Geschichten:Vertraute der Krone - Fährmannsgarn II

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Belauscht bei den Fährleuten während des Übersetzens von Burg Bogenbrück ans Natterufer.

Auf Bogenbrück wurden Haffax-Anhänger verhört, kann man das glauben. das sind die wildesten, blutigsten und lästerlichsten Verbrecher unter der Sonne gewesen. Und natürlich saugefährlich. Und dann sind sie ausgebrochen, weil sie Hilfe hatten! Wer mit dem Feuer spielt ...

Einer der Gefangenen war ein Unsichtbarer. Der war nicht ganz in dieser und nicht ganz in jener Zeit. Am Ende jedenfalls war er sichtbar - aber davon hatte er nichts. Starb und mit ihm seine Geheimnisse aus seiner Zeit als Spion und jener davor.

Ein anderer war ein feiner Pfalzgraf, den sie in Frauenkleider durch den Schlund jagten. Bei Vierok konnten sie ihn endlich stellen, doch dessen Pferd ging durch, schliff ihn eine lange Strecke mit. Das blutige Bündel konnte nicht mehr befragt werden.

Ich hörte den Kellermeister klagen, daß den Adligen nichts heilig sei. Sie wären dahergegangen und hätten die Natter mit bestem Almadaner Wein veredelt, nur um an die Fässer zu kommen.

Aber es hat sich gezeigt, daß Tapferkeit und Ritterlichkeit sowohl im allerkleinsten wie im aller-allergrößten Herzen wohnen kann. Und wenn man hinter der Maske von Schwarzzauberei blickt, dann bleibt am Ende nichts als Feigheit und unbeantwortete Fragen.

Der einzige Gefangene, den sie wieder lebendig und in einem Stück zurückbringen konnten, war ein finsterer Schwarzmagier, der bei der Konspiration mit der Vögtin des Nettersqueller erwischt wurde. Ich empfehle Euch aber sehr, den tapferen Herren und Damen keine Pferde zu leihen, aber als Schauspielgruppe sind sie phänomenal.

Einige tapfere kleine Recken und Maiden haben sich auf die Suche nach dem Schatz des Flusspiraten Brin Dreudwinder begeben, dessen Schiff ja dereinst vom Natterunhold in die Tiefe gezogen wurde. Und sie hatten Erfolg! Einige sind jetzt reicher als ihre Eltern!

Die hohen Herren Reiffenberg und Hirschfurten baten daraufhin die Kleinen zum Pagen- und Knappenturnier. Voller Feuereifer bewiesen sie ihre ritterlichen Tugenden. Beide Herren wählten sich daraufhin aus der Schar je einen Pagen und Knappen.

Der Marschall hat eine Paktiererin zur Strecke gebracht. Dabei hat er wohl rausgefunden, dass der Sohn des Kanzlers - ja des Kanzlers! - einen Haffax-Spion beherbergt hat.

Auf dem Markt von Wandleth soll Menschenfleisch verkauft worden sein und sogar im Wiesenschlösschen soll ein Schinken zweifelhafter Herkunft zubereitet worden sein. Letztlich soll das dazu geführt haben, dass die Nichte des Grafen immer noch keinen Koch für das Wiesenschlösschen gefunden hat.

Man soll einen Menschenfresser völlig aufgedunsen aus dem Darpat gefischt haben. Wie der da rein kam? Soll sich vom Fischerboot geworfen haben.

Irean von Gippelstein soll der Praioskirche einen Knappen abgeschwatzt haben. Einen edlen Greifenfurter, der mit dem Heermeister der Mark verwandt ist.

Auf dem Wandlether Markt soll es ein einziger Edler geschafft haben, alle Vorräte an Almadaner Süßwein an einem Abend auszutrencken.

Der alte Druide Erwick hatte meinem Oheim wohl erzählt, dass der gute Godix seine Amseln gegen finsteren Mächte gesandt hat. Ein Glück, dass er über uns und die Natter Wacht hält!

Wir werden jetzt von einem Orden vom Altar zu Korgond beschützt, der wurde auf Bogenbrück von denen gegründet. Was Korgond ist? Das wissen die selber nicht, aber das wollen sie wissen. Von denen werden wir bestimmt noch Heldentaten hören.