Geschichten:Glücksgefühle - Leben im Schlund

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Firun 1030 BF, Kaiserlich Alriksmark

Dramatis Personae

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Wie sehr er sich auch bemühte, so konnte er die holde Dame nicht vergessen. Es verging kaum eine Nacht, in der sie nicht in seinen Träumen auftauchte. Selbst wenn sein Verstand ihm sagte, er solle Abstand halten, sein Herz traf eine andere Entscheidung.

Wolfaran fieberte seiner jährlichen Stippvisite nach Gareth entgegen. Doch dieses Mal führte sein erster Weg nicht zu seiner Schwester, sondern in den Borontempel von Großgurvanshof. Es kostete ihn einiges an Überzeugungskraft bei den Borongeweihten, dass sie ihm einen Besuch bei ihrer Anvertrauten erlaubten.

Die junge Frau saß auf einer Gondole und starrte hinaus in den Hofgarten. Sie musterte ihren Gast, ohne weiter auf ihn einzugehen. Wolfaran setzte sich neben sie und wartete. Da sie keinen Ton von sich gab, wollte er schon aufgeben. Doch wie heißt es bei den Ochsen so schön…Kein Joch zu groß. Nur weil eine Kommunikation schwierig war, er würde nicht aufgeben, noch nicht.

So erzählte er von sich, seiner Familie. Er beschrieb sein Leben am Grafenhof und den Ablauf seiner Knappenzeit. Die Stunden vergingen und er wurde nicht müde ihr eine Geschichte nach der Nächsten zu erzählen.

Der Tag näherte sich dem Ende und es war Zeit für ihn zu gehen. Wolfaran stand auf und verabschiedete sich höflich.

Sie schaute ihn an, ohne dass er ihre Gefühlregung deuten konnte und hauchte ihm ein kurzes „Danke“ entgegen.



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1. Fir 1030 BF
Leben im Schlund
Traumreise


Kapitel 2

Hals- und Beinbruch
Autor: Treumunde