Geschichten:Danos letzter Ritt - Schweigend, stumm und still

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Sancta silentia in saeculum saeculorum

Höre, Herr, mein schweigendes Gebet. Lausche meinen stummen Worten. Horch auf mein stilles Gespräch mit Dir, Ewiger.

Ich danke Dir für das Wunder, dass Du uns zuteil hast werden lassen: Altzoll zu erreichen mit der Hülle des Danos von Luring seligen Angedenkens. Für das Wunder, dass Du diesen Corpus mortum bewahrt und konserviert hast als wie das frische Leben, das er Dir zurückgegeben hat, damit Du es Deiner sturmgeborenen Schwester übergebest.

Ich glaube nicht, dass unser Werk den Göttern gefällig ist.

Ich weiß es.

Denn Du hast uns geleitet, hast uns den Weg gewiesen und uns in Sicherheit bewahrt.

Hier und gerade in dieser Rabenmark, die Deiner heilig ist wie kein anderer Landstrich der Schwarzen Lande;

hier, in der Nähe von Al’Zul, das zu schauen ich wagen möchte, wenn diese Queste getan ist;

hier, wo die Trolle Dich verehren, auch wenn sie Dich noch nicht kannten, denn Du wachst über ihr Leben und ihren Tod und das ganze Land, das einst ihnen untertan war, ehe wir Menschen es in Besitz nehmen;

hier, da wir gläubigen Menschen den Untoten die gepeinigte Scholle wieder entrissen haben;

hier, wo der Menschen Geist und Traum verwüstet, verheert, vernichtet und zerstört worden ist, ehe Du und Dein Diener Bishdariel die Ordnung wieder herstellten.

Ich sende lautlose Schreie der Dankbarkeit zu Dir, Dunkler Vater, dass dieses Land wieder frei ist und gesunden kann, und dass Du mir die Gnade gewährst,. meinen Teil beizutragen, auf dass alle Lande wieder heilen – durch taten von Vorbildern, wie es dieser Ritter Danos war.

Behüte auch Bishdalia von Mersingen, die uns Gastung gewährte in Deiner Halle, unsere Seelen labte und unsere Träume erhellte.

Behüte auch die Heroldin Selinde, der in Deiner Obhut bleiben wird, bis dass sein Geist wieder klar und heiter ist, nachdem er sich so arg verdüsterte nach seines Herrn Tod in dieser schwarzen Zeit.

Schweigend, stumm und still

Dein Diener Torben