Geschichten:Brennende Häuser - Eychgraser Antwort auf den Aufruf

Baronie Bärenau, 4. Efferd 1032 BF

"Nein, das kann nicht sein. Dieses kann der Narr doch nicht ernst meinen. Er ist größenwahnsinnig geworden und hat den Blick für die Realität verloren."

Wutschnaubend und zeternd stapfte Treumunde durch die Burg Bärenau, die sie erst vor kurzem wieder erreicht hatte um weiter zur Hochzeit ihres Grafen zu reisen.

"Tempelschänder... Wo bitte sind das denn Tempelschänder. Kann mir das mal jemand sagen?"

Die Baronin blickte in ihre Untergebenenschar, die wiederum versuchte sich möglichst unauffällig der tobenden Eslamsgrunderin zu entziehen.

"Wie kam ich bloß auf die Idee in dieses Hartsteen umzusiedeln? Die sind ja noch hinterwäldlerischer als die Greifenfurter und bei weitem kriegstreibender als die Almadaner. Wer Wind sät, wird Sturm ernten, weiß er das denn nicht? Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Ruhig Blut, Treumunde, ruhig Blut."

"Ich kann mich seinem Aufruf nicht entziehen, aber wehrlos werde ich mein Land nicht zurücklassen, nur damit sich der Answinist oder diese Horasische Schnepfe sich meine Ländereien unter den Nagel reißen."

Treumunde stolzierte schnellen Schrittes zu ihrem Gatten und Bruder.

"Lahor, nimm' Deine Mannen* und begleite mich, damit wir unserem gegebenen Lehnseid nachkommen. Praioslob Du hältst mit der Mehrzahl unser Mannen die Baronie. Igel Dich ein und beschütze unser Land. "

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