Geschichten:In einem Wäldchen nahe Hartsteen-Stadt

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"Wir sollten bald wieder unseren Lagerplatz wechseln", sinnierte der junge Rukus, der hier seit etwa sechs Tagen mit seinen Gefolgsleuten lagerte, denen er vom Alter her weit unterlegen war, mit dessen gradliniger Grausamkeit aber kaum einer mithalten konnte.

"Ganz recht", brummelte Sigmar, "Der Schütze", wie er nur genannt wurde. "Zudem, Rukus, scheint das Gerücht zu stimmen: Geismars Eintreiber quetschen die Bevölkerung regelrecht aus."

"Schlecht für die armen Bauern," , seufzte Rukus. "Gut für uns."

"Vielleicht sollten wir den Bauern etwas abgeben von dem, was wir erbeuten", murmelte Sigmar...

... und Rukus Oldwurt sprang auf wie von der Sehne geschnellt. Mit anmutiger Bewegung riss der Jüngling eine Pike aus dem Boden, trat Sigmar mit dem rechten Fuß hart vor den Wams, dass dieser taumelte, fiel, und ehe er sich´s versah die Spitze der Pike an seinem Halse hatte.

"ABGEBEN? Wenn die Bauern ihr Hab und Gut nicht ordentlich vor Geismars Häschern verstecken können, sind sie selber schuld, nicht?" zischte Rukus. "Den Bauern etwas zuückgeben. So etwas bescheuertes habe ich noch nie gehört."

Vorsichtig rollte sich Sigmar unter der Pike weg. "Schon gut", murmelte er.

Und er wagte fürderhin auch nimmermehr an solch Unsinn zu denken.


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Texte der Hauptreihe:
1. Phe 1027 BF
In einem Wäldchen nahe Hartsteen-Stadt


Kapitel 1