Geschichten:Zwei Monologe aus Dürsten-Darrenfurt

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21. Peraine: Der Schreiber der Ruffina von Darben-Dürsten war persönlich zum Junkergut Praiosmars geeilt. Zuerst hatte er diesem das Schreiben mit den groben Befehlen der Staatscanzeley übergeben, welches dieser schnell lass.

Dann berichtete er was Baronin Ruffina beschlossen und gesagt hatte: "Ruffina wird wieder ihre Halbschwester als Vögtin über die Baronie ermächtigen. Diesmal soll sie jedoch von der Baronett unterstützt werden. Kiranee von Dürsten war ja schon von 21 bis 31 Hal Vögtin. Ruffina hatte ja wie Euch bekannt ist während dieser Zeit auch als Obristin gedient und bei der Trollpfortenschlacht für Garetien gekämpft. Sofort innerhalb der Zweitages Frist werden entsandt; die beiden nicht vollständigen Banner, zwei Ritter ihrer Wache, welche sich Danos von Luring anschließen und bis zu zehn Männer und Frauen welche sich dem König Debrek Landwehrregiment anschließen. Die Eiserne Reserve wird ihren Sammelpunkt im Norden an der Grenze zu Haselhain haben. Da wir jetzt leider nicht mit Aranien oder besser noch dem Moghulat im Kriege stehen, welche beide einen wesentlich leichteren Feinde darstellen und letzterer der lohnenswerteste überhaupt sei. Aber man kann sich selten seinen Feind aussuchen. Der Sammelpunkt ist zentral und der Darpat nicht fern. Die beiden Perricumer Volksgruppen sind jetzt zwar ohne Aufsicht, aber das störe nicht, da sie sich schon lange nicht mehr so friedlich begegneten wie jetzt."

Praiosmar zeigte seine uneingeschränkte Zustimmung durch häufiges Abnicken.

"Ich unterstütze die Herausforderung der Reichsregentin an den Schwarzen Drachen bis zum Ende. Umso besser je mehr Truppen entsendet werden. Entweder der Krieg ist dann eher vorbei und die Leute können wieder ihrer gewohnten Arbeit nachgehen oder sie fallen bald und es gibt weniger zu versorgen. Das klingt sehr ironisch ist aber bittere Wahrheit. So wird Perricum das Reich schützen. Weißbarûn, wenn ich überlege kann zum Beispiel gar keine Bewaffneten entsenden, da es Perricum vor dem Ferkina und jetzt noch besser und gewissenhafter als früher schützen muss und die Ferkinas kommen jetzt ja auch schon wieder tiefer ins Tal.

Während meiner Knappenzeit kämpfte ich schon, damals noch an der Seite von Thûan Erlbach von Schwarzenstein vor Yol-Ghurmak, bei der Schlacht an der Trollpforte halfen die Weidener Truppen damals nicht, aber ich weiß schon etwas über den Feind.

Vielleicht sollten wir Warunk angreifen, aber wie... bis ich in Puleth bin kann ich noch hierüber nachdenken...

Die Pulethaner," Praiosmar schüttelte das Haupt: "Deren Siegestempel wurde zu früh begonnen, aber sie können ihn ja selbst verteidigen, die Pfortenritter werden jedenfalls im Kampf zu finden sein, ich werde mich Graf Danos von Luring anschließen. Das langsame vorankommen der Bauarbeiten war schon ein Zeichen, entweder von den Göttern selbst, was nicht möglich ist, ich schellt mich selbst oder vom Feind der damit schon zeigte das er stark ist.

Hhmm, wir Perricumer könnten was die Eiserne Reserve betrifft, mehr zur Verfügung stellen, als wir letztendlich werden, wir können gar nicht alle Wehrfähigen bewaffnen und ausrüsten und haben nicht so viele Trosswägen. Das wird Ruffina vor einige Probleme stellen, welche wie ich sie kenne so gut es geht lösen wird. Zum Glück besitzen hier einige selbst Waffen und so weiter, da wir Grenzbaronie sind und die Nebachoten nicht hindern können und es dann den Raulschen auch nicht verbieten.

Vielleicht wird der Krieg auch erst enden, wenn einer der beiden an der Herausforderung beteiligten, wahrscheinlich der Schwarze Drache und nicht die Reichsregentin, gefallen ist. Die Schwarzen Lande haben immer nur eine Schwäche und diese müssen wir finden, wir hingegen haben viele, aber alle - keine in der Ausnahme - müssen ausgenutzt werden.

Ich erwarte, bis zum 1. PRAios 36 Hal wird es eine schwere Zeit und ein harter Kampf mit vielen Entbehrungen. Außer es taucht wie ich es persönlich nicht erwarte schon vorher ein verschwundener Kaiser auf. Sie, Rohaja von Gareth sollte bis dahin schon einem Erben das Leben geschenkt haben und wird uns dann selbst zum Sieg führen. Wenn vorher Darpatien schon verloren ist, richtet meiner Mutter aus werde ich mich zurückziehen, allerdings mit dem Stahl in der Faust und werde hier, wenn möglich, wenn auch sie im Kampfe steht nach dem Rechten sehen, der Darpat hoffentlich wird den Feind schon lange genug aufhalten.

Ich sage euch, lieber Schreiber Ludowig, Ihr werdet euch noch an meine Worte erinnern."

Nach diesen Sätzen entließ Praiosmar den Schreiber und ging zum letzten Male vor dem Aufbruch, welcher in wenigen Stunden angesetzt war in die Burgkapelle der RONdra.

Fast eine Stunde später kam er aus der Kapelle und Schritt über den Burghof. Er ließ sein Streitross und sein Packpferd bereit machen und ging in die Waffenkammer, dort blieb er vor einem echten Arivorer Rondrakamm - einem Erbstück von einem vor mehreren Generationen lebenden Rondrageweihten - stehen und dachte: "Ich habe ihn noch nie geführt, da er auf keinen Fall in die Hände eines Kriegers gehört und selbst ein Ritter sollte dies nicht. Aber..." Praiosmar wollte nach dem Rondrakamm greifen zögerte dann und ließ die Hände wieder sinken, doch dann nahm er ihn entschlossen: "Schaden kann es nichts ihn zunächst auf dem Packpferd mitzunehmen." Sofort fühlte er sich zu Recht stärker und zu Unrecht mächtig, letztes Gefühl konnte er aber sofort durch seine Erziehung zum Ritter auslöschen. Er ging zu seinen beiden Pferden und stieg auf...

Am 01. INGerimm kam er in Puleth an.



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Perricum.svg   Wappen Baronie Duersten-Darrenfurt.svg   Wappen Junkertum Darren-Ulah.png   Markt.svg  
 Burg.svg
 
21. Per 1027 BF
Zwei Monologe aus Dürsten-Darrenfurt
Erste Schritte in Perricum


Kapitel 25

Zwei Monologe aus Dürsten-Darrenfurt
Autor: Praiosmar