Geschichten:Mit Samthandschuhen – Der Eid des Irrgartens

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In einem dunklen Raum im Jahre 1027 BF spricht ein mit grauem Kapuzenmantel bekleideter Mensch eine vorgesprochene Schwurformel nach.
Im Herbst 1037 BF wiederholt er sie mit seinen Bundesgenossen im Herz des Reiches.

Ich, der mit wachem Geist und einer lauteren Seele den heiligen Irrgarten des Nandus betrete, schwöre bei dem Mal des Praios, das mich erwärmt, dem Leib der Sumu, der mich ernährt, vor den Zwölfgöttern und ihren Abkömmlingen, beim Blut meiner Ahnen, bei meiner Ehre und bei meinem Leben, dass ich von diesem Augenblick an bis zu meinem Tode auf meinem Weg durch den Irrgarten alle Regeln der Gemeinschaft treu befolgen und stets bereit sein werde, ihr alle Opfer zu bringen.

Ich schwöre vor den Zwölfen, bei meiner Ehre und bei meinem Leben, dass ich allen Weisungen und Befehlen widerspruchslos folgen werde, um die ungerechte Herrschaft des falschen Adels zu stürzen und die Herrschaft des Volkes zu fördern.

Ich schwöre vor den Zwölfen, bei meiner Ehre und bei meinem Leben, dass ich alle Geheimnisse des Irrgartens mit ins Grab nehmen werde.

Mögen die Zwölfe und meine Kameraden im Irrgarten über mich zu Gericht sitzen, wenn ich wissentlich diesen Eid breche oder umgehe.