Geschichten:Die Spur der Bekenner – Mersinger Rückansichten

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Königliche Therme, Hochnjerburg, Königlich Neerbusch, 30. Ingerimm 1041 BF

Da saß er nun mal wieder verzaubert in einem heiligen Bad und ihm schwirrten die Sinne nach dem Abgang. Sein Blick fiel auf das steinerne Dreigesicht. Ob eine der gemeißelten Damen für den göttlichen Aspekt der Weisheit zuständig sein könnte? Er könnte jede Erleuchtung gebrauchen. Nach diesem aufreizenden Quell an Informationen aus dem Mund der Meisterin des Bades, war sitzen bleiben erst mal angebracht. Zeit sich einen Überblick zu verschaffen. Die drei älteren Herren würde er sicherlich heute Abend noch am Tresen bei einem guten Bier antreffen können. Angekleidet wäre ihm das Gespräch angenehmer. Die beiden Damen dort sahen interessant aus. Aber sich mit Torfköpfen bei Schwanenbruch rum zu ärgern, da stand ihm der Sinn gerade nicht nach. Da wird man bestimmt ein paar Heißsporne vom Fuchsrudel für begeistern können. Mersingen war da hingegen ein sehr nützlicher Name. Kontakte in diese Familie konnte man, mit dem Spendenzug als Aktivposten in der Rabenmark, gut gebrauchen. Und der Hintern dazu war auch nicht zu verachten. Und wer so auftrat, wird sicher schon von den Ketzern gehört haben. Die nächste Gesprächspartnerin war ausgemacht. Mit der Empfehlung der Pfalzgräfin Thargrin von Mersingen könnte man sich doch sicher als Beschützer aufdrängen.

Hinn schnipste schnell nach Darion als dieser sich gerade anschickte zu gehen.

„Entschuldigt, äh Dullerwüben war euer Name? Vielleicht könntet ihr mir behilflich sein. Wenn ihr mir den Hohentann für eine Weile beschäftigen könntet, erzähle ich euch heute Abend bei einem Bier in was für einem vergessenen Gemäuer wir die Ketzer im Reichsforst bei Kaiserley aufspürten. Eine grandiose Geschichte. Und dann müsst ihr mir mehr über eure Aufgaben hier am Hofe erzählen.“