Fibel-Urteil

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Mit dem Fibel-Urteil im Jahre 678 BF wurde die juristischen Folgen der caldaischen Teilung vor dem Reichsgericht endgültig entschieden. Aufhänger war der Streit darum, ob nun der Graf von Eslamsgrund oder aber jener von Ragath fürderhin die Fibel von Caldaia weiterhin verleihen dürfte und damit juristisch die Rechtsnachfolge des Landgrafen von Caldaia übernehmen würde.

In über zwanzig Jahren würden dann weitere Rechtsfragen zum Thema der Teilung und Schenkung an das Verfahren angehängt, was die Urteilsfindung zu einem Mammutprozess auswachsen ließ.

Am Ende traf Kaiser Alrik von Almada ein wahrhaft rohalsches Urteil: Keine der beiden Grafschaften würde die Nachfolge des Landgrafen von Caldaia antreten, Insignien und Ehrenzeichen der Landgrafschaft lagern seitdem in der Burg Rudes Schild, bis das sich ein Kaiser findet, der sie neu vergibt. Lediglich ein paar kleine Zugeständnisse wurden den beiden Grafen gegenüber gemacht. So darf zum Beispiel ein Träger der Eslamsgrunder Ehrenspange, genau wie sein ragathisches Pendant, sich mit "Dom Caldaiano" titulieren lassen.

Und so wurde das fast 80 Jahre währende Provisiorium abgekündigt, dass beide Grafen mit den gleichen Insignien inthronisiert wurden, ohne sie jemals danach tragen zu dürfen und für beide wurden jeweils eigene geschaffen.

Natürlich wird, vor allen von almadanischer Seite, der Umstand, dass das Lehen des Landgrafen von Caldaia nur ruht, aber nicht aufgelöst wird, immer wieder als erstes Argument für eine "Richtigstellung" in den Ring geworfen.