Geschichten:Nach dem Konvent in Rashia'Hal
Viele der zahlreichen Besucher jener Tage, die freudenvoll und hoffnugsgebend sein sollten, aber stattdessen Unsicherheit und Angst vor der Zukunft und Trauer wegen dem herben Verlust des großen Greifenfurters Orkenwall hinterließen, waren bereits abgereist oder wenigstens im Aufbruche begriffen. Die Greifenfurter hatten sich als erste leise verabschiedet, und auch wenn sie an den Feierlichkeiten teilhatten, eine gute Stimmung wollte bei keinem aufkommen. Erst der herbe Verlust ihres, des Greifenfurter Helden, und dann diese seltsamen Worte, welche der Geschichtenerzähler gestammelt hatte. Nein, stürzende und brennende Greifen mochte man in Greifenfurt definitiv nicht.
Im Gewühl der aufbrechenden Mengen garetischer Adliger wurde ein Bote in den gräflichen Farben der Grafschaft Hartsteen bei dem sich ebenfalls im Aufbruch befindenden Malepartus von Helburg, dem Baron von Höllenwall. Viel sagte der Bote nicht, überreichte einen kleinen Brief und verabschiedete sich höflich wieder.
Malepartus überflog die wenigen Zeilen, in einer Mischung von Verwunderung und Freude überflog er das Schreiben zum zweiten Male.
