Geschichten:Troll und Zacken - Geschichten am Lagerfeuer

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Grumpings_Grab (Trollnase), im Rahja 1038 BF

Während die anderen sich früh an den Aufstieg gemacht hatten, war Sal von Blutauge mit der Knappin und dem Trollberger zurückgeblieben. In der einsetzenden saßen die drei am Lagerfeuer. Sal, der etwas unglücklich darüber war, dass man ihn hier zusammen mit den Raulschen allein gelassen hatte, machte sich einen Spaß daraus die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit vor Mechthild auszubreiten, natürlich nicht ohne diese blumig und gruselig zu übertreiben, während Garraghan wachsam nur mit einem Ohr zuhörte.

Er erzählte von dem Ritt der Neun Stämme gen Oron und Haffax, von der blutigen Lanze, die sie dabei führten.

Er erzählte davon wie die nebachotischen Barone Simold und Eslam mit der Hilfe einiger Helden die Stämme geeint hatten. Wie diese im Nachhinein die Einheit gemeinsam mit dem Weisen der Weisen, dem Al’Haresh, hielten.

Er erzählte, dass der Erbe Eslams im fernen Albernia als Held verstarb.

Er erzählte, wie Simold seinem göttergegebenen Pfad folgte, von Trollgeistern, Bundkelchen von den Sharal’An’Akelah’tyah, zu der auch er gehörte.

Er erzählte hier aus den Zacken von den Trollen Strutzz und Baradsh und dem finsteren Kromtsch, der Simold zum Kampf forderte.

Er erzählte, wie Simold den finstern Troll fällte, aber seinen Wunden erlag, und wie mit Simolds Blut der uralte Bund zwischen Trollen und Nebachoten erneut begangen worden war.

Er erzählte, wie ohne Simold sich Trolle und Menschen in der Region uneins wurden, wie der Paktierer Galtor Trolle tötete, Mensch gegen Mensch, Mensch gegen Troll, Troll gegen Troll.

„Wie das alläs zu‘sammän passt, ob äs ubär‘haupt ainän Zu‘sammänhang gibt und warum äs sich doch alläs sältsam in ainandär fugt wissän nur die Gottär, sie wärden uns dän Wäg szaigän und wär waisz viellaicht sind wir gärade erneit ein Tail davon.“, endete Sal die Geschichte und ließ sich umständlich auf sein Lager nieder. Der ungewohnte Aufstieg hatte den nicht mehr ganz jungen Kriegsveteran zu schaffen gemacht, er selber blickte der Zukunft mit kämpferischer Erwartung entgegen.