Geschichten:Nachrichten aus Eslamsgrund im Travia 35 Hal - Teil 1

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Auf einer kleiner Lichtung, in Mitten der Bergausläufer Höllenwalls wartete ein Ritter nebst zwei Waffenknechten ungeduldig auf einen ihrer entsandten Späher.

Praios Antlitz war schon seit einigen Sandührleins hoch am Himmel, doch schien der Herr Efferd heute noch seinen Gruß gen Dere entsenden zu wollen, so dass es einfach nicht richtig hell, geschweige denn warm werden zu wollen schien.

„Bei den Götter,“ raunte einer der Waffenknechte, „dieses Land hier, nahe dem Giganten macht seinem Namen allen Ehre. Ich hab das Gefühl als krieche die Kälte überall hin.“

„Seid ruhig Griffin!“ ermahnte der Ritter ihn. „So der Gefangene die Wahrheit gesprochen hat, wird es Euch heute noch Warm genug werden.“

Missmutig murmelte Griffin noch etwas, doch trat gerade in diesem Augenblick einer der eigenen Späher auf die Lichtung. Kurzatmig berichtet dieser dem Ritter, was er gesehen hatte.

„Ja Herr, sie kommen, fast ein ganzes Banner. Von Praios her.“

“Wie stark sind sie bewaffnet?“ Fragte der Ritter, über dessen Harnisch die goldene Schärpe mit dem blutroten Greifen prangte.

„Soweit ich es sehen konnte, sind es hauptsächlich leichte Fußtruppen und Schützen. Alles was für eine Belagerung Sinn macht. Reiter habe ich kaum und Pikeniere keine gesehen.“

„Sehr gut Guildor. Wo reitet der Magier?“

„Immer in der Nähe des Anführers Herr, es scheint gerade so als würde dieser ihn immer in der Nähe haben wollen.“

„Gut, Du weißt was Du zu tun hast. Gehe nun und gib Deinen Mannen Bescheid. Wir gehen wie besprochen vor.“

„Ja Herr.“

Damit verbeugte sich der Waldläufer erneut, drehte sich um und eilte in die Wälder, wo seine Schützen gut verborgen lauerten. Der Ritter drehte sich derweilen zu einem seiner beiden Waffenknechte um.

„Hellbron, Ihr eilt zu den anderen. Wartet auf das Zeichen von Griffin und dann schlagt schnell und hart zu! Ich möchte, dass nur wenige entkommen! Wir haben schon zuviel Zeit mit der Suche nach diesen Bastarden von Söldnergesindel vergeudet. Malepartus braucht uns bei Nymphenhall.“

Der Angesprochene schlug sich zackig die Faust auf seine Brust, sprang in den Sattel und gab seinem Pferd die Sporen.

Cyberian von Silberblick sah Hellbron nur kurz nach. Dann saß auch er auf, nahm von Griffin seine Lanze entgegen und ritt langsam auf den nahe gelegenen Pfad zu, über den die Söldner kommen mussten. Alles war bereit, Praios wurde richten und er würde für den Götterfürsten und die Pulethaner der ausführende Arm sein. Wie hatte Yendor, der Baron von Gallstein ihm aufgetragen?

„Reite mit Malepartus nach Höllenwall und lasse diese Hurensöhne brennen. Einen jeden von ihnen! Keine Gnade Cyberian! Bereitet die Scheiterhaufen, denn ihr Fleisch soll brennen, wie es mein Fleisch tut. Setzt die Zeichen, die nötig sind. Feuer soll ihnen den Weg zeigen, den sie zu gehen haben. Die Ordnung muss erhalten werden, koste es so viel Blut wie auch immer. Keine Gnade!"

Cyberian machte das Töten keinen Spaß, doch wenn es galt die göttergegebene Ordnung zu Bewahren, dann tat er was getan werden mußte, ohne zu zögern.

Bei Praios, sie sollen brennen, keine Gnade.....


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Texte der Hauptreihe:
K1. Teil 1
K2. Teil 2
K3. Teil 3
K4. Teil 4
16. Tra 1028 BF
Teil 1


Kapitel 1

Teil 2
Autor: Eslam