Geschichten:Ibelsteiner Irrungen - Stimmen am Fenster

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Gut Ibelstein/Bärenau, Rahja 1034 BF

Er zornig: „Wie kannst du es wagen, die Ehre unserer Familie so zu beschmutzen?“

Sie: „Vater, falls Du es nicht gemerkt hast, ich bin kein kleines Kind mehr. Ich bin erwachsen und sehr wohl in der Lage Entscheidungen für mich und für andere zu treffen.“

Er: „Ich muss schon sagen, das war eine hervorragende Entscheidung. Also, wie heißt der Kerl? Ich bringe ihn um!“

Sie: „Das werde ich Dir nun ganz gewisslich nicht sagen.“

Er: „Wie du willst. Borfred! Bring Firine herein. Vielleicht kann die mir mehr erzählen.“

Sie: „Laß sie aus dem Spiel, Vater!“

Er: „Dann rede!“

Sie schrill: „Nein!“

Er: „Firine, Sag mir: Wo hat sich meine Tochter mit ihrem… Liebhaber getroffen?“

Er: „Weißt Du, wer er ist?“

[leises Schluchzen]

Er: „Du kannst gehen.“

[lange Pause]

Er mühsam beherrscht und keinen Widerspruch duldend: „Du lässt ihm eine Nachricht zukommen, dass Du ihn nächsten Markttag an eurem gewöhnlichen Treffpunkt erwartest. Dann wird sich ja wohl zeigen, ob meine Tochter sich wenigstens von einem standesgemäßen Hahn hat schwängern lassen.“