Geschichten:Anfang Tsa in der perricumschen Baronie Gnitzenkuhl

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Auf der Burg der Baronin Geshla Alwinja von Gnitzenkuhl


"Du kleiner, dreckiger ....", Gehsla kochte vor Wut. Ihr Gesicht hatte eine recht ungesunde Färbung angenommen, während ihr Haushofmeister, der neben ihr stand immer bleicher wurde.

Vor ihr kauerte ein junger Mann, der in eine (deutlich zu große) Dienstbotenuniform gekleidet war. Sein dunkler Teint und der eindeutige Akzent wiesen ihn als Nebachoten aus. Hinter ihm stand der dicke Bernfried, der alte Koch der Baronin. Sein gelangweilter Gesichtsausdruck liess darauf schliessen, dass ihm all das hier ziemlich egal war.

Geshla ging vor dem zitternden Jungen auf und ab und redete sich dabei immer Mehr in Rage. "Nun, Bernfried. Er berichte mir nochmal, was vorgefallen ist."

Bernfried seufzte tief und erhob dann seine brummelige Stimme.

"Tamer, euer Küchenjunge, wurde dabei erwischt, wie er eine Gabel eures edlen Tafelsilbers stehlen wollte. Ich habe darauf ...",

"GENUG!", schrie die junge Baronin mit sich überschlagender Stimme. Mit gefletschten Zähnen tat sie eine Schritt auf den schlotternden Jungen zu, "Du kannst dir ja wohl denken, was die blüht, oder? Ihr Nebachotenpack seid doch alle gleich!", mit einem vor Ekel verzogenenen Antlitz spie sie dem Küchenjungen ins Gesicht.

"Praiowyn, er möge die Wachen herrufen. Werft diese kleine Schmeißfliege zunächst in den Kerker, solange ich mir etwas Passendes als Strafe überlege."

Mit einem Wutschnauben stapfte die Baronien davon, während Praiowyn, der Haushofmeister, nach den Wachen rief.