Geschichten:Godix - Kapitel VIII

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Wandleth im Winter 10423 BF

Wilmon saß auf der Balustrade des Ingerimmtempels und schaute angestrengt in die Sommernacht. Als wissender Beobachter konnte er den Widerschein des Feuers an Godix` Thron sehen, jenem Ort, an dem sich der Hüterkreis in dieser Nacht traf.

Seine Augen schmerzten, aber er konnte nicht mehr weinen. Er fragte sich schon die ganze Nacht, ob er je erfahren würde, ob sein Meister Erfolg gehabt hatte.

Seine Gedanken kreiste um Steine, Trolle, Nattern, um Wälder, Felsen und Flüsse, um Schüler, Meister und Erzmeister...

Acht große Felsen halten eine Königin gefangen. Sie ist wütend. War sie das schon vor ihrer Gefangenname, oder ist sie das deswegen?

Der Mann mit dem Natternkopf steht auf einem der Felsen und zeigt den Vögeln – es sind Amseln – den Weg.

Die Vögel landen auf den Felsen. Sie picken auf diese ein. Mehr und mehr Splitter brechen von diesen ab. Wütend wirft sich die Königin gegen die Wände ihres Gefängnisses. Die ersten Felsen zersplittern.

"Hüter! Es wird Zeit für die Prophezeiung der Trolle", spricht ein alter Druide, "zerborstene Steine werden die Königin nicht mehr lange halten können, dann ist sie frei. Erkennt die Zeichen!"

... das Aufsteigen unzähliger Amseln ließ Wilmon aus dem Schlaf schrecken. Grüne Blitze zuckten durch die Sommernacht um den Gipfel von Godix' Thron. Aber Wilmon lächelte: Gjaros hatte seine Botschaft verbreitet.

(Meisterinformation: Der Traum am Ende kann von den meisten magisch Begabten im Schlund und im südlichen Hartsteen "empfangen" werden, es handelt sich regeltechnisch um eine mit Druidenrache massiv verstärkte Traumgestalt)


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Texte der Hauptreihe:
Winter 1043 BF in der Nacht
Kapitel VIII
Kapitel VII


Kapitel 8

Autor: VolkoV