Geschichten:Grauen am Darpat - Wenn die Gnitzen tanzen

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Dramatis Personae


Neue Erkenntnisse an der alten Weide


Im Darpat vor Gnitzenkuhl – Ingerimm 1032 BF

Der Hafenmeister hatte sich in die Einteilung unaufdringlich, aber nichts desto weniger bestimmt eingemischt. Die junge Baroness hatte er zu sich auf ein kleines Boot geholt. Vermutlich ging er davon aus, dass sie sich mit der nötigen Geschicklichkeit zu bewegen wusste. Den Geweihten hatte er zusammen mit dem Edelknappen einem Fluss-Schiffer übergeben, der sich etwas maulfaul als Tjalf vorstellte.

Der Geweihte vertraute in diesen Belangen dem Hafenmeister und dem Fluss-Schiffer und folgte ihren Vorschlägen. Am Anleger verteilte Arn gewisse Utensilien mehr oder weniger gleichmäßig in die beiden Gefährte. Es waren Pflöcke und Hämmer dabei, Seile, Reusen, fangfrische Gnitzen und andere Flussfische sowie einige Fackeln und weitere Dinge, die eventuell noch wichtig werden könnten. Man einigte sich darauf, dass der eine flussauf- der andere flussabwärts sein Glück versuchen würde. Die beiden Fischer kannten ihr Gewässer. Geschickt manövrierten sie sich in kleinere Buchten und Flachwasserzonen in den Darpatauen hinein. Die alte Weide

Der Flussschiffer hatte dabei wohl schon eine bestimmte Stelle im Auge. Kaum war er in eine fast uneinsehbare Schneise im Schilf eingebogen deutete er auf eine weit ausladende Weide, die im Überschwemmungsgebiet des Darpat stand. „Also ich finde ja, dass das eine passable Stelle wäre, um den Köder auszulegen. Ich hab hier schon manches an Viechkram gesehen.“ Bedeutungsvoll nickte er mit dem Kopf und zündete sich sein Pfeifchen wieder an, das ihm aus gegangen war. Alexis schaute sich etwas orientierungslos um. Für ihn war diese Stelle so gut wie jeder andere. Innerlich fragte er sich auch gerade, was er hier genau tat. Zur Köderauslegung hätte es seine Hilfe sicher nicht bedurft, das hätte der Fischer auch alleine geschafft. Doch kaum hatte er diese Gedanken beendet, maßregelte er sich auch schon selbst dafür. Er tat es, um seinen guten Willen zu zeigen und um der Bevölkerung ein Zeichen zu geben.

„Also gut Tjalf, die Stelle scheint mir so geeignet zu sein wie jeder andere.“ Damit gab der Geweihte das Zeichen, den Köder auszulegen. „Welches Viehzeug habt ihr hier genau gesehen?“

„Naja, die Wildschweine suhlen gern unter der Weide. Hab sogar schon ein paar verirrte Schildkröten von der Küste hier gefunden. Die warn aber schon tot.“ Genüsslich sog er den ungewöhnlich würzigen Dunst seiner Pfeife ein. „Ein paar Luchsspuren waren auch schon mal dabei…“ Er begann damit ein Paar der kleinen Gnitzen an einer Fangleine aufzuknüpfen und ins Wasser zu lassen. Dann schlug er ein Paar Pflöcke ein und spießte darauf einige der größeren Brocken. Auf die fragenden Blicke meinte er nur: „Wenn mich einer gefragt hätte…bei so nem riesen Vieh müsste man eher mal ne Kuh hier raus bringen!“ „Ich nehm’ an Euer Gnaden, ihr klettert dann später am Abend in die Weide, um von da die Köder zu beobachten, oder?“

„Wenn Ihr einverstanden seid, so werde ich das übernehmen.“ Fragend sah der Edelknappe zu Alexis hinüber. Unswin kam es unrecht vor, den Rondrageweihten die ganze Nacht lang auf einem Baum hocken zu lassen. Zudem konnte er zumindest den Bogen besser führen, so deutlich er Ihro Gnaden auch im Schwertkampf unterlegen war. Und für die Jagd war der Bogen nun einmal die beste Waffe.

Der Geweihte gestand sich ein, dass er sich über das weitere Vorgehen im Schilf keine wirklichen Gedanken gemacht hatte und nickte Unswin zu.

„Euer Eifer spricht für Euch Unswin und wir werden sehen, ob Ihr Euch auf die Lauer legt, oder jemand anderes.“

Nachdem endlich der Köder ausgelegt war, steuerte Tjalf das kleine Boot wieder aus dem Schilf und etwas auf den Darpat hinaus. Dabei unterhielten sich vor allem Unswin und Alexis über das weitere Vorgehen. So bemerkten sie auch erst recht spät, wie ihnen ein kleiner Junge auf der anderen Seite des Flusses zuwinkte und zurief, was sie jedoch nicht verstanden.

Das Kind mochte vielleicht um die neun Götterläufe alt sein, trug schmutzige Hosen und eine schäbige Weste. In seinem weiteren Umkreis waren Schafe zu finden und zwei Hütehunde, die die Gruppe geschäftig umkreisten. Seine Handbewegung ließ darauf schließen, dass er sie zu sich her winkte. Tjalf schnalzte unwillig mit der Zunge.

„Kennt ihr den?“ Die Verwunderung in der Stimme des Fischers war groß.

„Kennen sicherlich nicht.“ Nachdenklich sah Unswin zum anderen Ufer hinüber.

„Aber es scheint so, als bräuchte er Hilfe. Vielleicht hat er auch etwas entdeckt und will es uns mitteilen. Unsere Suchaktion gestern wird in dieser Gegend sicherlich nicht unbemerkt geblieben sein und Gerüchte wandern schnell.“ Wieder wandte er sich an den Geweihten. „Wollen wir einmal nachschauen was der Busche zu sagen hat?“

Tjalf war schon dabei sie mit kräftigen Ruderschlägen erst in die Flussmitte und von da aus wieder in die seichteren Uferbereiche zu bringen. Knirschend liefen sie auf Sand auf. Sie würden sich wohl erst noch den Weg durch das Unterholz schlagen müssen, wenn sie zu dem Jungen wollten, der nun gänzlich ihren Blicken entschwunden war. Allerdings hörten sie ihn rufen und so entschloss sich Alexis mit einem Seufzer einen Weg durch das Unterholz zu bahnen. Doch wieder war der Edelknappe schneller und eilte dem Geweihten voraus, um den Weg frei zu machen. Endlich hatte er es auch geschafft, als er von ein laut bellenden Hund begrüßt wurde. Gleich darauf hörten sie wieder die helle Stimme des Jungen, der jetzt wieder in ihren Sichtbereich kam und ihnen aufgeregt zuwinkte.

„Er scheint wirklich uns zu meinen.“ Murmelte Alexis und wartete, bis der Junge sie erreicht hatte. Als dieser näher kam, konnten die Zornesritter erkennen, dass er südländische Gesichtszüge besaß. Auch lag es nicht an der vorherigen Entfernung, dass sie ihn nicht verstanden hatten, vielmehr sprach dieser hier einen so argen südländischen Dialekt, so dass selbst Alexis, der fliesend tulamidisch sprach ihn kaum verstand.

„Er meint“, rief Tjalf, der das Boot am Ufer vertäut und ihnen nachgekommen war, „er vermisst sein Leitschaf, das Untier müsse es geholt haben.“

Verwundert blickte Alexis zu dem Fischer, der gerade das Zeichen gegen alles Böse machte. „Du verstehst ihn?“

„Ja, der Dialekt ist hier nicht ungewöhnlich.“

„Wie kommt er darauf, dass sein Schaf von dem Untier geholt sein soll?“

Kurz sprach Tjalf daraufhin mit dem Hirtenjungen und antwortete dann. „Weil er es gefunden hat, oder das, was von ihm übrig geblieben ist.“

Noch während Tjalf für die Zornesritter übersetzte, sprach der Junge ununterbrochen weiter. So erfuhren sie noch, dass die Schafe bereits Jahr für Jahr auch des Nachts hier am Ufer blieben und von den Hunden bewacht wurden. Noch nie sei etwas geschehen, bis eben heute.

Der Rondrageweihte wollte sich zunächst selbst von dem Wahrheitsgehalt des eben gehörten überzeugen.

„Kommt Unswin, der Junge soll uns die Stelle wo er das Schaf gefunden hat zeigen.“ Dann überlegte Alexis kurz und korrigierte sich selbst. „Nein wartet, bleibt Ihr beim Boot zurück. Ich will hier nicht festsitzen müssen und brauche Tjalf zum Übersetzen.“ Der Geweihte gab dem Fischer ein Zeichen, dass er ihnen folgen und gleichzeitig dem Jungen, dass er ihnen vorangehen und den Weg zeigen sollte.

Nach einiger Zeit kam der Fischer zurückgeeilt. Die Augen weit aufgerissen und die Pfeife längst weggesteckt um sie nicht unabsichtlich zu verlieren. Aufgeregt erklärte er dem wartenden Unswin, dass Seine Gnaden ihn gesendet habe und dass er – Unswin – den Spuren des Geweihten folgen sollte. Er wolle ihm die Stelle zeigen. Der Edelknappe bemerkte deutlich, dass Tjalf mehr gesehen haben musste, als ein von Wölfen oder ähnlichen Tieren gerissenes Schaf.

Unswin nahm eilig den Bogen von der Schulter, spannte die lose Sehne ein und legte einen Pfeil auf. Dann erst folgte er der Richtung aus der Tjalf zurückgekehrt war. Die Fußabdrücke waren im weichen Uferboden deutlich zu erkennen. Die Aufregung des Fischers war sehr verdächtig gewesen. Alarmiert beobachtete der Edelknappe das Schilf an dem er vorbeieilte, bereit auf den kleinsten Hinweis einer Gefahr zu reagieren. Schließlich sah er vor sich die hohe Gestalt des Geweihten aufragen. Neben diesem saß der Hirtenjunge im Gras und streichelte beiläufig einen der Hunde. Als Unswin schließlich heran kam sah er das Schaf, oder das was von diesem noch übrig war. Nahe dem Ufer war eine größere Fläche niedergetrampelt. Überall sah Unswin Blutspuren, Fellreste und Knochenstücke.

„Ich bin zurückgeblieben, um keine Spuren zu verwischen, da Ihr Euch darauf besser als ich versteht. Meint Ihr, es könnte das Wesen gewesen sein?“

Nachdenklich trat der Edelknappe neben Alexis und den Jungen und besah sich die Fläche zuerst ganz genau ohne zwischen den Überresten herumzulaufen. Dann schritt er langsam um den Fressplatz herum, bis er wieder am Ausgangspunkt angelangt war.

„Ich habe zwei Spuren gefunden. Was auch immer es war, kam hier aus dem Darpat. Wenn Ihr von hier schaut erkennt Ihr die Schneise im Schilf.“ Mit einer Handbewegung zeigte Unswin dem Geweihten an von wo er zu schauen hatte um die Lücke zu sehen. „Und dort drüben führt die Spur weiter in Richtung der Schafsweide. Das schaue ich mir gleich noch an.“

Zuerst schritt er zwischen den überall verteilt liegenden Fellbüscheln und abgenagten Knochen umher. Hier und da hob er einen auf, besah sich etwas und warf ihn wieder weg. Den Schädel des Tieres untersuchte er mit besonderem Interesse nachdem er ihn am Rand des Schilfgürtels endlich gefunden hatte. Mit einem wissenden Nicken legte Unswin auch diesen zur Seite und wandte sich endlich der Spur zu, die weiter vom Ufer wegführte. Nach etwa zehn Minuten war er wieder zurück, den Pfeil noch immer auf der Sehne liegend und schaute recht alarmiert drein.

„Wenn man der Spur einige Dutzend Schritt folgt, kommt man zu einer Stelle, an der das Tier wohl gestanden hatte als es angegriffen wurde. Es finden sich dort allerdings keine Spuren von Kampf oder Flucht. Der Angriff muss sehr schnell erfolgt sein, so dass das Schaf keine Gelegenheit hatte noch zu reagieren. Was auch immer es war, es bewegt sich auch an Land so schnell wie ein Berglöwe. Wir sollten also stete Wachsamkeit aufrecht erhalten wenn wir uns in Ufernähe aufhalten. Sollte es uns überraschend angreifen, werden wir nur wenige Augenblicke zum reagieren haben.“ Nachdenklich nickte er zum Schilf hinüber. „Die Spuren lassen wie gestern darauf schließen, dass es sich um ein wirklich großes Tier handelt, wahrscheinlich mit einem langen kräftigen Schwanz.“ Als er zum letzten Punkt kam, sah er Alexis direkt an. Das würde den Geweihten sicherlich am meisten interessieren. „Zwei Sachen wollen jedoch nicht recht ins Bild passen...“ Der fragende Blick seines Gegenübers ließ den Greifenfurter eilig fortfahren. „Das Schaf welches gerissen wurde war sehr alt und wahrscheinlich auch ein schwaches Tier. Ich habe das Gebiss untersucht und festgestellt, dass die Zähne sehr stark abgenutzt sind. Dieses Bild habe ich schon häufig bei alten Hirschen oder Rehböcken daheim im Finsterkamm gesehen. Mit den abgenutzten Zähnen konnte das Tier wohl nicht mehr richtig fressen und war deswegen geschwächt. Nun liegt es wiederum in der Natur eines Raubtieres sich vor allem schwache Tiere als Beute zu suchen, seien es Jungtiere oder alte und kranke Exemplare. Das vermindert Aufwand und Risiko für den Jäger und erhöht seine Chancen auf eine erfolgreiche Jagd. Insofern war dieses alte Schaf die logische Beute eines natürlichen Raubtiers.“ Noch immer war der fragende Blick auf ihn gerichtet. Es war an der Zeit Alexis über die Ungereimtheiten aufzuklären.

„Was mich irritiert ist zum einen das Verhalten der restlichen Herde. Sie zeigen keine Spur von Angst, benehmen sich als wäre nichts geschehen. Normalerweise ist eine Herde nach einem Angriff der kaum wenige Stunden zurückliegt solcherart in Panik, dass sie von der kleinsten Bewegung und dem leisesten Geräusch aufgeschreckt wird und flieht. Nicht so diese Schafe.“ Als nächstes deutete er wieder auf den Kadaver des getöteten Tieres. „Eine andere Sache sind die Wundränder die man an den Überresten erkennen kann. Hier und da sieht es so aus, als wären Fleischstücke herausgeschnitten worden. Doch welches Tier benutzt schon Messer? Wäre ich in Greifenfurt, so würde ich deswegen und wegen der fehlenden Kampfspuren fast auf Viehdiebe schließen. Allerdings gibt es keine weiteren Spuren die diesen Verdacht bestätigen würden.“ Etwas hilflos hob Unswin die Schultern. „Es passt einfach nicht zusammen.“

Der Geweihte war aufmerksam den Ausführungen seines Ordensbruders gefolgt und schien nun das Gehörte abzuwägen. Glaubte er zunächst wirklich an eine Spur des Wesens, das sie suchten, ließen ihn die letzten Worte Unswins zögern. Waren es wirklich nur Viehdiebe? Es dauerte eine Weile, Alexis musste sein Tulamidisch durch reichliche Gesten unterstützen, damit er sich mit dem Jungen halbwegs verständigen konnte. Doch war er sich dann sicher, dass ansonsten kein Tier aus der Herde fehlen würde. Wieso sollten also Viehdiebe sich nur eines Tieres bemächtigen und das Tier hier dann noch schlachten? Und wieso nahmen sie dann ein altes Tier? Alexis teilte die Gedanken mit Unswin.

„Also glaube ich zwar nicht, dass es wirklich Viehdiebe gewesen sind, doch lass uns diesen Gedanken dennoch einmal durchsprechen. Gehen wir doch einmal davon aus, dass es sich um Viehdiebe handelt. In diesem Falle… Ja was würde ihnen dann diese Aktion einbringen? Ein weiteres Tier fehlt nicht. Zudem war das Tier selbst alt und daher können wir davon ausgehen, dass sie dieses nicht für dessen Fleisch geschlachtet haben. Und wenn es keine Viehdiebe waren, dann haben wir ein Wesen, dass anscheinend ‚messerscharfe‘ Krallen oder Zähne besitzt, die mir recht unnatürlich bei einem Tier vorkommen. Was meint ihr Unswin?“

Der Edelknappe schaute ein weiteres Mal nachdenklich über den augenscheinlichen Fressplatz. Angestrengt dachte er über mögliche Varianten nach. Er wusste, dass Alexis zwar nicht sofort die Lösung des Problems von ihm verlangte, aber doch zumindest erkennen wollte, dass er sich Gedanken machte. Das Leben im Orden war eine ständige Prüfung, vor allem unter Alfreds und Alexis’ wachsamen Augen.

„Es können natürlich auch Vagabunden gewesen sein, die einfach Hunger hatten und sich das erstbeste Schaf nahmen was sie bekommen konnten. Oder sie nahmen absichtlich das magerste um keine allzu große Aufruhr anzufachen. Allerdings sehe ich hier keine Anzeichen einer Feuerstelle, sie hätten es also roh verzehren müssen. Das erscheint mir wiederum wenig glaubhaft. Zudem bleibt der Mangel an sonstigen Anzeichen einer menschlichen Raststelle.“

Nachdenklich schüttelte er den Kopf und rieb sich über die schmerzende Stirn. Der fehlende Schlaf der Nacht machte sich jetzt immer mehr bemerkbar. „Wenn wir annehmen, dass das Monster wie vermutet aus der Blutigen See stammt, dann könnte man doch aber vielleicht von solch unnatürlichen Veränderungen wie besonders scharfen Krallen und Zähnen ausgehen, oder? Ein Tier, verändert von dämonischen Einflüssen, das aber der Verderbnis nicht erlegen ist, sondern seine natürlichen Verhaltensweisen beibehalten hat. Das scheint mir der einzig logische Schluss zu sein, mit dem sich alle Spuren hier erklären lassen.“ Wieder schaute er den Geweihten fragend an in der Hoffnung, dass dieser zu einer besseren Erklärung gekommen war.

Erneut erhielt Unswin ein zustimmendes Nicken. „Ich fürchte, mit den bisherigen, uns vorliegenden Informationen bleiben uns keine anderen Schlüsse zu.“ Alexis begutachtete noch mal die gefundenen Spuren so als wog er ab, was nun zu tun sei. Danach drehte er sich wieder zu Unswin um.

„Unswin, rudert mit Tjalf an die andere Uferseite. Informiert die hohe Dame von Isenbrunn über die gefundenen Spuren. Eventuell möchte sie sich selbst von diesen überzeugen. Mein Vorschlag wäre, dass wir uns auf dieser Seite des Flusses etwas genauer umschauen sollten. Sollte sie damit einverstanden sein, dann zeigt ihr die Stelle. Bringt alles mit, was nötig ist, damit wir hier weiter suchen können. Sollte von Isenbrunn einen anderen Vorschlag haben, oder sich weitere Spuren ergeben haben, dann beratschlagt mit ihr die nächsten Schritte. Solltet ihr dann drüben gebraucht werden, so lasst mir einige Decken, Proviant und gegebenenfalls mein Pferd hier her bringen so dass ich mich hier weiter umschauen kann. Ach ja und fragt von Isenbrunn auch noch, zu welcher Baronie dieser Landstrich gehört und wessen Lehen dies ist.“

„Sehr wohl Euer Gnaden.“ Unswin verbeugte sich knapp um zu signalisieren, dass er den Befehl verstanden hatte und ausführen würde. Dann drehte er sich um und ging schnellen Schrittes zurück zu der Stelle wo Tjalf mit dem Boot wartete.



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Texte der Hauptreihe:
30. Ing 1032 BF zur mittäglichen Rondrastunde
Wenn die Gnitzen tanzen
Unerwünschte Helfer


Kapitel 24

Die Spur wird heißer
Autor: Alex N.,Eslam, Hermann K.,Nicole R., Marcus F., Robert O.