sechs Spieler der »Meilersgrunder Hämmer« aus den Reihen. Bertram schüttelte jedem die Hand und gratulierte herzlich. Dann kam Sarina mit den sechs Medaillen, streifte jedem der Sieger eine davon über und gab den männlichen Spielern noch einen Kuss, was bei einigen von ihnen zu einem zaghaften Erröten führte. Hauke brachte den Pokal, der unter großem Jubel von den »Meilersgrunder Hämmern« entgegengenommen wurde.

Nach dem Turnier befragt. ob er neue Talente entdeckt habe, schüttelte Bertram ein wenig missmutig den Kopf: »Oh ja, es waren einige talentierte Spieler dabei, aber den besten haben sich schon die Rebellen von Gareth weggeschnappt [Er zieht ein Gesicht]. Ich behalte trotzdem einige andere im Auge.«


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Texte der Hauptreihe:
10. Ron 1023 BF zur mittäglichen Praiosstunde
Das Imman-Gassenturnier
Bannerweihe des Zornesordens auf der Löwenburg


Kapitel 17

Erneuter Traviasegen für die Familie Weyringhaus
Autor: Bone